Autor Thema: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?  (Gelesen 39614 mal)

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Offline Feuersänger

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #25 am: 24.12.2017 | 23:50 »
Initialer Reflex meinerseits: Pfuiiii, keinesfalls, mein Charakter gehört mir, da hat mir keiner dreinzureden! Und ein SL, der mir da Vorschriften machen will, kann sich sein Regelbuch meinetwegen in den ***** schieben!

Dann nochmal bissl drüber nachgedacht und festgestellt: nee, seh ich eigentlich gar nicht so extrem.
Kommt halt einfach drauf an, was für Vorgaben gemacht werden, und wofür.

Erstmal, geht es um einen Oneshot, ist es mir reichlich wurscht; im Gegenteil nehm ich da gerne SL-generierte SCs an, weniger Arbeit für mich.
Betrachten wir also vielmehr Kampagnen. Auch da wieder die Frage: von welcher Art Vorgaben reden wir?
Prinzipiell möchte ich da natürlich einige Freiheit bei der Definition und Ausgestaltung meines SC haben. Sowohl was Hintergrund/Persönlichkeit als auch Mechanik angeht. Aber wenn ein SL jetzt zum Beispiel sagt, "Für die neue Kampagne wäre es gut, wenn wir bestimmte Charaktere in der Gruppe hätten; ich hab da mal eine Auswahl vorbereitet..." - dann kann er zumindest mit meinem guten Willen rechnen. Und wenn der SL mich irgendwie kennt, dann wird er wahrscheinlich von sich aus sagen "Ich weiß, dass du gerne Arsch trittst, wie wär's wenn du einen Ritter aus dem Hause Soundso spielst, der diesunddas..." -- alles knorke

Wenn der SL auch mechanische Vorgaben machen will, kann das je nach System bei mir auf Widerwillen stoßen, oder zumindest zu Nachverhandlungen führen, wo ich dann wenigstens ein gewisses Entgegenkommen erwarte. Das kann beispielsweise im D&D-Umfeld die Klassen- und Featauswahl betreffen, oder auch den generellen Style.
Wobei natürlich Vorgaben wie "Es gibt nur die und die Rassen" oder meinetwegen auch "Die und die Art von Magie ist in dem Setting unbekannt" völlig in Ordnung gehen, kein Widerparten. Auch "Subsystem X gibts hier nicht" ist völlig legitim.

Was sich für mich als problematisch erwiesen hat, ist eine willkürliche Limitierung auf bestimmte oder begrenzte Quellen. "Pathfinder, aber nur 3 Bücher aus folgender Liste..." - Neek. Genau auf sowas hatte ich mich vor ein paar Monaten eingelassen, aber es war so schwer, da einen interessanten und funktionalen Build rauszuholen, dass ich bis Spielbeginn schon nicht mehr viel Lust übrig hatte. Also, das brauch ich nicht nochmal. Da wär ich in der Tat mit einem komplett vom SL gebauten Charakter eher einverstanden.
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Offline Issi

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #26 am: 25.12.2017 | 00:48 »
Freie ungezuegelte Kreativität!
Was anderes kommt gar nicht in die Tüte.
Meine Spieler sollen frei entscheiden können. Ich selbst will das als Spieler auch.

Ich würde mich hoechstens zu Wort melden, falls etwas gegen den Gruppenvertrag verstoesst. Aber erzwingen moechte ich gar nichts. Es geht nicht darum, wie kreativ ich als SL einen SC finde. Es geht mMn. darum, dass der Spieler eine Figur spielt, die ihm wirklich Spaß macht.

Frohe Weihnachten! :)

Offline Sashael

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #27 am: 25.12.2017 | 01:45 »
Was Zeitpunkt und Konsequenz in Bezug auf Vorgaben angeht, sind wir hier glaub ich sowieso auf einer Wellenlänge.
VOR der Charaktererschaffung werden ALLE relevanten Vorgaben auf den Tisch gelegt und im Nachhinein nicht mehr verändert. Und diese Vorgaben gelten dann auch für ALLE.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Spontane Regeländerungen, weil bestimmte SCs im Spielverlauf dem SL als "zu mächtig" erscheinen, sind mir ein absolutes Graus. Vor allem, wenn diese "Übermächtigkeit" nur auf einem Abend mit ein paar Luckrolls beruht, an dem der SC mal die Hütte gerockt hat.

