Wittgenstein (der übrigens im Ersten Weltkrieg diente) rotiert gerade im Grab. Ihr verwendet einen Begriff, der keine klare Bedeutung hat. Die Armeen des Ersten Weltkrieges veränderten sich massiv im Verlauf des Krieges. Die Tragödie des Ersten Weltkriegs war die Kombination aus modernster Technik und völlig veralteter Taktik.
In den Krieg rein ginge Armeen, die uns seltsam vorkämen, aus ihm raus kamen Truppen, die sehr ähnlich wie heutige funktionieren. Allein das Wissen, wie man gegen Maschinengewehrstellungen vorgeht, hätte schon alles geändert. Wenn nur eine Seite damals von Anfang an gewusst hätte, wie man heutige Kriege führt, hätte sie gewonnen.
Deshalb ergibt die Frage so keinen Sinn. Die Reichswehr 1914 war eine ganz andere als 1918. Welchge also will man mit der Wehrmacht vergleichen?
Erschwerend kommt hinzu, dass ja die Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung sowohl für Deutschland als auch für Russland ein massiver Schwachpunkt war. Die Haber-Bosch-Synthese wurde erst 1913 in Betrieb genommen und kam für Deutschland zumindest nicht komplett rechtzeitig. Allein dieser Vorteil für die Truppen von WW2 wäre kaum zu unterschätzen - da ist Waffentechnologie eine ganz andere Frage.