Die Stoßrichtung, die ich mir wünschen würde wäre wohl, dass Drunken Boxing andere Mechanismen zur Verfügung stellt als "der Biss der Schlange" oder "die Pranke des Drachen".
Das ist mir immer noch zu unpräzise.
Will heißen, was wäre dir lieber (wenn es eine Präferenz gibt) bzw. welcher von diesen Punkten wäre dir wichtig:
- Viele mechanisch verschiedene Einzeltechniken, die in unterschiedlichen Zusammenstellungen Stile bilden und damit auch die verfügbaren Manöver begrenzen
- Stile, die "nur" unterschiedliche Boni auf grundsätzlich für jeden verfügbare Manöver geben
-
Exklusive Techniken, die nur wenigen Stilen zur Verfügung stehen
- "Harte", d.h. hoch effektive Countertechniken gegen bestimmte andere Techniken
- (damit zusammenhängend:) ein umfassendes Stein-Schere-Papier-(Echse-Spock-)Prinzip
- sonstige mechanische Einflüsse wie z.B.
*
stances, die für alle Techniken entsprechende Modifikatoren geben und ggf. auch an Stile gekoppelt sind oder zumindest stilweise unterschiedliche Auswirkungen haben
* mechanische Boni an anderer Stelle für (sehr fortgeschrittene?) Stilisten wie mehr HP, Schadensreduktion, höhere Bewegungsweite usw.
- Soll es unterschiedliche Kompetenzstufen geben, sprich sollen Techniken eng an Stufen/XP/Fertigkeitsmindestwerte gekoppelt sein
- Bodenständig, Wire-Fu oder egal
Die Frage nach der Komplexität würde ich gern umkehren:
Wie komplex muss das für dich
mindestens sein, damit sich ein differenzierbares Spielgefühl einstellt?
Man "bezahlt" das Ganze ja nicht nur mit Lernaufwand, sondern je nach Ausrichtung vor Allem mit Abwicklungszeit und dann bricht das mMn recht früh zusammen.
Zuletzt:
Ich wüsste jetzt auf Anhieb keinen komplexen MA-Ansatz, mit dem ich so richtig zufrieden bin und den du nicht oben schon ausgeschlossen hast.
Fading Suns macht das mMn ganz gut, da gibt es Grundtechniken für alle und zusätzlich exklusive Einzeltechniken für die jeweiligen Stile.
Die sind dann allerdings meist nicht sehr zahlreich, weil sie eng an die Fertigkeitsstufe gekoppelt sind. Sprich, mit niedrigen Werten hat man nur sehr wenige Techniken und erst die Meister hauen sich richtig verschiedenes und hoch wirksames Zeug um die Ohren.
Je nachdem, was aus obiger Aufzählung wichtig sein soll, wirst du ohnehin selbst basteln müssen und dann ist ein gefälliges System als Grundlage wichtiger als das, was es dort ggf. an konkreten MA-Regeln schon gibt.
Da wäre mir persönlich
New Hong Kong Story am Liebsten, weil dort das ganze Drumherum so schön gelöst ist, was mich an anderen Systemen für die klassischen Kung-Fu-Schinken oft stört. Und das System ist transparent genug, dass man ohne Probleme an ganz vielen Stellen schrauben kann, ohne was anderes kaputt zu machen.
Ist nur leider noch nicht erschienen (geplant Ende März).