Allerdings gibt es ja auch zwei recht unterschiedlich Gründe, aus denen Vorgaben gemacht werden. Regelgründe und Settinggründe.

Zum Beispiel bin ich persönlich eher der SL, der aus kampagnentechnischen Gründen durchaus auch mal harte Vorgaben macht (z.B.: nur diese 4 Rassen, nicht diese 3 Klassen und diese 3 nur mit diesen Einschränkungen), aber seltener aus regeltechnischen Gründen.
Wenn ich z.B. in D&D ansage, dass Warlocks nur mit Feenpakt frei rumlaufen dürfen, während Dämonen-/Teufelspaktierer vertrieben und Große-Alte-Paktierer direkt an Ort und Stelle aufgeknüpft, verbrannt, gepfählt, enthauptet, ertränkt und gevierteilt werden (nicht immer alles auf einmal und selten in dieser Reihenfolge), dann ist das tatsächlich nur settingtechnisch gemeint und nicht, weil ich die verbotenen Pakte für mächtiger halte. Wer dann unbedingt einen Warlock mit einem Großer-Alter-Pakt spielen will, der sollte sich halt auch gewahr sein, dass sein Char wahrscheinlich Stufe 3 nicht lebend erreichen wird.
Wenn mein Setting abergläubische und paranoide Menschen mit tiefer Gottesfurcht als Haupteinwohner enthält, sind Tieflinge halt auch eine ziemlich gewagte Rassenwahl. Ich meine, klar kannst du einen spielen, aber willst du wirklich jeden zweiten Abend das lustige Packt-die-Heugabeln-und-Fackeln-weg-ich-bin-einer-von-den-Guten-Spiel spielen?
Wenn sich ein Spieler von meinen Vorgaben komplett unbeeindruckt zeigt und auch im persönlichen Gespräch kein Kompromiss zu finden ist, er aber auch unbedingt mitspielen möchte ... okay. Es ist nicht mein Spielspaß, der versaut wird, wenn das (in meinem Setting) exotische Charakterkonzept nicht flutscht und der Spieler das Gefühl bekommt, er würde von einer Wand gegen die nächste rennen.

Das ist in meinen Augen auch eine wichtige Konsequenz: Wenn jemand unbedingt die Vorgaben ignorieren möchte, dann ist es mMn wichtig, die Auswirkungen dieser Entscheidung auch durchzuziehen. Wenn sich 4/5 Spieler an die Vorgaben halten (vielleicht sogar mit leichtem Zähneknirschen), der 5te aber der Meinung ist, er müsse den Goldenen Infernalen Schmetterling mit Regenbogenflügeln spielen und dann passiert im Setting ... nichts deswegen, dann würde ich mir als Spieler 1-4 ziemlich verarscht vorkommen und ich würde mich fragen, wieso #5 ne Extrawurst gebraten bekommt
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
und wozu wir anderen uns eigentlich an irgendwelche Vorgaben halten mussten.
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Offline Chruschtschow

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #28 am: 25.12.2017 | 01:47 »
@Issi:
Du sagst, dass es dir darum geht, dass der Spieler eine Figur spielt, die ihm Spaß macht. Und genau das kollidiert doch gerne mal mit der ungehemmten Kreativität, die dann ja auch eben schnell mal mit dem kollidiert, was im Spiel passieren wird. Vier Spieler bauen sich tolle Dungeon-Crawl-Spezialisten und crawlen in den Dungeon. Und Nummer Fünf baut sich entgegen jeden Anratens und wider besseren Wissens einen filigranen Höfling. Das kann funktionieren. Im Großteil der Fälle werden aber reichlich Ressourcen beim Charakterbau in Zeug investiert, das einfach nirgendwo weiter hilft. Das größte kreative Blitzgewitter wird dem Höfling nicht helfen, wenn die Ansage war: "Es geht in die Tiefe. Es wird schmutzig. Es wird blutig. Ihr werdet leiden. Macht mal Vorschläge, was ihr so spielen wollt." Das mag eine tolle und kreative Figur gewesen sein. Aber wird das wirklich hinterher Spaß gemacht haben, sich so gegen die Gruppe und die geplante und angekündigte Handlung zu stellen? Und wenn ja, wem und wie vielen aus der Runde?

