Ok Beispiel SR:
Humanis Politiker wird von Metamenschen bedroht.
Er will die Spieler als Leibwachen engagieren - fühlt man sich da wohl?
Setze wir noch eines drauf, er engagiert die Spieler, um gegen seine Widersacher aktiv vorzugehen. Sollen zum Beispiel Beweise unterschieben.
Das ist doch viel zu einfach, denn Du hast den klassischen Bösewicht, bei dem es keine Skrupel gibt, gegen ihn zu agieren.
Anderer Ansatz:
Die Gruppe spielt ein Abteilung Agenten, die für einen religösen Orden arbeitet und im feindlichen Reich, das ständig mit Krieg droht hinter den Linien agiert.
Dort herrscht ein unheiliger Kult, der seltsame Rituale vollzieht. Die Gruppe schafft einige Missionen, um die Kriegsbedrohung abzuwenden, Beweise zu sichern und
Kriegspläne zu beschaffen, Kriegsvorbereitungen zu sabotieren...
Nach und nach finden sie heraus, dass das feindliche Reich gar keinen Krieg plant und das alle Vorbereitungen defensiver Natur ist, weil deren Spione von den Kriegsplänen der eigenen Seite erfahren hat.
Und dass die Sabotagemissionen dazu dienen, die eigenen Angriffspläne zu unterstützen. Und dass die Armut der Menschen im fremden Land das Ergebnis eines Wirtschaftskrieges ist, dass von der eigenen Nation ausgeht.
Und so langsam sähen sich Zweifel, ob die Agressionen der eigenen Nation wirklich vertretbar sind.
Irgendwann findet man heraus, dass der seltsame Kult auch eher harmloser Natur ist. Die Opfergaben sind symbolischer Natur und vieles davon sind Spenden, die an die Armen weitergereicht werden.
Und immer mehr stellt sich heraus, dass man selbst in einem imperialistischen System lebt und ein eher friedliches Land angreifen wird.
So, und da dürfen die Spieler entscheiden, was ihre Charaktere machen...