Generell wollen mir gar nicht so viele Lieder bzw. Interpreten einfallen, die mir wirklich auf den Geist gehen. Das liegt wohl einerseits daran, daß ich mir musikalisch schon so einiges gefallen lasse (hey, ich hab' Heino, die Neue Deutsche Welle, und Modern Talking überstanden...), und andererseits daran, daß ich in den letzten Jahren auch kaum noch Radio gehört oder sonstwie Musiksendungen verfolgt habe. Ab und zu lasse ich mich ein bißchen von YouTube berieseln, aber das zählt nicht so wirklich, weil ich da die Titel meistens erst mal aktiv gesucht habe.
Eine Kategorie, die inzwischen so ziemlich gar nicht mehr geht, sind allerdings anscheinend Kirchenlieder, speziell die zum Mitsingen in der Gemeinde (wo man natürlich schlecht die Lautstärke herunterregeln oder einfach aufstehen und gehen kann). Die Orgelmusik wäre nach wie vor okay, aber bei den Texten schaltet mein innerer Atheist spontan auf Verweigerung und hofft einfach, daß die Sache bald wieder vorbei ist und keiner was merkt. Das ist mir erst im letzten Herbst aus gegebenem Anlaß so richtig aufgefallen -- davor war ich einfach ewig nicht mehr in irgendeiner Kirche oder bei einer sonstigen religiösen Veranstaltung, also hatte ich selbst nicht auf dem Schirm, daß die Reaktion so vergleichsweise heftig ausfallen könnte.