Und wenn der Spieler seinen Höfling raushauen lässt: "Ich geh' nicht mit", dann hätte zumindest ich nach der vorherigen Ansage dem Spieler ein paar Takte zu erzählen, unabhängig davon, ob ich als Spieler oder Spielleitung am Tisch sitze.
« Letzte Änderung: 25.12.2017 | 01:53 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #29 am: 25.12.2017 | 02:23 »
Ich bin immer wieder überrascht, wie künstlich die herangezogenen Beispiele sind

Vier Leute bauen sich Dungeoncrawler, aber der fünfte Spieler baut sich natürlich einen Höfling...

In welcher Spielrunde passiert soetwas? Nur in Slapstickrunden oder so


Offline Feuersänger

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #30 am: 25.12.2017 | 02:33 »
Vier Leute bauen sich Dungeoncrawler, aber der fünfte Spieler baut sich natürlich einen Höfling...

In welcher Spielrunde passiert soetwas? Nur in Slapstickrunden oder so

Meiner Erfahrung nach ist es oft eher, nunja, nicht ganz andersrum aber etwa so:
Vier Spieler bauen sich entsprechend dem Wunsch des SLs solide, geradlinige Abenteurer; der fünfte setzt sich darüber hinweg und kommt mit einem durch die Decke optimierten Tausendsassa an, der alle anderen an die Wand spielt.
[Derart extrem natürlich nur in dafür anfälligen Systemen möglich, typischerweise D&D 3.5 oder Pathfinder.]
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Offline Sashael

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #31 am: 25.12.2017 | 03:38 »
Ich bin immer wieder überrascht, wie künstlich die herangezogenen Beispiele sind

Vier Leute bauen sich Dungeoncrawler, aber der fünfte Spieler baut sich natürlich einen Höfling...

In welcher Spielrunde passiert soetwas? Nur in Slapstickrunden oder so
Wie wärs damit: Ein Spieler möchte den Charakter wechseln, weil er einen bodenständigen Medizinstudenten gebaut hat, während der Rest der Truppe aus eine Ki-Adepten und Multimilliardär, einer High-Society-Edeldiebin und einer Roboterkatze mit Butlerprogrammierung besteht. Ausserdem hasst sein Charakter ja den ganzen schwafeligen Mysterykram, mit dem man sich herumschlagen muss und mysteriös redende NSCs kann er auch nicht mehr ab.
Alles klar, mach dir nen neuen Charakter.
Was kommt? Ein gottverdammter Streetfighter mit Hass auf ominöse Reden! WHATTHEFUUUUCK?! Er KANNTE Kampagne, Setting und die anderen SCs und baute sich trotzdem einen 100%igen Querschläger. Weil der SL sich dachte, na lass ich ihn  mal machen, der ist ja ein guter Rollenspieler, der kriegt das schon hin.

Oder:
Spycraft. Ansage: Alles, ausser Pointman.
Was schleppt Spieler an? Richtig, nen Pointman.

Oder:
Shadowrun 2.0. Ansage: Wir spielen Streetlevel. Keine Priorität mehr als C in Ressourcen.
Spieler kommt mit Streetsam mit Ressourcenpriorität A an.

