Ich finde, das regelt sich doch inzwischen auch ganz gut über die
Glückspunkte.Da es die jetzt gibt (Spielleiter Entscheidung-vor jeder Sitzung, Bei uns im Schnitt 2 pro Sitzung) und Schicksalsgunst (Gradaufstieg), finde ich Patzer tatsächlich nicht so dramatisch.
Bei uns hat neulich mal ein Spieler gepatzt,(Glückspunkt eingesetzt um nochmal zu würfeln) und dann nochmal gepatzt.
Das war dann eindeutig "Schicksal" der Figur.
Wenn die Glückspunkte alle weg sind, dann sind halt auch die Chancen auf "nochmal würfeln" weg.
Und ein Patzer ist ein Patzer.
Finde ich jetzt OK. Sonst wäre es für uns jetzt auch nicht mehr so spannend.
Edit. Und mit der
Schicksalsgunst kann der Spieler sogar Würfe des Spielleiters wiederholen lassen. (z.B. einen Krit der seine Figur unglücklich trifft)
Edit 2. Das Problem bei verdeckten Würfen ist leider, dass man nicht weiß, ob der Spielleiter gerade für die Figur gepatzt hat.
Der Spieler kann hier nur einen Glückspunkt einsetzen, wenn der Spielleiter ihn darüber informiert.
Oder der Spielleiter lässt den Patzer grundsätzlich nur dann gelten, wenn alle Glückspunkte/Schicksalgunst der Figur bereits aufgebraucht sind.
Oder aber der Spielleiter entscheidet selbst, ob die Figur einen Glückspunkt einsetzt, und teilt dem Spieler irgendwann später mit, dass er sich einen abstreichen soll, ohne den genauen Grund dafür zu nennen. Mit Schicksalsgunst wäre es das Gleiche.
Ich persönlich tendiere deshalb dazu, Patzer bei verdeckten Würfen einfach als Misserfolg zu werten.
Einfach, weil es dem Spieler hier nicht möglich ist Glückspunkte oder Schicksalsgunst für seine Figur einzusetzen. (In wichtigen Situationen)
Damit würden für meine Gruppe auch in die irreführende Informationen bei Wissensfertigkeiten im Falle eines Patzers entfallen.
Ebenso bei bestimmten sozialen Fertigkeiten.
Quasi- Solange der Spieler selbst offenen würfelt sind Patzer möglich. (ebenso, der Einsatz von Glückspunkten und Schicksalsgunst)
Wenn der Spielleiter für den Spieler würfelt, ist kein Patzer möglich. Aber sehr wohl ein Misserfolg.
(Da der Wurf geheim ist, kann ihn der Spieler auch bei einem Misserfolg nicht wiederholen lassen. Was er aber zumindest tun kann, ist dem Spielleiter vorher mitteilen, dass er einen Glückspunkt einsetzen will, damit seine Figur +4 auf den verdeckten Wurf des Spielleiters erhält)
Edit.3 [Oder aber der Spieler sagt dem SL einfach vorher an- "Wenn du für meine Figur patzt oder sie scheitert, dann setze bitte einen Glückspunkt oder Schicksalsgunst ein und würfel nochmal." Das geht natürlich auch. - Und wäre vermutlich auch der Weg, wie er in den Regeln gedacht ist.[
Der zweite Wurf gilt dann aber. Und auch hier weiß der Spieler nicht sicher ob seine Figur erfolgreich war. Aber immerhin hatte er die reguläre Chance einer Wurfwiederholung.
Andererseits weiß man natürlich, falls es zu keiner Wurfwiederholung kommt, dass es automatisch ein Erfolg war.......
Insofern also nicht mehr wirklich geheim.
Mein Fazit bis jetzt.
Als Spielleiter -Verdeckt Würfeln nur noch dann, wenn es wirklich wichtig ist. (Zum Schutz des Abenteuers)
Patzer gelten bei verdeckten Würfen nicht.-Da der Spieler sie nicht durch Glückspunkte oder Schicksalgunst ausgleichen kann.
Routine- Aktionen müssen nicht gewürfelt werden.- Damit die Fertigkeiten an Wert gewinnen.
Fertigkeiten die normalerweise verdeckt gewürfelt werden, können auch mal offen gewürfelt werden, wenn es nicht um die Wurst geht.
Als Spieler- Fertigkeiten auf die verdeckt gewürfelt werden kann, hoch steigern- da es hier weniger Rettungsseile gibt, als bei anderen Fertigkeiten.
Meinen SL daran erinnern, dass ich in Routine Situationen bei vielen Fertigkeiten nicht extra würfeln brauche. Immerhin habe ich das Zeug gelernt und dafür EP investiert.