Autor Thema: State of the Industry - Feedback & Diskussion  (Gelesen 58405 mal)

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Offline BBB

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #200 am: 24.07.2018 | 22:20 »
Schön zu sehen, dass ich nicht der einzige Nerd bin, der aufgrund von Arbeit erst nach 22 Uhr zum Schreiben kommt :-)

Aber mach dir keine Sorgen: Der Thread war ohnehin dabei im kollektiven Vergessen zu verschwinden, ehe ich gerade etwas gepostet habe (ich kriegte die Nachricht, dass 60 Tage nichts gepostet wurde... mei, wie die Zeit vergeht...)
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Offline Megavolt

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #201 am: 24.07.2018 | 22:21 »
Oh man, ich muss mal wieder was schreiben... aber es ist immer so viel zu tun... :'(

Nutz die Umstände und schreib was zur "Überlastung in der industry"  ~;D

Offline BBB

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #202 am: 24.07.2018 | 22:29 »
Nutz die Umstände und schreib was zur "Überlastung in der industry"  ~;D


Gute Idee.
Da fällt mir gleich das nächste Thema ein...

Von Rollenspielautoren wissen wir ja, dass man da eigentlich die geleisteten Stunden nicht gegenrechnen sollte mit dem monetären Lohn, den man nachher für die Mühen erhält. Aber wie sieht es in einem Verlag aus? Die Angestellten werden sich mehr oder weniger an die gesetzlichen Vorgaben halten müssen, aber als Führungsebene in einem Rollenspielverlag wird man wahrscheinlich die Überstunden irgendwann nicht mehr zählen, oder?
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Offline Bildpunkt

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #203 am: 24.07.2018 | 22:31 »
Da ich das Thema hier mal ganz frech aufgegriffen hatte, nehme ich mir mal die Freiheit raus auch weiterhin ganz frech weiteren Input zu liefern.

Bin gerade zufällig über ein Interview mit Joe Maganiello (schreibt man den so?) gestolpert, bei dem er u.a. darüber spricht, dass er zukünftig Kleidung mit D&D Motiven der 80er Jahre rausbringt. In einem Halbsatz erwähnt er auch, dass sich D&D wohl so gut verkauft wie noch nie.
Sind zwar keine konkreten Zahlen wie hier (nochmal Danke Pat!) und wie belastbar das ist, weiß ich auch nicht, aber interessant fand ich es dennoch.

Hier der Link zum Video:
https://www.youtube.com/watch?v=mnM0Q68Vh0I

https://death-saves.com/

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Offline BBB

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #204 am: 27.07.2018 | 06:32 »
Noch eine Idee für ein mögliches Thema: Woher kommen heutzutage die Umsätze im Verlag?
Als ich angefangen habe mit Rollenspiel, haben sie Verlage eigentlich ausschliesslich Rollenspielbücher produziert (zumindest war das mein Eindruck).
Heute scheint es mir fast so, als wenn es zu jedem grösseren Spiel auch irgendwelche Spieökarten, Würfelbecher, CDs, Pokerchips, Matten, spezielle Würfelboxen usw. gibt.
Wie viel macht das am Umsatz aus, so prozentual betrachtet? Reden wir hier von einem netten kleinen zuverdienst, oder einem ernsthaften Beitrag zum Gesamtumsatz?
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Offline tartex

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #205 am: 31.07.2018 | 14:31 »
Heute scheint es mir fast so, als wenn es zu jedem grösseren Spiel auch irgendwelche Spieökarten, Würfelbecher, CDs, Pokerchips, Matten, spezielle Würfelboxen usw. gibt.