Noch mehr? ;)

Natürlich ist das Dungeoncrawler-Höfling-Szenario übertrieben, aber schwächerer Form hab ich das schon oft erlebt. Und es nervt jedes Mal.
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Offline Feuersänger

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #32 am: 25.12.2017 | 04:09 »
Wer oder was ist ein Pointman, und muss man sowas wirklich wissen, und will ich das überhaupt wissen?
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Offline ElfenLied

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #33 am: 25.12.2017 | 05:10 »
Wer oder was ist ein Pointman, und muss man sowas wirklich wissen, und will ich das überhaupt wissen?

Guckst du hier
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Luxferre

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #34 am: 25.12.2017 | 08:34 »
Ich bin immer wieder überrascht, wie künstlich die herangezogenen Beispiele sind

Vier Leute bauen sich Dungeoncrawler, aber der fünfte Spieler baut sich natürlich einen Höfling...

In welcher Spielrunde passiert soetwas? Nur in Slapstickrunden oder so

Stadtkampagne
SL+Spieler 1-3: bereiten städtische Charaktere und Hintergründe vor.
Spieler 4: schleppt nen Druiden mit Wolfsgefährten an.

Das ist Slapstick, richtig.
Aber genau so passiert.

Luxferre

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #35 am: 25.12.2017 | 08:44 »
Beispiel mal anders herum:

2 Spieler und der SL einigen sich auf einen speziellen Kampagnentyp. Dreckige, städtische Kampagne.
Es werden zwei Charaktere erschaffen, Halbelf und Halbork. Brüder. Der Halbelf ein starker Schläger und Schurke. Der Halbork ein manipulativer Mystiker (RoleMaster Zauberer der Kontrolle ausübt).
Den Spielern wurde eine Wahl gelassen, die Charaktere entsprechend aufgestellt.

Ab dem ersten Abenteuer ging es in die Wildnis, später in monsterverseuchte Dschungel und final gegen dämonische Wesen in einer dystopischen Felswüste.
Warum die Charaktere das überhaupt überlebt haben ...

Offline Issi

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #36 am: 25.12.2017 | 08:50 »
Bezüglich Vorgaben zur Figurenerschaffung: Wenn die Gruppe gemeinsam entschieden hat, dass sie gewisse Figuren nicht haben will, aus welchen Gründen auch immer, dann gibt es sowieso keine Differenzen, denn jeder Spieler ist involviert.
Ansonsten: Abenteuer variieren. Sie dienen doch der Freude der Spieler und nicht umgekehrt. Ist das eine mal ein Dungeon, ist das nächste dann ein Turnier und das uebernaechste ein Stadtabenteuer.
Ich möchte deshalb bitte keine, für ein einziges Abenteuer genormte Figuren haben.
Die dürfen und sollen deshalb auch unterschiedlich sein dürfen. Oft ist auch das gerade der Reiz.

Ein vornehmer Hoefling im Dungeon? Bringt Humor rein!
Ein Zwergenkrieger ohne Kenntnis der Etikette am Hofe des Königs? Bringt Humor rein!
Und mit Humor meine ich nicht Slapstick. Sondern amüsante
Situationen, die das ganze ein wenig auflockern. Gerade weil sie nicht ins Schema F passen.

Solche gewollt unpassenden Situationen gibt es auch in Filmen und Büchern.

Edit. Deshalb- wenn alle Figuren genau zum aktuellen Abenteuer passen- gut. Wenn nicht- dann auch gut.
Ich spiele sowieso nicht nur eine Sorte Abenteuer, das wäre mir viel zu langweilig.
Und ich mag auch Abenteuer die in sich abwechslungsreich sind.
« Letzte Änderung: 25.12.2017 | 09:00 von Issi »

Offline Maarzan

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #37 am: 25.12.2017 | 09:08 »
Hier ging es ja um dieFarge, ob ein SL diese Vorgaben auch alleine im Vorfeld schon treffen darf.
(und ich meine: Ja)

Und das Spiel dient genauso dem Spaß des Spielleiters, nicht nur der Spieler.
Dazu gibt es neben der Antimunchkin/Spielerkleinhalte-Intention aber auch noch andere Bedenken bezgl. von Spielstilpräferenzen, z.B. eine stimmige Einbettung ins Setting z.B. .

