Was meine Vorredner sagen. Sowohl die unerwünschte DSA-Symptomatik, als auch generell der Umstand, dass "Meister" eine Hierarchie impliziert, die ich in einem Rollenspiel nicht haben will. Für mich ist der Spielleiter kein gottgleiches Wesen, dessen Wort Gesetz ist und der mit einem Fingerschnippen den Himmel grün machen kann. Sondern lediglich ein Mitspieler mit besonderem Aufgabenbereich.
Und meine Erfahrung ist nunmal, dass diejenigen Spieler die sich als "Meister" bezeichnen / lassen / wollen, damit eben eher die absolute Autorität und gottgleiche Macht assoziieren. Und darauf kann ich verzichten.
Klar, in D&D heisst der SL im Original Dungeon Master -- aber gerade das stellt ja klar, dass er der Herr über _die Dungeons_ ist, und nicht über die Spieler oder ihre Charaktere. Beim rohen dsa-deutschen "Meister" fehlt diese feine aber wichtige Einschränkung.