Autor Thema: Vampyr  (Gelesen 839 mal)

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Supersöldner

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Vampyr
« am: 14.10.2017 | 14:59 »
in London tobt die Spanische Grippe Vampire Morden auf den Straßen Vampirjäger auch. Ein Arzt wird zum Vampir und sucht nach einer Lösung wehrend die Seuche   sich jedes-mal aus bereitet wenn ein Vampir einen Menschen zu Tode saugt. Jeder der 60 NSC hat eignende Tagesabläufe,Nebenquest und Einfluss auf andre NSC. Stellt sich Natürlich die Frage welche davon du auf fressen wirst um Schneller und weiter zu Level? Machst du so was zu oft kann ein ganzer Stadtteil oder zwei fallen an Seuche und Wilde Vampire  .  Auch Gerüchte über einen Jäger DLC gibt es schon. Aber aus ,,technischen,, gründen wurde es auf Anfang/Mitte 2018 verschoben.

Offline Darkling ["beurlaubt"]

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Re: Vampyr
« Antwort #1 am: 9.06.2018 | 20:27 »
Na, hat es schon jemand und kann einen ersten Eindruck geben?
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Offline Urias

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Re: Vampyr
« Antwort #2 am: 10.06.2018 | 14:51 »
Ich hab es jetzt neun Stunden gespielt und finde es ziemlich gut. Die Charaktere sind einigermaßen glaubwürdig und sind gut vertont (nur englische Sprachausgabe möglich). Der Fokus der Entwickler*innen liegt dezididert auf dem Aspekt der moralischen Entscheidungen und das macht das Spiel auch so gut. Durch die Möglichkeit Erfahrungspunkte durch das Aussaugen von NPCs zu erhalten steht man permanent vor der Frage ob man es tun soll oder nicht (gerade wenn gewisse Gebiete einem momentan noch zu schwer sind). Das beeinflusst dann jedoch die Welt und so ziemlich jeder Charakter steht mit anderen in Verbindung, so dass diese dann auch auf dessen Tod reagieren.

Dementsprechend ist die Moralfrage omnipräsent und nicht wie bei den meisten Spielen dieser Art an gewisse Punkte geknüpft. Die gibt es zwar auch aber Vampyr macht die Entscheidungsmöglichkeiten "grauer". Im Gegensatz zu zB Mass Effect gibt es hier kein Moral-Barometer und die Entscheidungen sind auch nicht die zwischen Mutter Theresa und Babymörder zu wählen. Die Konsequenzen sind da auch zum Teil nicht voraussehbar. Das hat dazu geführt dass ich jetzt schon früh nen relativ wichtigen NPC geext habe und das ganze Viertel jetzt im Chaos versunken is. Das ist dann auch tatsächlich mit "Gewissensbissen" in Form von "Verdammt, soll ich neu anfangen?" einher gegangen. Habe mich dann dagegen entschieden und schenke dafür dem Viertel jetzt vermehrt meine AUfmerksamkeit in Form von Medikamenten. NPCs werden nämlich auch krank und das zieht wiederum den Status des Viertels runter. Je weiter unten er ist desto gefährlicher wird es dort.

Negative Aspekte gibts natürlich auch. Grafik ist halt echt nicht geil und die Gesichtsanimationen leider relativ hölzern. Auch die Stadt selbst wirkt zum Teil sehr ausgestorben (macht einerseits Sinn, andererseits halt etwas fad) und die graue Kulisse führt zumindest bei mir dazu, dass ich auch nach neun Stunden relativ oft auf die Karte gucken muss um zu finden was ich suche. Das Kampfsystem ist funktional (erinnert ein wenig an Bloodborne nur in weniger präzise).  Aber ja, ist halt ein "double A"-Titel wie es heutzutage heißt und da muss man Abstriche machen können.

Alles in allem ist es ein gutes Spiel mit interessantem Ansatz und ich bereue die Investition nicht.
Ohne Gott ging es nicht weiter, und so hab ich mich entschieden, / meiner ist jetzt der Alkohol. / Ich trank ein paar Schlücke und ich fand meinen Frieden / und ich fühlte mich kurzfristig wohl. - Joint Venture, Der trinkende Philosoph