Statt breiter Kompromisse, welche dann ja letztlich eine Reduktion des Spielspaßes aller Beteiligten zur Grundlage hat um jedem ein Basisration Spielspaß zu sichern ist die andere Strategie eben eine definiertere Spielansage und Spielerauswahl um passende Spieler zusammen zu bringen und damit durchgehenderen weil kohärenteren Spielspaß zu erzeugen - mit dem Risiko ggf. dann gar keine so spezifisch passende Runde zu finden.


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Offline Issi

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #38 am: 25.12.2017 | 09:16 »
Hier ging es ja um dieFarge, ob ein SL diese Vorgaben auch alleine im Vorfeld schon treffen darf.
(und ich meine: Ja)

Und das Spiel dient genauso dem Spaß des Spielleiters, nicht nur der Spieler.
Dazu gibt es neben der Antimunchkin/Spielerkleinhalte-Intention aber auch noch andere Bedenken bezgl. von Spielstilpräferenzen, z.B. eine stimmige Einbettung ins Setting z.B. .

Statt breiter Kompromisse, welche dann ja letztlich eine Reduktion des Spielspaßes aller Beteiligten zur Grundlage hat um jedem ein Basisration Spielspaß zu sichern ist die andere Strategie eben eine definiertere Spielansage und Spielerauswahl um passende Spieler zusammen zu bringen und damit durchgehenderen weil kohärenteren Spielspaß zu erzeugen - mit dem Risiko ggf. dann gar keine so spezifisch passende Runde zu finden.
Wenn die Figurenerschaffung nach- für alle am Spieltisch geltenden Regeln und dem Gruppenvertrag  stattfindet, dann wüsste ich ehrlich gesagt nicht welche Art von Figur mich als SL stören sollte.

Ich sehe es eher als meine Aufgabe an, den Wunsch eines Spielers aufzunehmen und mir gemeinsam mit ihm zu ueberlegen, wie ich ihn moeglichst passend ins bestehende  Setting integrieren kann.

Offline Fezzik

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #39 am: 25.12.2017 | 09:16 »
Zitat
Sie dienen doch der Freude der Spieler und nicht umgekehrt

Mal ganz provokant: Und wo ist meine Freude als SL ? Bitte etwas vorsichtig mit solchen Aussagen.  ;)

Wie einige Vorredner das beschreiben hab ich das auch schon öfter gehabt. Sitzung 0, langjährige Gruppe und einer will immer was spielen was nicht aus dem Konzept kommt. grrr.
"Macht bitte alle SC die Einwohner dieses Dorfes sind !" O-Ton Spieler nachdem die anderen alle ihre Konzepte in den Raum geschmissen haben:"Ich bin Sohn eines reisenden Händlers, der ab und zu mal mit Papa hier war, aber ich kenn hier keinen !" :o  Und sowas meint der dann ernst.

Kurzum nach ausreichender Vorabsprache halte ich Ansagen durch den SL für sinnvoll. Habe selbst schon eine Kampagne mit einem nicht ganz frei erstellten Char gespielt und sah das als Herausforderung
( sonst hätte ich nie einen Barden gemacht !).
Und meine letzte OSR Sandbox kannte nur Mensch,Elf,Zwerg, Halbling und die 4 Basisklassen. Lief auch super.

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Offline Maarzan

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #40 am: 25.12.2017 | 09:21 »
Ich sehe es eher als meine Aufgabe an, den Wunsch eines Spielers aufzunehmen und mir gemeinsam mit ihm zu ueberlegen, wie ich ihn moeglichst passend ins bestehende  Setting integrieren kann.

Ja, aber manchmal passt es eben nicht!

Und so ein Gruppenvertrag muss eben auch erst einmal geschlossen werden. Das Angebot des SLs ist da dann die erste Vorlage zu. Geschlossen ist er, wenn alle sagen: So spielen wir dann, vorher nicht. Kommt es dazu nicht -> kein gruppenvertrag -> kein Spiel.
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Offline Issi

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #41 am: 25.12.2017 | 09:23 »
Wie und vor Allem warum sollte mir eine bestimmte Figur, den Spielspass als SL verderben?
Tut mir Leid, das verstehe ich tatsächlich nicht.

