Autor Thema: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?  (Gelesen 39612 mal)

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Offline Moonmoth

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #225 am: 27.12.2017 | 14:39 »
Was wollt ihr spielen?

S1: Einen Halbling-Priester.

... [ohne Worte] ...
Oh, das kenne ich. Aber eigentlich seid ihr ja hier schon im Gespräch - du hast gesagt, was du willst, S1 hat auch seine Pläne - die er vielleicht aufgrund der Lektüre des Spielerhandbuchs nicht ohne Grund gemacht hat.

„Also, du hast ja eben gehört, dass es auf dieser Welt keine Halblinge gibt. Was findest du denn so interessant an diesem Charakterkonzept?“

Wenn S1 da mitmacht, seid ihr konstruktiv im Gespräch. Wenn S1 einfach seinen Kopf durchsetzen will… na gut, da sind dann zwischenmenschliche Sachen im Spiel, die erstmal nichts mit Rollenspiel zu tun haben.

P.S.: Ich verstehe dich übrigens ganz gut, denke ich und ich vermute, andere SL kennen diese Situaitionen auch nur zu gut. BASTA finde ich nur problematisch, weil man damit oft Leute vor dem Kopf stößt, mit denen man noch viele Stunden Spaß haben will. Wenn man das mit Humor und TenderLovingCare rüber bringen kann - cool!
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Offline Archoangel

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #226 am: 27.12.2017 | 15:14 »
Nun ja. In den Regel ist es ja eigentlich immer die selbe Person die solche Dinge bringt. In meinem Erfahrungsbereich sind es in der Regel die Egozentriker, die den persönlichen Gewinn über alles andere stellen. Die rumjammern wie schlecht die Welt zu ihnen ist, gleichzeitig aber anderen nichts durchgehen lassen. Oder eben die Munchkins, seltener die Loonies. Von letzteren beiden habe ich mich vor langer langer Zeit verabschiedet; mit Munchkins und Loonies spiele ich einfach nicht mehr. Erstere sind aber in der Regel "Unverzichtbare". In den letzten paar Jahren hatte ich zweimal solche Personen am Spieltisch: einmal die Freundin von einem gelegentlichen Mitspieler, was also damit endete, dass er gelegntlich nicht mehr mitgespielt hat (und seine Freundin dann eben auch nicht). Und zuletzt die Frau meines guten Freundes. Und das ist dann eben nervtötend, weil du jedes verdammte Mal das Gezetere ertragen musst. Letztlich spiele ich mit den beiden zur zeit einfach auch nicht mehr - besser für meinen Blutdruck.

Alle anderen Beispiele die ich verwende kommen aus weiter Vergangenheit her - aus einer Zeit, da ich auch noch (wie Issi) der Meinung war, dass man über alles reden könne und im Dialog und mit Kompromis alles zu lösen wäre. Never Ever. Nach meiner Erfahrung sind auch die meißten Spieler große Fans der "Basta!"-Lösung, da diese Typen eben nicht nur der SL, sondern eigentlich jedem am Spieltisch auf die Nerven gehen.

Im Beispiel des Ventrues: ja, er war nicht so dumm um nicht den Braten zu riechen. Also habe ich vier-Augen-Gespräch mit ihm geführt und er ist durch die Decke gegangen. Und hat es dann - zornesrot - vor der ganzen Gruppe vorgetragen. Welche dann (bis auf eine) von nichts etwas gewusst haben wollten und die Schuld auf mich schoben. Weshalb ich dann eine "Auszeit" genommen habe. Woraufhin SL2 übernehmen musste, der dem Spieler nach der Schow natürlich nicht den Ventrue verbieten konnte. Weshalb die Gruppe am dritten Spielabend explodiert ist und der Ventrue-Spieler, nachdem er nun erfahren musste, dass die Initiative tatsächlich nicht von mir, sondern vom Rest kam komplett ausgerastet ist und den Leuten (bis auf mich) die Freundschaft aufgekündigt hat. Was letztlich dazu führte, dass die Gruppe sich aufgelöst hat. Zuletzt habe ich noch mit Teilen der Gruppe in anderen Runden zusammengespielt, aber eben nie wieder mit der ganzen Gruppe zusammen.