Tja, das Zeug kann sich zumindest keiner aus dem Netz ziehen.
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Offline Drakon

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #206 am: 26.08.2018 | 00:19 »
Wer wie ich schon länger auf Neues von pat wartet:

https://silentpat.de/2018/08/23/hallo-welt/

Das lässt zumindest erwarten, dass bald mal wieder etwas kommt.  :)

Offline D. M_Athair

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #207 am: 14.11.2018 | 15:07 »
Ich würde mich riesig freuen, wenn Patric was über den deutschsprachigen Markt schreiben würde.
Die Zahl der Rollenspiele hat sich ja in den letzten Jahren vervielfacht und es kommen immer noch neue dazu.
Warum agieren die Verlage so? Wegen des "Grundregelwerke verkaufen sich am besten"? Ist der Markt so sehr gewachsen?
Ist das nötig, damit der "harte Kern" der RSP-Fans nicht ganz zu englischsprachigen Sachen abwandert? Wie sieht es mit Auflagen aus?
Sind manche Sachen querfinanziert und werden "nur" aus Liebhaberei der Verleger produziert? Sind die Druckkosten günstiger geworden? Gerade für kleinere Auflagen? Oder hängt das an den finanziellen Möglichkeiten der RSP-Fans? Sind das noch Spieler oder v.a. Sammler?

Kurz: Ich hätte gern ne informierte Vermutung dazu, warum sich die deutsche RSP-Landschaft hinsichtlich des Angebots so sehr verändert hat. Es wäre schön, wenn auch die Wirkungen auf die "Spielerszene" vermutet würden.


In absehbarer Zeit wird es ungefähr so aussehen (Sortierung halbwegs willkürlich + manche Spiele/Ankündigungen hab ich ausgelassen oder vergessen):

Klassische Rollenspiel-IPs:
D&D 5
DSA 5
DSA 1 Reprints
Midgard 5
Vampire 5th
Runequest Glorantha
Warhammer Fantasy Roleplay 4th

WoD Jubiläumsausgaben
Shadowrun 5
Earthdawn
Cthulhu 7
7te See
Traveller
Rolemaster Fantasy


Fantasy/SF-IPs:
FFG Star Wars
Adventures in Middle Earth (D&D 5)
2d20 Star Trek
Warhammer 40K: Wrath & Glory
The Witcher

Lied von Eis und Feuer


Schwedische Rollenspiele:
Mutant: Jahr Null
Coriolis
Thrudvang Chronicles

Symbaroum


OSR:
Beyond the Wall
DCC RPG
Swords & Wizardry
The Cthulhu Hack

Dungeonslayers & Co.


D&D-artige:
Pathfinder
Starfinder
Shadows of the Demon Lord


W100/Runequest-Artige:
FHTAGN
How to be a Hero

Mythras
Private Eye
Trauma Universalrollenspiel


Action RPG:
Savage Worlds
Fantasy Age
Hexxen 1733


Kinder-RPG:
My little Pony
So nicht, Schurke!


Indie-Kram:
Fate
Malmsturm
Fiasko
Der Sprawl
Dungeon World
Alas for the awful sea
City of Mist
Protektor
Geh nicht in den Winterwald
Dread
Itras By
Space Pirates
Idee!


Sonstige Rollenspiele:
Barbarians of Lemuria
Unaussprechliche Kulte
Numenera
Splittermond
Equinox
Space 1889
Contact
Torg Eternity
Degenesis: Rebirth
Finsterland
Arcane Codex
Aborea
Spherechild
I am Zombie
NoReturn
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« Letzte Änderung: 14.11.2018 | 15:09 von D. Athair »
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Offline Silent Pat

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #208 am: 14.11.2018 | 16:00 »
Ich würde mich riesig freuen, wenn Patric was über den deutschsprachigen Markt schreiben würde.

Ich hoffe, ich komme nach der Dreieich Con mal dazu. :/
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Offline Rhylthar

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #209 am: 16.11.2018 | 05:24 »
Nachdem ich das hier gelesen habe und...naja, schockiert ist übertrieben, angefressen trifft es besser...war, würde mich interesssieren, wie es denn bei den deutschen Messevertretern so aussah bzw. aussieht. Sprich: Ob sowas auch schon mal vorgekommen ist.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Silent Pat

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #210 am: 16.11.2018 | 07:33 »
Nachdem ich das hier gelesen habe und...naja, schockiert ist übertrieben, angefressen trifft es besser...war, würde mich interesssieren, wie es denn bei den deutschen Messevertretern so aussah bzw. aussieht. Sprich: Ob sowas auch schon mal vorgekommen ist.

