Artwork.
+1! Alles was als Fantasy-SciFi-Photoshop-Einheitsbrei daher kommt (DSA5, D&D5, Shadowrun, FFG Star Wars, ...).
Fühlt sich an wie Plastik-Kitsch!
Das ist aber nicht alles:
Da ich im Bereich Kunst/Illustration proto-professionell geschult bin (Praktika, Gestaltungsschule, ... an deren Ende das Ergebnis stand, dass ich das Hobby nur teilweise im Beruf einbringen will), kommen handwerkliche, perspektivische, gestalterische, ... Mängel als Verschlimmerungs- oder Verbesserungsfaktoren hinzu.
... im begründeten Bereich schneidet "Mainstream-Artwork" oft nicht besser - tendenziell sogar eher schlechter ab als S/W-Kram wie in DCC RPG oder Spielen wie Rennaissance Deluxe. Die daraus entstandene
Bias mag die Ablehnung von Photoshop-Kram verstärken.
... dazu kommt, dass ich "bunt" relativ überflüssig finde. Nicht weil es schlechter aussehen würde, sondern weil der Imagination Vorgaben gemacht werden, die ich weder brauche noch will.
Regelgeschwafel ... also wenn mir alles 5x erklärt wird, die Regeln nicht klar formuliert sind, umfassende goldene Regeln enthalten sind, ...
Point-Buy-Charaktererschaffung - wobei eher knappe Systeme (bis zur Komplexität der WoD oder Savage Worlds) gehen und sehr detailierte wie HERO System auch wieder in Ordnung sind. Liegt wahrscheinlich einfach dran: Entweder soll da eher ne Charakter-Skizze rauskommen oder ein hochauflösendes Portrait.
Punkte-Verschieb-Ökonomien siehe dazu: Fate-Punkte, Bennies, Skill Points in DSA.
Langweilt mich. Je nachdem wie sie konkret ausschauen aus unterschiedlichen Gründen.
10.000 Zauber im GRW ... ja, ja ich weiß, die muss man nicht alle verwenden und v.a. nicht gleichzeitig.
Gebt mir ein separates Zauberbuch und meine Welt ist wieder in Ordnung (war u.a. der Grund warum ich mir DCC RPG in mehreren Bänden drucken ließ.)
Würfeldreh-Erlaubnis ... wenn die in der Regeleinführung am Anfang kommt, kann der Ofen damit aus sein. Im SL-Kapitel finde ich den Hinweis immer noch schlimm genug. Vielleicht habe ich deswegen die Pathfinder Beginner Box noch ungespielt im Regal stehen.
Das sind Sachen, die ich sehr gut begründen kann, warum ich sie nicht mag:
Mir geht es mit Fahrzeug- und Fahrzeugkampfregeln so.
- Vorteile/Nachteile-Regeln
- Wenn das Regelwerk seine Leser.innen duzt. (Das gleitet nicht selten in eine unschöne Distanzlosigkeit ab. Savage Worlds fand ich da besonders schlimm.)
- Play whatever you want: Nö! Es gibt Settingplausibilitätsgrenzen, ne Core-Story, ... die alle einschränkend wirken. Nicht selten mit der Funktion des Creative Constraint. Insofern: Wenn ein Regelwerk da schon nicht ehrlich sein kann, schwindet meine Lust weiterzulesen.
- Tendenziell: Poolsysteme. Die Schwierigkeiten, die diese Art von Probenmechanismus in Spiel bringen, sind für mich schwerwiegender als die von 2W6, Bildkarten, d20, W100, ... Ist aber kein Ausschlusskriterium, sondern nur "Hab-Acht"-Anlass.