Sondern vielmehr beeinflussen oder bestimmen Gut oder Böse sowohl Mittel als auch Zweck des eigenen Vorgehens. Und da ist es nun leider so, dass für den Guten gewisse - zugegeben hocheffektive - Optionen nicht so einfach offenstehen wie für Team Evil.
Einfaches Beispiel:
Ein guter Krieger steht vor einem Dämonen. Wäre es moralisch erlaubt diesen Dämonen einfach umzusäbeln oder stände ihm diese Mittel nicht zur Verfügung, weil gut?
An diesem Beispiel kannst Du dann vom Extrembeispiel einfach runterbrechen bis zum "einfachen" bösen Menschen in einem Dorf.
Ich sage nicht, dass er es tun muss (obwohl ich mir durchaus Wertesysteme in Fantasysettings vorstellen kann, dass es als Pflicht angesehen wird), aber wenn er den Dämonen umbringt, dann ist das moralisch gedeckt. Schliesslich hat dieser Dämon etwas Böses gemacht und wird die gute Gemeinschaft schaden oder stören.
Und natürlich gilt das umgekehrt genauso.
Ach ja: Gut weiss dass sie gut sind und Böse in dem Fall ja auch, weil der Detect Evil auf sie anspricht. Also wie ich schon sagte: Ja, die Bösen wissen, dass sie Böse sind (und können es fast jederzeit herausfinden). Und natürlich sind sie in zwei verschiedenen Teams, die sich gegenseitig bekämpfen. Meistens ist dabei das Team Evil im Angriff.
Das gilt natürlich auch als Antwort auf Hundopus.
EDIT: Bevor ich es vergesse: Das Problem mit den Mitteln ist da eher, dass die Böse Seite in solchen Settings meistens eher chaotisch dargestellt wird, während die gute Seite meistens eher rechtschaffen aufgebaut ist.