Konkret ist des auf der diesjährigen SPIEL unserem Partner Spiegelkinder passiert. 2007 0der 2008 ist auch Ulisses schonmal Geld auf der SPIEL gestohlen worden, auf der vorletzten RPC hat es Flying Games getroffen, auf der diesjährigen RPC die Würfelmeister und Pegasus, soweit ich weiß. (Kann auch sein, dass ich mich bei der RPC um jeweils ein Jahr vertue - ich bin mir da nicht so sicher).
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Offline Roach

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #211 am: 16.11.2018 | 07:39 »
Wie ich hier berichtet habe (im Artikel ziemlich weit unten), waren es anscheinend deutlich mehr Stände. Artipia konnte mir nur von sechs Ständen berichten (darunter sie selbst), Japanime wurde laut ihrer eigenen Stellungnahme im Kickstarter während des Abbaus (also Sonntag abends) erwischt. Ein anderer der getroffenen Stände war der von Hub Games

Aber das war nicht das erste Mal, dass so etwas auf der Spiel geschehen ist: vor zwei Jahren hatte es bereits Ludicreations erwischt. Um ihre Verluste klein zu halten, haben sie dann sogar – noch während der SPIEL einen Kickstarter gestartet, über den das Mikrospiel Steal This Game finanziert wurde.Von den anderen Fällen, von denen Silent Pat berichtet, hatte ich bislang noch nicht gehört – es sei denn, die Spiegelkinder waren einer der Fälle, von denen Artipia zu mir gesprochen hatte...
« Letzte Änderung: 16.11.2018 | 07:43 von Roach »

Offline Caranthir

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #212 am: 16.11.2018 | 09:33 »
Diebstahl scheint auf Messen Gang und Gebe zu sein. Auf der Buchmesse in Frankfurt meinte mal eine Verlagsmitarbeiterin zu mir: "Sorry, das Buch haben wir nicht mehr am Stand, alle geklaut worden." Scheint eine Art Mitnahmementalität auf Messen zu sein. Ist ja alles kostenlose Werbung, da sinkt anscheinend beim Einen oder Anderen die Hemmschwelle.
Lese: Fate of Cthulhu, Fate Horror Toolkit, Dragon Age RPG, The Expanse RPG

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Offline KhornedBeef

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #213 am: 16.11.2018 | 09:42 »
Ich würde nicht alles "Mitnahmementalität" nennen. Das waren ja teils professionelle Banden, die an nem anderen Tag in der Fußgängerzone dein Portemonnaie "mitnehmen". Und nicht Leute, die den Flyer wegschmeißen, aber die Werbegummibären behalten. 

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Offline Quendan

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #214 am: 16.11.2018 | 10:34 »
Ich würde nicht alles "Mitnahmementalität" nennen. Das waren ja teils professionelle Banden, die an nem anderen Tag in der Fußgängerzone dein Portemonnaie "mitnehmen". Und nicht Leute, die den Flyer wegschmeißen, aber die Werbegummibären behalten.

Jo, das sind Profis. Wenn mal ein Buch hier und da wegkommen mag, dann war es "Gelegenheit macht Diebe". Aber wenn Kassen wegkommen, dann sind das praktisch immer gezielte Diebstähle durch Banden, die nur dafür auf die Messe kommen. Das geht eher nicht von der Gamer-Community aus.

Hat zumindest auch die Messe-Security so bestätigt, die meinten das ist losgelöst von der konkreten Veranstaltung ein Problem. Und wenn sie Leute erwischen, sind es praktisch immer eben solche Profis. Auch die Vorgehensweise mit der gezielten Ablenkung, damit ein anderer die Kasse klauen kann, spricht klar dafür.

Offline Boba Fett

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #215 am: 16.11.2018 | 11:00 »
Diebstahl auf Messen ist nicht unüblich...
Was bei uns (das Unternehmen, in dem ich arbeite) und bei befreundeten Firmen schon auf den Messeständen verschwunden ist, geht auf keine Kuhhaut...
Notebooks (die mit (zu dünnem) Stahlseil am Stand angeschlossen waren), USB sticks, USB Software-Keys (die wir inzwischen nur noch mit Ablaufdatum auf Messen mitnehmen), Kasse, Monitore (auch angeschlossen), Jacken (aus der Backstage-Standgarderobe), Sackkarre, Akku-Schrauber, Werkzeugkiste ...

