Autor Thema: Star Wars Entwicklung, ein paar Gedanken  (Gelesen 907 mal)

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Offline Kowalski

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Star Wars Entwicklung, ein paar Gedanken
« am: 4.01.2018 | 10:44 »
Hmm.
Stimmt es oder ist es nur meine eigene Beobachtung/Vermutung das zwischen den Prequels, also Episode I bis III, dann mit Episoden IV bis VI und nun mit dem Episoden VII und VIII die Bedeutung der Force-User für die Handlung abnimmt?

Oder bin das nur ich?

Die Protagonisten sind in TPM, AOTC und ROTS fast ausschließlich Force-User.
Die Protagonisten sind in ANH, ESB und ROTJ halbe halbe Force und nicht Force-User.
Die Protagonisten sind in TFA und TLJ fast schon mehrheitlich keine Force-User?

Zufall oder Absicht?

Ist das die Analogie zur Bedeutung des Adels in der Vergangenheit?
Also der Wandel von einer Welt die hauptsächlich durch Leute mit Geburtsrecht geprögt wird hin zu einer Welt in der jeder wichtig sein kann?

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Wulfhelm

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Re: Star Wars Entwicklung, ein paar Gedanken
« Antwort #1 am: 4.01.2018 | 11:35 »
Nö.

Erste Trilogie (4-6): 1 Machtnutzer in Ausbildung (Luke), zeitweise 2 alte Machnutzer als Nebenfiguren (Obi-Wan und Yoda). Vage Andeutungen auf 1 andere Figur, die stark in der Macht ist (Leia).
Zweite Trilogie (1-3): Hatte keine Protagonisten, aber ersatzweise nehmen wir mal Anakin, Obi-Wan und Qui-Gon her und kommen auf 3. Nebenfiguren mit der Macht: Dutzende.
Dritte Trilogie (7-9): 1 Machtnutzerin in Ausbildung (Rey), zeitweise 2 alte Machtnutzer als Nebenfiguren (Luke und Leia). Vage Andeutungen auf andere Figuren, die stark in der Macht sind.

Aber reine Zahlen erfassen die Sache nicht so ganz. In den Originalen hat Leia nicht Obi-Wan um Hilfe angefleht, weil er so ein starker Machtnutzer ist und sich Vader in den Weg stellen kann, sondern weil er ein General unter Leias Vater war - und damit er die Todessternpläne nach Alderaan bringt.
Luke war für die Rebellen in erster Linie "ein großer Pilot" und halt der Typ, der sowohl bei Leias Rettung dabei war als es auch geschafft hat, den Todesstern wegzupusten. Nie gab es irgendwo den Eindruck, dass irgendwer außer Obi-Wan und Yoda ihn irgendwie als letzte Hoffnung der Jedi eingeschätzt hätte.
Die Macht und Charaktere, die sie nutzen konnten, waren in den Originalen Teil einer größeren Geschichte.

Das hat sich in den Prequels radikal geändert - bis hin zur totalen Entmystifizierung der Macht, weil plötzlich irgendwie alles damit zu tun hat.

In der neuen Serie ist die Macht weiterhin zentraler Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Sie ist nicht Teil einer größeren Geschichte, sondern der Rest der Geschichte ist Beiwerk um die Geschehnisse, welche die machtnutzenden Figuren betreffen.

Wiederum: Schade. Chance vertan, Disney.

Chiungalla

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Re: Star Wars Entwicklung, ein paar Gedanken
« Antwort #2 am: 4.01.2018 | 11:46 »
Aus drei Messpunkten lässt sich immer eine Vielzahl von Trends ablesen, vor allem wenn man wie hier noch die Wahl hat es es unterschiedlich zu sortieren (nach Erscheinung oder nach Timeline). Aus drei Messpunkten Trends ablesen zu wollen ist daher immer Kaffeesatzleserei.

Und mit Leia, Luke, Rey, Kylo, ... gibt schon noch immer ziemlich viele Machtnutzer, und das Spotlight liegt schon ganz massiv auf denen.

Offline Wizz_Master

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Re: Star Wars Entwicklung, ein paar Gedanken
« Antwort #3 am: 4.01.2018 | 21:27 »
Liegt eben an der Order 66. Weniger Jedis = Weniger Force User
Ich hoffe, dass irgendwann eine Trilogie oder eine Serie zur Alten Republik kommt, wo es dann richtig zur Sache geht, zwischen Sith und Jedis. Inspiration kann sich der Regisseur gerne bei den Cinematics von The Old Republic einholen.  :headbang: :headbang: :headbang:

Offline Kowalski

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Re: Star Wars Entwicklung, ein paar Gedanken
« Antwort #4 am: 4.01.2018 | 21:54 »
Liegt eben an der Order 66. Weniger Jedis = Weniger Force User
Ich hoffe, dass irgendwann eine Trilogie oder eine Serie zur Alten Republik kommt, wo es dann richtig zur Sache geht, zwischen Sith und Jedis. Inspiration kann sich der Regisseur gerne bei den Cinematics von The Old Republic einholen.  :headbang: :headbang: :headbang:

Ich weiss ja nicht?
Wenn man sich z.B. das "Power-Level" und "Magie-Level" in Lord of the Rings Online anschaut und dagegen die Bücher stellt stellt man da schon eine gewisse Diskrepanz an. Was beim MMO Spiel der Powerbalance geschuldet ist. Aber gerade die Soft-Skills die mit Geistbeeinflussung einher gehen haben sind Machtpolitisch wirkungsvoller als die mächtigsten Kampf Skills.

Und wenn Laserschwerter zu Hubschrauberrotoren mutieren wird es vollends seltsam.
Mein Suspension of Disbelief war ja schon mit Warcraft überstrapaziert (nicht so sehr der Kampf, aber wie vorhersehbar der Plottwist war und wie schnell die Freunschaft schliessen durften.... Das fühlte sich nicht richtig an.

WoW-Spieler mochten ihn, aber das ist für mich kein Maßstab...
Assassins Creed ist noch so ein Kandidat.
Was in einem Computer/Konsolenspiel durch die eigene Involviertheit an Bedeutung gewinnt, das kann, wenn man nur Betrachter ist, sehr seltsam aussehen.
Schauspielleistung gut bis super aber OMG! WTF! Was ein bescheuerter Hintergrund.
Da hat Agent 47 besser funktioniert.
Auch Max Payne ging einigermaßen.

Dabei liegt das fast nur an dem recht niedrigen Frustrationsresistenzniveau der Spieler. Damit man nicht stecken bleibt wird alles immer lang und breit erklärt.
« Letzte Änderung: 4.01.2018 | 22:00 von Kowalski »
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