Weil sie nicht wie die anderen im Dorf geboren oder aufgewachsen ist?
Inwiefern ist das für mich als SL jetzt Spaß mindernd?
Sie ist doch mit allen anderen zu Beginn des Abenteuers im Dorf. Das würde mir jetzt reichen.

Edit. Könnte mir jemand evtl. erklären, was jetzt genau für den Spielleiter den Spielspass mindern soll?
Und warum und wodurch man als Spielleiter weniger Spaß empfindet?
« Letzte Änderung: 25.12.2017 | 09:28 von Issi »

Offline ElfenLied

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #42 am: 25.12.2017 | 09:38 »
Wie und vor Allem warum sollte mir eine bestimmte Figur, den Spielspass als SL verderben?
Tut mir Leid, das verstehe ich tatsächlich nicht.

Weil sie nicht wie die anderen im Dorf geboren oder aufgewachsen ist?
Inwiefern ist das für mich als SL jetzt Spaß mindernd?
Sie ist doch mit allen anderen zu Beginn des Abenteuers im Dorf. Das würde mir jetzt reichen.

Edit. Könnte mir jemand evtl. erklären, was jetzt genau für den Spielleiter den Spielspass mindern soll?
Und warum und wodurch man als Spielleiter weniger Spaß empfindet?

Manche Figuren bedeuten deutlich mehr Arbeit fuer den SL, z.B. weil sie:
-Regeltechnische Subsysteme ins Spiel bringen, die der SL mitberuecksichtigen muss, z.B. Hacker bei Shadowrun.
-ein Mass an mentaler Gymnastik erfordern, um sie im bestehenden Abenteuer unterzubringen, was im Extremfall ein umschreiben des Abenteuers bedeutet.
-eine Nische als Spotlight waehlen, die vom SL im Abenteuer nicht eingeplant war, und jetzt im nachhinein eingebaut werden muss.
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Offline Fezzik

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #43 am: 25.12.2017 | 09:40 »
Hier bewegen wir uns wieder direkt in die Dienstleistungs SL Diskussion.
Wenn ich in meiner Kampagnenplanung halt keine Tieflinge brauchen kann weil ich sehe das das in der geplanten Konstellation für alle doof und für mich stressig wird, kann ich im Vorfeld ja wohl sagen, bitte nur 4 Völker.
Oder ich ignoriere Konsequent das im lichtgottgläubigen Kaiserreich meiner Kampagne ein Halbdämon mit dem Arsch wackelt und mache dann meine Kampgnenwelt unglaubwürdig, nur damit der eine Spieler am Tisch keine Schnute zieht. Und ja, sowas verdirbt mir als SL den Spass.  ;)

Unsere Vorstellungen von Spass sind vielleicht auch nicht zwingend gleich.  ;)
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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #44 am: 25.12.2017 | 09:51 »
Manche Figuren bedeuten deutlich mehr Arbeit fuer den SL, z.B. weil sie:
-Regeltechnische Subsysteme ins Spiel bringen, die der SL mitberuecksichtigen muss, z.B. Hacker bei Shadowrun.
-ein Mass an mentaler Gymnastik erfordern, um sie im bestehenden Abenteuer unterzubringen, was im Extremfall ein umschreiben des Abenteuers bedeutet.
-eine Nische als Spotlight waehlen, die vom SL im Abenteuer nicht eingeplant war, und jetzt im nachhinein eingebaut werden muss.
Ok vielen Dank.
Dann muss ich sagen: Mir machen diese Herausforderungen: Wie bringe ich so einen Charakter unter?
Tatsächlich grossen Spaß.
Das ist eine Art von kreativer Problemloesung, die ich als SL sehr mag.
 Ich finde es noch interessanter,  je unterschiedlicher und differenzierter die einzelnen SC sind.
Das ist deshalb eine "Mühe " die ich mir liebend gerne mache.
Bzw. ich empfinde es nicht mal als Mühe. Sondern als ein spannendes Rätsel, dass ich loesen darf. 
Einheitlich und einfach, mag ich es gar nicht, als SL.  :D


Offline Maarzan

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #45 am: 25.12.2017 | 09:51 »
Wie und vor Allem warum sollte mir eine bestimmte Figur, den Spielspass als SL verderben?
Tut mir Leid, das verstehe ich tatsächlich nicht.

