Bei meiner 13th Age-Runde sind prinzipiell alle Informationen über die Gegner zugänglich — Trefferpunkte, Zustände, Fähigkeiten, Würfelergebnisse, Verteidigungswerte. Es gibt einfach zu viele Spielerfähigkeiten, die die eine oder andere Information brauchen. Kämpfe sind mit 5-6 Runden oft zu kurz, um sich an Monster heranzutasten und es macht wenig Spaß, seine Daily Powers in Situationen zu verheizen, wo sie keinen Sinn machen.
Allerdings heißt das nicht, dass die Werte andauernd kommuniziert werden. Normalerweise wird einfach beschrieben, was in der Spielwelt passiert und an Werten nur das, was notwendig ist. Die Spieler wissen eben am besten, welche Angaben sie brauchen und können sie bei Bedarf nachfragen.
Aber wenn ich z.B. OSR-Funnel leite, sind die Gegner komplette Black Boxes und die Spieler haben nur Beschreibungen, um sich zu orientieren. In dem Fall sind die Charaktere halt unerfahrene Zivilisten, die in ein Abenteuer stolpern, Fähigkeiten sind selten von den Werten des Gegenübers abhängig und tödliche Fehleinschätzungen gehören mit zum Spaß.
Ich wollte jetzt nicht entscheiden, was davon besser ist. Für mich liegt das am Regelwerk, am Setting und an der Runde.