Aus meiner Perspektive das hier zu lesen ist seltsam.
Was ich lese:
Will aber wissen, ob die Probe gelungen ist
"Ich will wissen, ob meine Probe gelungen ist. Die Zusatzinformation ist mir sehr wichtig."
"Warum, die Information hat deine Figur doch auch nicht."
"Aber ich bin *erwachsen* und darum kann ich die Information ignorieren."
"Wenn Du die information nur willst, um Sie zu ignorieren, dann kann es dir MINDESTENS egal sein, ob Du sie hast."
"Nein, ich will die aber haben und dann versage ich auch gerne extra."
"Vielleicht würde deine Figur ja nicht einmal versagen mit der Information, weil Sie der Information nicht ganz traut und daher vorsichtiger ist."
Ich meine ... Was übersehe ich da?
Wenn ich Fehlinformationen bekomme, dann lohnt sich das Steigern nicht.
"Wenn ich meisterhaft Magiekunde kenne, dann kann ich eigentlich gar nicht falsch liegen."
"Naja, würdest Du auch, wenn Du würfeln würdest."
"Ja, aber dann würde ich es wissen. Ungenaue Informationen halten das Spiel auf und ich will doch wissen, ob ich etwas weiß."
"Du hast gesteigert, damit deine Wahrscheinlichkeit die richtige Information zu bekommen wächst. Damit deine Figur sich selbst mehr vertrauen kann bei diesen Dingen."
"Ja, aber wenn ich dann falsche Informationen bekomme, dann ist das Alles hinfällig."
"Dudettesisbro... So ist das Leben, je mehr Unfug Du gelesen hast, desto mehr waren da hahnebüchene Dinge dabei. Ohne zu wissen, dass es einen Storch mit Füßen ähnlich eines Rehes gibt, hättest Du diese Fährte vielleicht doch richtig gedeutet und manchmal ist man einfach etwas deppern. Du willst deinen Charakter so spielen, wie er ist? Mit gesteigerter Menschenkenntnis, die bei Patzer um so mehr drauf reinfällt, weil er sich doch eigentlich darauf verlassen kann? Verdeckte Würfe sind der Weg."
Ich hatte diese Diskussion mit einem guten und echt klugen Freund. Ich verstehe, die Stolperfalle an sich. Man denkt, dass man eine Info bekommt, auf die man eigentlich vertrauen kann. Genau so geht es dem Charakter. Ebenso bei wahren Informationen, man kann Ihnen nie glauben. So bei uns in unserer Welt... weil man nur hat, was man eben weiß. Da muss man halt auch mal mehr als nur einmal schauen, weil man sich nicht sicher war.
Ich kann euch ne ähnliche (fake-)Diskussion auch noch zu ein paar anderen Punkten schreiben, aber so viel Speck ist an den Argumenten kaum.
So viel noch: (Mini-Rant)
Ich habe als ich jung war und als ich 30 war mit offenen und mit verdeckten Würfen gespielt. Ich will nicht mehr unbedingt "gewinnen", wie das am Anfang vielleicht war, daher sind offene jetzt zu ertragen. Ja.
Aber wenn mir heutzutage einer seine Falschinformation bei offenen Würfen - wo alle wissen, dass er denkt "ich muss das jetzt ausspielen" - anfängt, da hat keiner Bock, da mitzugehen, weil keiner eine vielleicht lustige aber sinnlose Diskussion führen will. Damit verschwendet der Spieler dann nur die 10 Minuten Spielzeit, oder er Metagamed und lässt seine Fehlinformation unter den Tisch fallen oder sagt einmal in seinen Bart: "Ich glaube, das ist falsch, aber ok, wenn ihr meint."
Während bei verdeckten Würfen meine Freunde 10 Minuten habe Diskutieren sehen (in Charakter) und keiner war sich wirklich sicher, wer recht hatte, haben sich dann darauf geeinigt, den einen Weg zu gehen und waren sich aber nicht ganz sicher, die ganze Zeit - genau wie ihre Figuren. Alle fanden es toll.
Wer Rollenspiel als Problem sieht zwischen den Kampfbegegnungen / Rätseln oder Plotprogression - klar, da ist verdeckt zu würfeln Unfug.
Sehe ich da etwas falsch?