Aber genau solche Situationen führten bei mir letztendlich auch zu harten Vorgaben, die Vogel-friss-oder-stirb angewandt werden.
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Offline Wandler

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #227 am: 27.12.2017 | 15:27 »
Ich bin immer wieder überrascht, wie künstlich die herangezogenen Beispiele sind

Vier Leute bauen sich Dungeoncrawler, aber der fünfte Spieler baut sich natürlich einen Höfling...

In welcher Spielrunde passiert soetwas? Nur in Slapstickrunden oder so
Du hast einfach nur glück. Ich habe im Laufe meiner Rollenspielkarriere schon so gut wie alles was als Beispiel genannt wird erlebt, und das eine oder andere sogar selbst verursacht. Insbesondere dass genannte Beispiel des Höflings in einer sehr ähnlichen Variante uns ganz genauso ging dass dann auch in die Hose.

Offline Archoangel

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #228 am: 27.12.2017 | 15:43 »
Also meine persönlichen Highlights sind:

1. Han Solos kleine Schwester in Aventurien (s.o.)

2. Ein Halb-Drow/Halb-Mensch Bastard in einem adeligen Haus von Dunkelelfen der sich anschließend aufgeregt und beschwert hat, wie die anderen SC (und NSC) mit ihm umgegangen sind. Er war der Meinung, da man ja eine Gruppe spielt sein Char sei völlig gleichberechtigt mit den Drow-Charakteren. Das er nur geduldet wurde, weil seine Mutter die jüngere Schwester der Hausmutter war (Kompromis lässt grüßen) - damit konnte er nicht umgehen. Das ihn seine Mitspieler (gutes Rollenspiel) wie ein Wesen zweiter Klasse behandelten auch nicht.

3. In Birthright hatte ich mal einen Spieler, der in der angekündigten hochpolitischen, wenig "klassische Abenteuer" Kampagne, in der ein Char der herrscher eines Rechtschaffen-Guten Königreiches war, ein Paladin, der auch die Kirche führte, darauf bestand einen Rjurik-Berserker aus Azrais Blulinie zu spielen, einen Char, der sich im Rage gelegentlich in einen Werwolf verwandelte. Nach dem Einleitungsabenteuer und der Thronbesteigung hat er sich dann in allen politischen Situation zurückgezogen mit dem verweis sein Char könne das ja gar nicht. Der Paladin hatte ihn sogar zum Grafen ernannt und ihm angeboten die Armee zu leiten, er aber hat sich immer auf seine Nordmann-Barbaren-haltung zurückgezogen und dann ein paar Abende später mitgeteilt, dass die Kampagne doof sei und er gar nichts machen könne.

... um nur mal ein paar zu nennen.
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Offline Issi

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #229 am: 27.12.2017 | 15:50 »
Zitat
Da ist der zentrale Punkt. Das ist das, was wir (Sashael&me) doch die Ganze Zeit sagen. Es gibt die SC, die das Regelwerk hergibt. Ich GM. Ich Regelwerk. Ich sagen: Das gibts, das nicht. Basta!

Dann stimmst du also doch zu?
Jein.
Ich stimme in dem Punkt zu, dass die Gruppe nicht genötigt werden sollte, mit Figuren, die es in den Regeln gar nicht gibt, und mit denen keiner sonst am Tisch spielen will, zu spielen.
Wenn schon abstruse Figuren, dann bitte mit dem Segen der Gruppe.
Zitat
Ich GM. Ich Regelwerk.
Hier würde ich eher sagen.
Wir Gruppe.Wir Regeln
Zitat
Oder konkreter:

Hallo liebe Gruppe - ich habe eine neue Kampagne auf D&D5-Basis gemacht. Die Skills fand ich öde, also habt ihr hier meine Hausregel zur Überarbeitung des Skillsystems. Auf Feats möchte ich in dieser Kampagne gerne verzichten, aber die sind in den Regeln ohnehin nur Optional vorhanden. Aufgrund meiner Weltparameter gibt es keine Menschen und keine Halblinge, dafür aber Echsenmenschen. Und da die Welt keine Götter kennt werdet ihr leider auch auf Kleriker verzichten müssen. Paladine gehen nur auf dem Weg des Kreuzritters, den ich hier ausgearbeitet habe. Da extrem hochstufige Charaktere quasi total selten sind werden zudem die XP ab Stufe 10 verdoppelt. So. Das sind alle Regeln, die ihr braucht, nun zum konkreten Hintergrund [...]
Was wollt ihr spielen?
Jetzt muß ich mal ganz blöd fragen: Kennen sich deine Spieler selbst nicht so mit den Regeln aus? Bzw bist Du der einzige, der die Regeln kennt und modifiziert?
Bei uns ist das so, dass das gemeinsam abgesprochen wird.

