also ich finde es gerade weil man so viel Details einbauen kann, einfach ultra geil. Ich bin zwar noch ein sehr sehr sehr neuer Rolemaster, aber ich lese und lese und lese und ich kann einfach nicht aufhören zu lesen. Ich hab da leider bei vielen Dingen ein anderes Verständnis, weswegen ich sehr gerne Fragen stelle um es zu verstehen :-)
Du bist eine sehr junge Rollenspielerin und wirst auch noch die Erfahrung machen, dass der Wunsch und die Ansprüche an eine Rollenspiel sich im Lauf der Zeit ändern. Das macht ein altes System nicht plötzlich schlecht, aber mit dem Lesen neuer RPGs lernt man neue Konzepte kennen und merkt dann vielleicht, dass es auch ohne 8-Stunden-Charakterbau oder viel Geblättere ganz toll geht.
Das ist natürlich kein zwingend-gradliniger Ablauf, sondern bei dem einen so und bei dem anderen so. Spiele wie Fragged Empire sind so einfach, dass man aus den Querverweisen nicht rauskommt, CONTACT-Charaktere baut man am besten zwei bis drei Studien-Semestern Buchhaltung / Controlling und bei FATE ist man in Meta-Freiheit gefangen
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Trotzdem haben all diese Spiele Fans und bedienen etwas, was Leuten Spaß macht, sei es Build-Optimierung, freies Erzählen, tolles Artwork, cooles Setting, crunchy oder komplexe Regeln und so weiter.
Rolemaster habe ich vor ca. 20 Jahren gespielt, welche Edition das auch immer war. Wir hatten Regelmeter an Regelwerken und es kam mir seiner Zeit und auch noch in der Retrospektive einfach vor.