Weil sie nicht wie die anderen im Dorf geboren oder aufgewachsen ist?
Inwiefern ist das für mich als SL jetzt Spaß mindernd?
Sie ist doch mit allen anderen zu Beginn des Abenteuers im Dorf. Das würde mir jetzt reichen.

Edit. Könnte mir jemand evtl. erklären, was jetzt genau für den Spielleiter den Spielspass mindern soll?
Und warum und wodurch man als Spielleiter weniger Spaß empfindet?

Da gibt es verschiedene Varianten und als SL hat man dann ggf auch noch zusätzlich den Spielspaß der Mitspieler im Blick, z.B. bei sich abzeichnenden PvP.
Im Üblichen hängt das auch nicht nur an einer einzelnen Facette und es wird ja auch durchaus darüber gesprochen. Dann hängt es eben nicht alleine daran, dass der Charakter nicht in dem Dorf geboren worden ist, sondern auch nach seinem Hintergrund keinerlei Interesse hat dort zu sein und sich in lokale Probleme verstricken zu lassen bzw. selbst Quell massiver zusätzlicher Probleme wäre, die dann das Spiel bestimmen würden.
(Und mehrere solche "Ausnahmen" würden dann auch wieder den Charakter des Spiels massiv verändern und damit die Art des gebotenen potentiellen Spielspaßes.)

- die Figur passt nicht zu den geplanten Situationen (und der Spieler zeigt auch kein Interesse sich darin verwickeln zu lassen)
- die Figur ist nicht qualifiziert (und der Spieler zeigt, dass ihn dies ärgern würde oder würde eine unzumutbare Belastung der Anderen)
- die Figur ist überqualifiziert (und der Spieler zeigt, dass er das auch auszunutzen gedenkt bzw. andere Spieler hätten dann ein Problem damit)
- die Figur passt ideologisch/fraktionell nicht zum Rest der Gruppe (und unerwünschtes PvP oder andere massive Konflikte sind so absehbar)
- die Figur passt grundlegend nicht ins Setting (der Ninja in der "protoschottischen" Clanfehde)
- die Figur wäre erklärbar aber offenbar ein Aussenseiter und die Hintergrundgeschichte praktisch irrelevant (und der Spieler würde das Nichtangespieltwerden krumm nehmen)

Man kann sicher immer alles so biegen, dass es für den EINEN Spieler passt. Aber eben nicht immer so, dass es für alle passt.

Wenn man völlig frei erstellen lässt ist Chaos und Inkompatibilität die natürliche, zuerwartende Folge. Also gebe ich eine Vorgabe zum fokussieren. Darüber kann dann in Detail diskutiert und eine Einbettung geprüft werden, aber wo es zu Unvereinbarkeiten kommt, hat der herausragende Exot eben dann das Nachsehen - zum Wohle des Spielspaßes des dies alles koordinieren müssenden Spielleiters und auch des vorgabetreueren Rests.






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Offline Fezzik

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #46 am: 25.12.2017 | 09:56 »
Maarzan hat es super auf den Punkt gebracht. Danke.
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Offline Issi

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #47 am: 25.12.2017 | 10:01 »
Da gibt es verschiedene Varianten und als SL hat man dann ggf auch noch zusätzlich den Spielspaß der Mitspieler im Blick, z.B. bei sich abzeichnenden PvP.
Im Üblichen hängt das auch nicht nur an einer einzelnen Facette und es wird ja auch durchaus darüber gesprochen. Dann hängt es eben nicht alleine daran, dass der Charakter nicht in dem Dorf geboren worden ist, sondern auch nach seinem Hintergrund keinerlei Interesse hat dort zu sein und sich in lokale Probleme verstricken zu lassen bzw. selbst Quell massiver zusätzlicher Probleme wäre, die dann das Spiel bestimmen würden.
(Und mehrere solche "Ausnahmen" würden dann auch wieder den Charakter des Spiels massiv verändern und damit die Art des gebotenen potentiellen Spielspaßes.)