Zitat
S1: Einen Halbling-Priester.

Ist in unserem System eine reguläre Spielerfigur. Es gibt auch extra Götter für Halblinge.
Ist also nichts, was erschüttert.

Zitat
aus einer Zeit, da ich auch noch (wie Issi) der Meinung war, dass man über alles reden könne und im Dialog und mit Kompromis alles zu lösen wäre.
Ich denke, dass man tatsächlich über alles reden kann und im Dialog  und mit Kompromiss alles lösen kann,
aber sicher nicht mit jedem Spieler.
Ist das ein Grund es erst gar nicht zu versuchen?
Ich sage nein.
« Letzte Änderung: 27.12.2017 | 16:04 von Issi »

Offline First Orko

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #230 am: 27.12.2017 | 15:51 »
Wenn ich das so querlese hier, dann keimt in mir der Verdacht, dass "Regel 0" ein theoretisches Konstrukt ist, was gut funktionieren würde, wenn man es in Härte durchsetzen würde. Es scheitert letztlich dann an unser aller Glauben an das Gute im Menschen und dass aus jedem verkappten Munchkin noch was Gutes rauszuholen sein muss.
Und dann erfindet Han Solos Schwester in Aventurien den Blaster.
Und man fasst sich an den Kopf und merkt, dass es jetzt viel zu spät ist, um zurückzurudern und versucht verzweifelt, mit Regeln und allgemeingültigen Lösungen dagegen zu arbeiten - damit es für alle "fair" bleibt.
Ist aber auch nur Schlangenöl am Ende, denn wenn jemand selbst nicht fair spielt, dann helfen alle "fairen" Maßnahmen nichts und man sollte vielleicht doch auf Regel 0 zurückgreifen.
Denn nichts anderes ist es, wenn Spieler immer wieder durch möglichst ätzende Charakterwahl das Spiel boykottieren, als: Unfair.
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline bobibob bobsen

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #231 am: 27.12.2017 | 16:05 »
Zitat
Ist in unserem System eine reguläre Spielerfigur. Es gibt auch extra Götter für Halblinge.
Ist also nichts, was erschüttert.

Scheinst den post nicht gelesen zu haben.

Setting ohne Halblinge und Götter war gesetzt.

Offline Issi

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #232 am: 27.12.2017 | 16:08 »
Scheinst den post nicht gelesen zu haben.

Setting ohne Halblinge und Götter war gesetzt.

Ich weiß.
Ich wollte nur mal anführen, dass das von System zu System verschieden sein kann.
Wenn jetzt ein Spieler in einem anderen System oder einer anderen Gruppe daran Geschmack gefunden hat,
hält er es evtl. auch im aktuellen Spiel für unproblematisch.


Edit 2. Wenn mein Spielleiter eine reguläre Figur streichen will, dann soll er mir wenigstens sagen warum.
Klar kann er sagen: "Passt mir nicht. Basta!"  Aber kann auch damit rechnen, dass ihn jemand fragt warum das so ist.
Und er kann damit rechnen, dass jemand trotzdem einen Halbling spielen will, eben weil er im Regelwerk steht.
« Letzte Änderung: 27.12.2017 | 16:14 von Issi »

Offline Archoangel

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #233 am: 27.12.2017 | 16:12 »
Ist in unserem System eine reguläre Spielerfigur. Es gibt auch extra Götter für Halblinge.
Ist also nichts, was erschüttert.

Du hast die obigen Prämissen aber schon gelesen, oder? Nachdem ich als GM festlege, dass es in meiner Welt weder Halblinge noch Priester gibt kommt der Spieler mit dem Konzept "Halblingspriester". Was in eurem System und eurer Welt nicht erschüttert geht mir - bei aller Liebe - am Allerwehrtesten vorbei: wenn ich sage "In meiner welt gibt es nicht" und dann ein Spieler genau das spielen will ... tjoa ... dann läuft gerade irgendetwas falsch.

