Mir gefallen erstmal die Bilder - und ich hoffe, dass sie sich auf ein anderes Format als bei Wheel of Time verständigen können.
zum Thema Kosten / Nutzen Abwägung: Eines der schönsten Beispiele ist die HBO-Serie Carnivàle, die ihrer Zeit weit voraus war. Die Produktionskosten einer Folge waren damals, 2004, mit 1 Mio $ pro Folge extrem hoch. Die Serie hatte ganz passable Einschaltquoten und wurde hochgelobt. HBO wollte die Serie nach Staffel 2 um eine Staffel verlängern, der Autor hatte aber den Handlungsbogen immer über zwei Staffeln ausgelegt. Es gab keine Einigung, es war finanziell zu riskant für die damalige Zeit - und wurde somit abgesetzt. Heute sähe das vermutlich ganz anders aus.
Serien haben halt auch das Problem, dass auch bei Serien mit Handlungsbogen die Regisseure oftmals je Folge wechseln. Das heißt zwar, dass das Design weiter beibehalten wird, aber dass die Qualität auch - unabhängig vom eigentlichen Drehbuch - variiert. Und dass man selbst innerhalb des Production-Designs "Franchisemäßig" mal so völlig daneben greifen kann durch einen Regisseurwechsel, haben ja die Star Wars Teile 7-9 gezeigt
Ich drücke der Serie die Daumen. Ich gehöre zu einem bekennenden Nicht-Leser von Tolkien und fand die Aufbereitung von Herr der Ringe von Jackson für meine Fantasy-Bedürfnisse hervorragen. Der Hobbit war zu langgezogen. Mal schauen, ob sie vond er Erzählweise mit dem Serienformat eher Richtung HdR gehen oder lieber Richtung Hobbit. Letzteres würde mich doch schwer enttäuschen, selbst wenn das Production-Design stimmen sollte.