- die Figur passt nicht zu den geplanten Situationen (und der Spieler zeigt auch kein Interesse sich darin verwickeln zu lassen)
- die Figur ist nicht qualifiziert (und der Spieler zeigt, dass ihn dies ärgern würde oder würde eine unzumutbare Belastung der Anderen)
- die Figur ist überqualifiziert (und der Spieler zeigt, dass er das auch auszunutzen gedenkt bzw. andere Spieler hätten dann ein Problem damit)
- die Figur passt ideologisch/fraktionell nicht zum Rest der Gruppe (und unerwünschtes PvP oder andere massive Konflikte sind so absehbar)
- die Figur passt grundlegend nicht ins Setting (der Ninja in der "protoschottischen" Clanfehde)
- die Figur wäre erklärbar aber offenbar ein Aussenseiter und die Hintergrundgeschichte praktisch irrelevant (und der Spieler würde das Nichtangespieltwerden krumm nehmen)

Man kann sicher immer alles so biegen, dass es für den EINEN Spieler passt. Aber eben nicht immer so, dass es für alle passt.

Wenn man völlig frei erstellen lässt ist Chaos und Inkompatibilität die natürliche, zuerwartende Folge. Also gebe ich eine Vorgabe zum fokussieren. Darüber kann dann in Detail diskutiert und eine Einbettung geprüft werden, aber wo es zu Unvereinbarkeiten kommt, hat der herausragende Exot eben dann das Nachsehen - zum Wohle des Spielspaßes des dies alles koordinieren müssenden Spielleiters und auch des vorgabetreueren Rests.
Dann mag ich vermutlich Chaos, in das ich dann Ordnung bringen darf.
Wenn Spieler prinzipiell  gegen die Gruppe spielen, oder nur ihren Vorteil suchen,  dann ist das mMn. ein OT Problem, das ich keines Falls ingame durch Vorgaben loesen möchte.
Das hielte ich für den falschen Weg.

Ich gehe deshalb von grundsätzlich kompatiblen Spielern aus.
Ist das nicht der Fall, habe ich ein viel grösseres Problem,  als die Frage: Wie ich wo ihre Figuren unterkriege.
« Letzte Änderung: 25.12.2017 | 10:04 von Issi »

Offline Maarzan

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #48 am: 25.12.2017 | 10:06 »
Man muss nicht aktiv und bewußt gegen die Gruppe spielen, um Stress zu verursachen: massive Egozentrik, "künstlerisches" Sendungsbewußtsein und/oder (Bespaßungs-)Anspruchsdenken reichen völlig aus.

Und kompatible Spieler findet man, indem man die Kompatibilitätskriterien rechtzeitig kommuniziert, z.B. mit solchen Spielvorgaben als Spielleiter.
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Offline Sashael

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #49 am: 25.12.2017 | 10:15 »
Wenn die Figurenerschaffung nach- für alle am Spieltisch geltenden Regeln und dem Gruppenvertrag  stattfindet, dann wüsste ich ehrlich gesagt nicht welche Art von Figur mich als SL stören sollte.
Na eine, die nicht in das Kampagnenkonzept passt?
Wenn ich die Stimmung der Gummibärenbande am Spieltisch haben will, stört Leonidas aus 300 ganz gewaltig.
Umgekehrt passt eine Pinkie Pie nicht in eine Kampagne um Pennywise.
Und so weiter und so fort.

Und ich stecke bereits sehr viel Arbeit in die Kampagne, da brauch ich keine zusätzliche Gehirnakrobatik für quertreibende Spieler.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D