Zu deinen anderen Fragen (sieh auch anderer Thread): komischerweiße ist der SL irgendwie immer der Typ, der alle Regelwerke besitzt, alle Hintergrundsbücher und auch sonst alles. Die Spieler sind oftmals (leider) die Typen, die sich gerade für 500€ ein neues Kindle gekauft haben, das neueste I-Phone neben sich liegen haben und ein I-Pad um darauf den Char zu notieren - aber Regelbücher sind zu teuer! Völlig unnötig! Was die Sch*** dafür haben wollen - unglaublich! Voll die Raffgeier in der pösen-pösen Rollenspielindustrie. Aber mit etwas Glück laden sie sich wenigstens eine illegale Raubkopie aus dem netz runter, die sie dann in ihrem Kindle verwenden.

Mit anderen Worten: ja, ich bin derjenige der alle Regeln kennt und modifiziert und nein: die anderen machen das nie. Die wollen gerne "by the rules" spielen, was i.d.R. bedeutet "so wie ICH die Regeln, die ich legal nicht besitze mit meinem brüchigen Schulenglisch verstehe und interpretiere".

Nicht alle, aber viele. Und erstaunlicherweise: die mit den abstrusen Charakterkonzepten immer.

Und in meiner Erfahrung hat sich die einfache Regel "Mein Haus. Meine Frau. Mein Auto." ergo "Ich GM. Ich Regeln. Ich Welt." mehr als bewährt. Und wenn DU SL, dann DU Regeln und DU Welt. Funktioniert prächtig. Und wenn mir-nix-passt, dann ich-nix-komme. Läuft bei mir.
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Offline Archoangel

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #234 am: 27.12.2017 | 16:14 »
Ich weiß.
Ich wollte nur mal anführen, dass das von System zu System verschieden sein kann.
Wenn jetzt ein Spieler in einem anderen System oder einer anderen Gruppe daran Geschmack gefunden hat,
hält er es evtl. auch im aktuellen Spiel für unproblematisch.

Irgendwie kannst oder willst du mich nicht verstehen. Und du widersprichst dir selbst. Immer wieder. Dauernd. Mehr als Friedrich Merz.
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Offline Infernal Teddy

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #235 am: 27.12.2017 | 16:24 »
Die wollen gerne "by the rules" spielen, was i.d.R. bedeutet "so wie ICH die Regeln, die ich legal nicht besitze mit meinem brüchigen Schulenglisch verstehe und interpretiere".

Die Nummer hat bei mir auch schon länger keiner mehr probiert ;)

Irgendwie kannst oder willst du mich nicht verstehen. Und du widersprichst dir selbst. Immer wieder. Dauernd. Mehr als Friedrich Merz.

Ich werde auch das Gefühl nicht los das heir nicht "in good faith" diskutiert wird. Was ist denn mit euch passiert das ihr euch so gegen eure Spielleiter wehrt? Wem die Vorgaben der SL nicht passen kann ja gerne selbst leiten sage ich immer.

Und dann will auf einmal wieder keienr.
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Offline Issi

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #236 am: 27.12.2017 | 16:26 »
Irgendwie kannst oder willst du mich nicht verstehen. Und du widersprichst dir selbst. Immer wieder. Dauernd. Mehr als Friedrich Merz.
Ups, das wirkt recht bemüht.

Dass Dein Ventrue Spieler ausgestiegen ist, wundert mich nicht im geringsten.
Aber mach deine eigenen Erfahrungen und ziehe deine eigenen Schlüsse.
Das muss jeder alleine tun. :)

Offline BobAlcove

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #237 am: 27.12.2017 | 16:40 »

Offline Fezzik

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #238 am: 27.12.2017 | 16:43 »
Also ich les ja seit der ersten Seite mit und ich muss wirklich langsam sagen das ich das Gefühl bekomme das Issi einfach nicht verstehen kann was Archo meint, da steht irgendwo eine Mauer im Weltbild.