Insofern bitte immer wirklich gut aufpassen und die Kasse verschlossen und angeschlossen halten.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Caranthir

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #216 am: 16.11.2018 | 11:06 »
Ich wollte jetzt auch nicht die normalen Messebesucher in ein schlechtes Licht rücken. Tatsache ist aber, dass eben nicht die organisierten Banden auf der Buchmesse bei den Büchern zugreifen, sondern Besucher. Dass ganze Kassen geklaut werden, ist natürlich eine andere Liga. Glaube aber nicht, dass es die organisierte Kriminalität auf Bücher im großen Stil angelegt hat.  ;)

Schade ist es auf jeden Fall, falls es sich Verlage dann zweimal überlegen, überhaupt auf eine Messe zu fahren.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #217 am: 16.11.2018 | 11:10 »

Notebooks (die mit (zu dünnem) Stahlseil am Stand angeschlossen waren),
Wieso spielt das auf einer Messe eine Rolle?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Quendan

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #218 am: 16.11.2018 | 11:23 »
Ich wollte jetzt auch nicht die normalen Messebesucher in ein schlechtes Licht rücken. Tatsache ist aber, dass eben nicht die organisierten Banden auf der Buchmesse bei den Büchern zugreifen, sondern Besucher. Dass ganze Kassen geklaut werden, ist natürlich eine andere Liga. Glaube aber nicht, dass es die organisierte Kriminalität auf Bücher im großen Stil angelegt hat.  ;)

Klar, wenn Bücher weggehen, dann sind das zu 100% normale Besucher. Denn Profidiebe brauchen glaube ich nicht die neueste Spielhilfe irgendeines Rollenspiels oder einen Roman für die Heimfahrt. ;)

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #219 am: 17.11.2018 | 16:03 »
Wunder mic nicht. RPC Samstag abend während der Ausstellerparty hätte man gefühlt in den letzten Jahren problemlos ca. 1/6 der Messe mitnehmen können (inklusive des TTW Standes).

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #220 am: 20.11.2018 | 07:18 »
Juchuu, ein Lebenszeichen in meinem Lieblings-Thread...

Auch wenn schon viel zu viele unbeantwortete Fragen gesammelt wurden (kein Stress, ich finde es absolut klasse, dass man hier mal über solche Themen diskutieren und "dumme" (unud verbotene) Fragen TM stellen darf), ein Thema hätte ich noch, nämlich zur regionalen Durchdringung von Rollenspiel.
Was meine ich damit?

Als Ex-Berliner, der mittlerweile viel herumkommt, ist mein Eindruck, dass die Rollenspielszene vor allem in Westdeutschland relativ groß und aktiv ist, während der ehemalige Osten eher brach liegt. Bin da nicht so richtig in der Materie drin, aber mein subjektiver Eindruck ist, dass selbst in Berlin eher wenig im Sinne von Cons oder "offiziellen" Veranstaltungen passiert (erinnere mich nur an eine Indie-Con-Reihe), während in Köln oder Frankfurt und Umgebung der Bär steppt.

Stimmt dieser Eindruck? Und wenn ja, woran liegt das, eurer Meinung nach...?
Lässt sich das auch in den Verkaufszahlen ablesen?
Wird da aktiv etwas gemacht, um das zu ändern?

LG,
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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #221 am: 20.11.2018 | 08:06 »
In gewisser Hinsicht dürfte dieser Eindruck wohl stimmen. Allerdings ist der Osten Deutschlands gefühlt ähnlich gut versorgt wie der „tiefe Süden“ – in Bayern beispielsweise könnte ich jetzt auf Anhieb nur zwei Cons benennen, und in Ostdeutschland gibt es den Linden-Con, dem DreRoCo und den Rostocker Con. Dass das verglichen mit beispielsweise dem Ruhrgebiet relativ wenig ist, dürfte wohl historische Gründe haben.

