Moin Eiswind
Ich hätte folgende Tipps für dich:
"Bin selbst nämlich extrem unkreativ"Da kann man was gegen tun, würde ich sagen
. Kreativ sein, bedeutet ja nicht nur "neues Zeug" zu produzieren sondern auch bekannte Versatzstücke in ungewöhnlichem Zusammenhang zu präsentieren. Wenn ich mich unkreativ fühle, hat das meistens damit zu tun, dass mir die Bausteine/Inspiration fehlen, mit denen ich rumspielen könnte. Würde dir daher empfehlen einfach mal Medien deiner Wahl zu dem Thema zu konsumieren und zwar soviel und abwechslungsreich wie möglich und so viel du natürlich zeitlich unterbringen kannst. Am besten schaust du einfach mal in die Bibliographie am Ende der Fundamente, da sollte genug Zeug drin stehen, dass dich inspirieren könnte. Gerade am Rollenspieltisch musst du auch gar nicht so orignell sein, denn du hast ja noch ein paar weitere Spieler am Tisch, die ihre Ideen beisteuern, du musst halt nur zuhören, wenn die rumspekulieren.
Spielmotive der Gruppe sind „Rache“ und „Clan-Wiederaufbau“Das ihr euch über die Motive klar seid, ist eine sehr gut Sache. Nun wäre es dein Job, die Sache mal vom Ende her zu denken. Nimm dir einen Zettel und überleg dir "rückwärts" welche Schritte auf dem Weg zum Zeil nötig sind. Je kleinteiliger du das machst, desto mehr Abenteuer kannst du aus denen Notizen generieren.
Beispiel:
Ziel: Rache für den clan
- Die Gruppe muss die Rache durchführen (sind die stark genug dafür? brauchen die Verbündete?)
- Um die Rache durchführen zu können, muss die Gruppe das Ziel der Rache erstmal aufspüren (halten die sich versteckt?)
- Um das Ziel der Rache aufspüren zu können, muss die Gruppe erstmal wissen wir überhaupt hinter der Tat steckt
Aber da muss doch noch mehr sein... Die Aspekte deiner Spielercharaktere sind dein Freund!
Du kannst die Sache ruhig recht geradlinig gestalten, denn ihr spielt ja Fate. Jeder deiner Spielercharaktere hat bis zu 5 Aspekte (falls alle schon ausgefüllt wurden), die du zur Inspiration nutzen kannst. Überleg dir einen in grundzügen geradelinigen Plot für den Abend. Dann schnapp dir die Charakterbögen deiner Spieler und schau dir die Aspekte an. Überleg dir für jeden Charakteraspekt eine passende Komplikation für den Spielabend, potenzielle "Reizer" wenn du so willst. Je nach Anzahl der Spieler in deiner Gruppe hast du danach einen simplen/geradlinigen Plot und so zwischen 10 bis 30 Komplikationen. Damit kann man nach meiner Erfahrung locker einen Spielabend füllen.