Ihr solltet es einfach seien lassen..auch wenn ich damit sicher einigen den Spass verderbe  ;D
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Offline KhornedBeef

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #239 am: 27.12.2017 | 16:45 »
Ja, normalerweise sehe ich das ja wie BobAlcove, aber ich schätze es auch sehr wenn hier niemand im absoluten Groll auseinandergeht. Und im Moment steuert ihr darauf zu dass ihr euch beim nächsten Thread nur noch aus dem Weg gehen könnt.
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Supersöldner

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #240 am: 27.12.2017 | 16:56 »
Für mich zählt es nicht als SL vorgaben  wenn der SL sagt ,du kannst nichts  spielen was es im Setting nicht Gibt ,.

Offline Chruschtschow

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #241 am: 27.12.2017 | 17:01 »
Ich GM. Ich Regelwerk. Ich sagen: Das gibts, das nicht. Basta!

Und das ist halt der Punkt, der bei mir Gefäße im Kopf platzen lässt. Entsprechende Begeisterungsstürme löst dann ein Basta aus. Ich bevorzuge halt die Behandlung innerhalb der Gruppe als eigenständige Wesen mit eigenem Willen und Vernunft (mit mir selbst im Großteil der Fälle als SL übrigens, bin also kein Spieler, der sich doof behandelt fühlt). Soll's geben. Aber der Unterschied in der Spieler-Spielleitungsbeziehung füllt eh schon das halbe Tanelorn, müssen wir also nicht vertiefen. ~;D
« Letzte Änderung: 27.12.2017 | 17:08 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Supersöldner

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #242 am: 27.12.2017 | 17:08 »
du würdest also wenn dir der SL sagt ,,ja aber diese Rasse gibt es nicht in dem Universum also kannst du sie nicht spielen , ,,vernünftig,, mit ihm darüber diskutieren ? wie sieht den so eine Diskussion aus ?

Offline Chruschtschow

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #243 am: 27.12.2017 | 17:13 »
@Söldner:
Was soll es da zu diskutieren geben? Hey, das ist eine vernünftige Ansage. Nur weil dein Beispiel Mist ist, ist meine Methode das nicht auch. Und wenn es keine Hochelfen gibt, spielt keiner Hochelfen. Auf der anderen Seite bekommt auch einen Tiefling in eine Harfner-Kampagne, wenn man es richtig anstellt. Da bin ich auf Seiten der SL, der Gruppensetzung, der Genresetzung etc. Habe ich auch mehr als ein Mal auf den letzten Seiten geschrieben. Nonsens bleibt Nonsens.

Meine Probleme starten bei anderen Fällen. SL: "Wir spielen nach Regeln." - Ich: "Fein, ich spiele einen Magier, auch später in Richtung Crafting." - SL: "Crafting gibt's nicht." - Ich: "Wieso?" - SL: "Weil ich sage. Mag ich nicht." - Ich: "Tschüssi." Das ist grundlose Kackscheisse. Mag ich nicht. Entschuldigung, aber da soll die SL vielleicht noch ein Mal evaluieren, ob sie das richtige Ding spielt. Gewohnheitsmäßig nehme ich die anderen Spieler mit.

[Edit]
Übrigens gibt es natürlich auch bei dem Alienvolk Potential.
A: "Ich will einen Klingonen spielen."
B: "Uhm. Star Wars?"
A: "Oha, gibt's da was ähnliches? Ich kenne mich nicht unbedingt aus."
B: "Taung, Mandalorianer und noch ein paar andere Kriegerkulturen. Von mir aus auch Wookies. Ehrenkodex. Kräftig. Möchtest du irgendwelchen komischen Bewuchs auf dem Kopf? Das würde die Auswahl einschränken."

Mal im Ernst, es gäbe eine Lösung, selbst wenn B gesagt hätte: "Uhm. Traveller?" Es gibt so viele separatistische menschliche Klein- und Kleinststaaten auf den zig Planeten des Dritten Imperiums oder auch in dessen Peripherie, dass sich auch irgendeine Gruppe wie Klingonen aufführen könnte. Beim Makeup wären die dann halt eher TOS als TNG. Und das ist dann nicht nur kein Klingone, das ist nicht mal ein Alien.