Rollenspiel ist in Deutschland eingezogen Anfang der achtziger Jahre, das schwarze Auge stammt, IIRC, aus dem Jahre 1982, Midgard ist ein klein wenig älter, D&D kam in der gleichen Zeit auf – und die anderen klassischen Systeme kamen auch in dieser Zeit.

Große Reklameaktionen zum Thema Rollenspiel gab es auch nur Anfang der achtziger Jahre, mit Anzeigen in Taschenbüchern, Fernsehspots und ähnlichem. Als dann 1989 herankam und die Wiedervereinigung, war das Interesse der Verlage an großer Reklame mittlerweile erloschen. Nach der Wiedervereinigung bereitete sich das Rollenspiel daher eher mit der Geschwindigkeit träger Molasse in den „Leerraum“ des Ostens. Eine Durchsättigung wie im Westen hat es hier nie gegeben.

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #222 am: 20.11.2018 | 08:27 »
Als Ex-Berliner, der mittlerweile viel herumkommt, ist mein Eindruck, dass die Rollenspielszene vor allem in Westdeutschland relativ groß und aktiv ist, während der ehemalige Osten eher brach liegt. Bin da nicht so richtig in der Materie drin, aber mein subjektiver Eindruck ist, dass selbst in Berlin eher wenig im Sinne von Cons oder "offiziellen" Veranstaltungen passiert (erinnere mich nur an eine Indie-Con-Reihe), während in Köln oder Frankfurt und Umgebung der Bär steppt.

Berlin ist/war rollenspielerisch tatsächlich kein Maßstab. als ich nach Berlin zog, gab es in Stuttgart, Esslingen, Tübingen (dort sogar 2) Rollenspielläden, und im Ruhr-/Rheingebiet ging es noch viel krasser ab. Und in Berlin mit seinen damals glaube ich auch schon 3 Mio Einwohnern gab es damals zwei Läden und einen Verein (Nexus), der besagte Indiecons (Odyssee, ich glaube erst später kam Burgcon dazu) veranstaltet hat. Ich bin damals aus allen Wolken gefallen, wie wenig Rollenspiel in dieser großen Stadt ging. Wie das kam, dass zwischen Westdeutschland und Berlin, das ja auch einen großen Westteil hatte, so ein großer Unterschied entstand, ist mir schleierhaft.

Inzwischen hat sich das glaube ich etwas angeglichen. Allerdings gibt es in Berlin auch nicht mehr Cons als damals. Aber wir arbeiten daran!
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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #223 am: 20.11.2018 | 09:52 »
In Bayern beispielsweise könnte ich jetzt auf Anhieb nur zwei Cons benennen, und in Ostdeutschland gibt es den Linden-Con, dem DreRoCo und den Rostocker Con.
Als Österreicher weit abseits von Wien hält sich mein Mitleid in Grenzen. Wir können von einer eigenen RP-Con nur träumen.
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Swafnir

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Re: State of the Industry - Feedback & Diskussion
« Antwort #224 am: 20.11.2018 | 10:04 »
Berlin ist/war rollenspielerisch tatsächlich kein Maßstab. als ich nach Berlin zog, gab es in Stuttgart, Esslingen, Tübingen (dort sogar 2) Rollenspielläden, und im Ruhr-/Rheingebiet ging es noch viel krasser ab. Und in Berlin mit seinen damals glaube ich auch schon 3 Mio Einwohnern gab es damals zwei Läden und einen Verein (Nexus), der besagte Indiecons (Odyssee, ich glaube erst später kam Burgcon dazu) veranstaltet hat. Ich bin damals aus allen Wolken gefallen, wie wenig Rollenspiel in dieser großen Stadt ging. Wie das kam, dass zwischen Westdeutschland und Berlin, das ja auch einen großen Westteil hatte, so ein großer Unterschied entstand, ist mir schleierhaft.

Inzwischen hat sich das glaube ich etwas angeglichen. Allerdings gibt es in Berlin auch nicht mehr Cons als damals. Aber wir arbeiten daran!


Ist schon krass. Wir haben im Raum Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen gleich mehrere Cons.