Toller Thread, warum hat der noch nicht 8 Seiten?
Dann will ich mal...
Nummer 1: Marius Müller-WesternhagenKein Scheiß. Bin ich über meinen Vater drauf gekommen. Klar, ich finde nicht alles von ihm gut, nach der "Radio Maria" (tolles Album) war Schluss für mich. Aber ich hatte als Teenie eine richtige Phase, wo ich mir sogar den peinlichen Kram aus den 70ern reingezogen habe. Aber dieses rotzige in der Stimme und diese ganze halb-aufgesetzte, halb-chauvi, halb-brachiale "Poor Working Class Boy"-Attitüde... ich weiß nicht, ich find's geil. Letztes Jahr noch Unplugged gesehen. Tolle Stimme, tolle Show, aber der Marius ist jetzt halt ein alter Mann.
Ein Favorit von mir:
Mit 18.
Nummer 2: Einfach alles aus der Disney RenaissanceGut, abzüglich "Tarzan" (1999) und zuzüglich "Pinocchio" (1940). Aber wenn das Zeugs läuft, will ich immer mitsingen (besonders die "Schöne und das Biest" ist da ganz schlimm bei mir), ob englisch oder deutsch (ob ich ersteres oder letzteres mehr schätze, hängt stark vom Lied ab). Da ist man mit 30 ja eigentlich auch schon viel zu alt für... ich denke, das ist so ein bisschen das, was bei meinen Eltern der 70er Jahre-Schlager ist: Das finden meine Kinder irgendwann peinlich, aber für mich ist das einfach eine starke, positive Erinnerung an früher. Wie
das zum Beispiel.@Niniane: Nummer 3: Vertonte PostkartenweisheitenGeht mir auch gut rein. Ich habe aber sowieso einen ganz anderen Bezug zu deutschsprachiger Musik als zu englischsprachiger. Da funktionieren für mich auch Sachen, die textlich nicht so geschliffen sind und trotzdem kommt halt was rüber. Aktuell mag ich etwa
Kogong von Mark Forster. Und der gute
Olli Schulz ist sowieso ein All-Time Favorite (im Video mit "Als Musik noch richtig groß war"). Also, deutsche Mimimi-Barden mag ich schon, irgendwie.
Nummer 4: Die ÄrztePasst auch irgendwie zu Nummer 3. Aber zählen die überhaupt? Ich meine, es ist die Beste Band der Welt. Nur einen Gott, und all das... naja, aber sie sind schon ewig-pubertär, ewig-prätenziös und seit der
"Geräusch" auch nicht mehr so richtig in Fahrt gewesen. Aber ich bin seit meiner Teenie-Zeit auch an denen hängen geblieben und kenn sogar die blödesten Blödel-Songs von denen in- und auswendig. Doch die Selbstironie, die Selbstironie, die bringt mich immer wieder zurück zu Die Ärzte. Das ist, was ich meine:
Bravopunks