Reden, reden, reden. Basta ist Mist.
« Letzte Änderung: 27.12.2017 | 17:27 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline Silent

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #244 am: 27.12.2017 | 17:45 »
Wie frei die Charaktergestaltung ist hing in meinen bisherigen Runden immer davon ab, welche Art von Kampagne es war.

Happy Go Lucky, wir spielen Charakterorientiert und basteln den Plot anhand der Vorgaben durch die SCs an?
Da kann man alles spielen. Wenn etwas auf den ersten Blick keinen Sinn macht, dann wird halt nach dem Sinn gesucht und der gemeinsame Vorstellungsraum umgeformt bis es passt. Ein Kleriker einer guten Gottheit und ein Kleriker einer bösen Gottheit? Am besten noch verfeindete Kulte? Hey wir könnten doch (Halb-)Geschwister spielen, welche Dogmen-Hass und Familien-Liebe in Einklang bringen müssen. Vielleicht ist dies sogar der erste Annäherungsversuch? Sind die Götter vielleicht selbst Geschwister und haben sich als Avatare in dieser Welt manifestiert?
Hier gilt dann sehr stark: Wir sind der Plot!

DIE Kampagne welche von der SL nach 5 Jahren Entwicklung in ihrem Kerker endlich an den Spieltisch gebracht wird. Sie kennt jede kleine Wendung und weiß mit jeder Faser ihres Körpers, dass es eine gute Geschichte ist, welche nur noch die richtigen Protagonisten braucht. Eine kleine Auswahl was "richtig" ist gibt es natürlich auch. Thomas sollte unbedingt dann diesen ultracoolen NPC spielen, der hat so eine sexy Stimme und dass kommt dann richtig episch.
Wie du willst deinen Lustsklaven spielen? Solche Barbarei gibt es in meiner Geschichte nicht, wäre voll politisch inkorrekt und so. Aber ich habe dort einen total gewitzen Gesellschaftler, welcher den Damen und Herren den Kopf verdreht mit seinem Charme. Hier sind auch ein paar typische Zitate von ihm und hier hast du ein Beziehungsdiagramm...
Hier gilt dann: Wir wurden von der SL als Sprecher für ihr persönliches Hörspiel engagiert.

Ich habe keine Zeit was eigenes zu machen, aber es gab mehr oder weniger günstig diese Kampagne zu kaufen, welche laut Internet auch richtig gut sein soll. Außer man mag Elfen, dann soll man nicht so auf seine Kosten kommen. Bei der Kampagne sind aber auch ein paar Pre-Gens dabei, wenn ihr euch daran orientiert sollte eigentlich alles glatt gehen. Ein kleiner Kasten am Anfang des Abenteuers sagt, dass ihr für den Einstieg alle einen gewissen Kauz namens "Emil Kräutereimer, Gnomenmagier" kennt. Worauf habt ihr Lust?
Hier gilt dann: Wenn wir grob im Rahmen bleiben, dann werden wir höchstwahrscheinlich alle Spaß haben. Kleinere Abweichungen werden ok sein, doch bei größeren Abweichungen kann es passieren, dass sie keine Rolle spielen, wie Tieflinge, welche nicht als ausgeburten der Hölle, sondern als Menschen mit Hörnern angesehen werden.


Ich habe schon in allen drei Szenarien gespielt, manche geleitet und mehr oder minder mit allem meinen Spaß gehabt.
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Offline Archoangel

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #245 am: 27.12.2017 | 18:04 »
Ich bespiele eigentlich so gut wie nie "generische Welten", sondern so gut wie immer Eigenkreationen oder bis-zur-Unkenntlichkeit-veränderte-Kaufsettings. Zudem oftmals eigene Systeme, oder zumindest entsprechend meiner Bedürfnisse angepasste Systeme. Von daher habe ich eventuell Regeln, die Personen, welche offizielle Settings und Regelbausätze bespielen als zu restriktiv wahrnehmen. Mag sein. Aber wenn ich eben eine gaiole Kampagne im Setting von ElMercenario, also der welt von Zomar habe und dafür eine Abwandlung von Pathfinder verwende ... dann passen da ums verrecken eben keine Halbork-Barden hinein. Sorry - das wäre ein zu gewaltiger Stilbruch.

Sicher: jeder halbwegs begabte SL fände hier einen Weg die Anwesenheit des Chars irgendwie herzuleiten. Aber wozu? DEN kann man doch super in den FR spielen, oder in Golarion oder oder oder.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #246 am: 27.12.2017 | 18:20 »


Da kommt dann der Halbelf-Ork mit nem Bodybuilderkreuz und der schmalen Hüfte, der mit einer Fistelstimme spricht und mit Schild und militärischem Blaster rumläuft (ich wünschte das wäre ein Witz).
care to explain was das Problem ist?
Der nächste der zu mir kommt und einen Bäcker spielen will, wird ein klares "Nein" hören.
ist ein Koch okay

https://www.youtube.com/watch?v=A0gGIMaQZJs&index=3&list=PLZbXA4lyCtqp1JnmnOkRa7Ed_S3ktk_ZE
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Pyromancer

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #247 am: 27.12.2017 | 18:25 »
Meine Probleme starten bei anderen Fällen. SL: "Wir spielen nach Regeln." - Ich: "Fein, ich spiele einen Magier, auch später in Richtung Crafting." - SL: "Crafting gibt's nicht." - Ich: "Wieso?" - SL: "Weil ich sage. Mag ich nicht." - Ich: "Tschüssi." Das ist grundlose Kackscheisse. Mag ich nicht. Entschuldigung, aber da soll die SL vielleicht noch ein Mal evaluieren, ob sie das richtige Ding spielt. Gewohnheitsmäßig nehme ich die anderen Spieler mit.

Ich mag manche Sachen einfach nicht. Ich hab da irrationale Abneigungen; die kann ich nicht begründen, die kann man nicht wegdiskutieren, da hilft es nichts, wenn der Gegenüber "aber aber aber" sagt. Was soll ich denn machen?

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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #248 am: 27.12.2017 | 19:14 »
Meine Probleme starten bei anderen Fällen. SL: "Wir spielen nach Regeln." - Ich: "Fein, ich spiele einen Magier, auch später in Richtung Crafting." - SL: "Crafting gibt's nicht." - Ich: "Wieso?" - SL: "Weil ich sage. Mag ich nicht." - Ich: "Tschüssi." Das ist grundlose Kackscheisse. Mag ich nicht. Entschuldigung, aber da soll die SL vielleicht noch ein Mal evaluieren, ob sie das richtige Ding spielt.
Wieso sollte die SL das evaluieren?
Sie weiß offenbar was sie spielt, und sie weiß was sie nicht mag und somit womit sie nicht spielen will.
Ich persönlich finde bspw. die Blutlinien bei V:tM eher scheiße, und ganz besonders die mit Nekromantie.

Jetzt könnte es durchaus sein das ich sage: "Ich möchte eine Giovanni-Kampagne spielen, V20 Regeln, Giovanni Nekromanten sind besonders gern gesehen." Wenn dann jemand sagt "Cool, ich mach mir einen Nekromanten. Einen Harbinger of Skulls [Nagraja, Samedi, Kappadozianer etc.]." Dann würde ich auch sagen: "Freund, lass das." und auf die Frage "Aber wieso?" ein "Ist so" entgegen.
Ich mein, klar, könnte ich da zehn, zwanzig Minuten, vielleicht gar eine Stunde meine Abneigung gegen das nekromantische Blutliniengeschmeiss in Worte fassen. Aber das bringt doch niemanden was. Ich hab danach Magen knurren weil ich mich an den ganzen Mist erinnern musste. Der Spieler hat danach Magen knurren weil ich ihm ans Bein genagelt hab wie sehr ich das was er mag nicht mag. Da ist ein kurzes "Lass' das, ich hass' das" für alle Seiten besser.
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Re: SC-Vorgaben durch SL - Wie stark darf´s denn sein?
« Antwort #249 am: 27.12.2017 | 19:15 »
Wenn jemand deutliche Abneigungen gegen eine bestimmte Sache hat und diese Sache seinen Spielspaß mindert, dann sollte man das eh nicht machen. Fertig.

Denn dem stößt es dann jedes Mal wieder auf und verdirbt ihm den Spaß, während es für den anderen doch noch X andere Möglichkeiten gibt, sich zu verwirklichen.
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Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?