Joah, im Splittermondforum ist schon so einiges dazugekommen zu diesem Thema. Das würde etwas viel der Kopiererei, daher stelle ich hier erstmal zufürderst die gebastelten "Kurz-Infokästen" zu ein paar der Königreiche:
BrygonesseWappen: Zweiköpfiger Schwan über blauer Mondsichel auf goldenem Hintergrund
Herrschaftsform: Feudalmonarchie
Oberhaupt: Königin Aloyse Pieronne VII
Hauptstadt: Lesquindeaux
Regierungssitz: Schloss Lesquin-mit-den-sieben-Türmen
Gründung: 439 LZ Ausrufung des Königreichs nach den Einigungskreuzzügen durch Königin Allyssenne der Glaswölfin
Einwohner: 3.500.000 (55% Menschen, 25% Alben, 15% Zwerge, 5% Andere)
Sprachen: Neoselenisch
Religion: Kirche des Weinenden Bewahrers, Lokales Pantheon um die Dame der grünen Hügel
Handel: Wein, Obst, Getreide und Gemüse. Zucht von Rindern, Schafen und Emeaux. Export von Milchkristall aus den großen Steinbrüchen bei Leroixanne.
Verkehr: Flussschiffahrt auf Renerion und Dugeness, Emeaux-Karawanen über ein Netzwerk von königlichen Reichsstraßen, Flugschiffverbindungen nach Zindarro in Maldradorre und nach Glendrys-Metron in Glendrys
Landschaft: fruchtbares Hügelland mit reichhaltiger Landwirtschaft im Norden, lunare Laub- und Pilzwälder wie den Königsforst, den Kuppenwald und den Violetten Wald im Zentrum des Landes, zunehmend trockenes Grasland nach Süden hin, in Osten und Westen eingefasst von zwei Chaosschluchten, die die Reichsgrenzen bilden, der „Große Grenzriss“ im Westen, der Tausend-Brücken-Riss im Osten.
Klima: reichsweit mildes, regenreiches Frühjahr, heiße Sommer, im Herbst häufig unberechenbare Stürme aus den Chaosschluchten, milde, aber meist schneereiche Winter.
Fauna: Vielfältige Nutztiere in den besiedelten Gebieten, Silberhirsche und zahlreiche Raubkatzen in den Wäldern, wilde Emeaux- und Schuppenbüffel-Herden im Grasland des Südens. Viele, edle Vögel, insbesondere die reitbaren Drachenfalken. Als Gefahren diverse Walddrachenarten, immer wieder auch Chaoskreaturen aus den Chaosschluchten
MaldradorreWappen: Geteilte Krone auf weinrotem Grund
Herrschaftsform: Demokratische Republik
Oberhaupt: Der Transzendente Senat, repräsentiert für die Lebenden von Nekromantensprecher Charmides Sentramo
Hauptstadt: Quandranorre
Regierungssitz: Graue Senatskuppel in der großen Nekropole von Quandranorre
Gründung: Offiziell im Jahre 3 LZ. Als Untergrundorganisation wahrscheinlich weit früher
Einwohner: 1.300.000 Lebende (80% Menschen, 20% zu gleichen Teilen andere) Unbestimmte Anzahl körperloser Untoter in Kristallkugeln
Sprachen: Neoselenisch unter Lebenden, Telepathie und Lingua Draconis unter Untoten
Religion: Kirche des Weinenden Bewahrers, Götter der Schweigenden Triade
Handel: Exportiert Antiquitäten, Philosophie & Poesie, Geheimnisse, Schwarzwein und Edelsteine, Importiert jede Art von Nahrungsmittel.
Verkehr: Zwischen den einzelnen Städten, bzw. bewohnten Stadtgebieten fast ausschließlich per Luftschiff, Luftschiffverbindungen in alle Teile des bekannten Splittermondes vom Lufthafen Zindarro aus.
Landschaft: Gigantische, urbane Ruinenfelder an der gesamten Westküste (geschätzt Platz für 70 Millionen Bewohner vor dem Mondfall!), karger schwarzer Gebirgskamm der Ishterre-Berge mit wenigen fruchtbaren Tälern im Zentrum des Landes, öde Geröll und Sandwüsten an der Ostküste. Minderwertige landwirtschaftliche Nutzflächen und bewaldetes Hügelland im Süden an der Grenze zu Durundurque und Klippland.
Klima: Regen- und Hagelstürme im Frühjahr, heiße und ungemein trockene Sommer, extreme Stürme im Herbst, sehr trockene und bitter kalte Winter.
Fauna: etliche Arten großer Raubechsen (fliegend und kriechend) in den öden Gebirgen, eine geradezu unheimlich große Menge verschiedenster Spinnenarten. In den unbewohnten urbanen Ruinen diverse „seelenlose“ Untote, magische Monstrositäten und Chaoskreaturen.
DurundurqueWappen: Grüner Drache auf schwarzem Grund, umgeben von fünf goldenen Schwertern
Herrschaftsform: Feudalmonarchie, „dominiert“ durch 20 Adelshäuser
Oberhaupt: Königlicher Thron derzeit vakant, Truchsess Alfondis aus dem Hause Doromor (spiel- und drogensüchtig), Prälat Flavius Sennepha der Zwiegeschlechtliche (albischer Hermaphrodit, hinterlistig und ambitioniert)
Hauptstadt: Brandurques
Regierungssitz: Weltlich: Königliche Festung Sarvamoq, Kirchlich (und faktisch) Burg-Kathedrale des St.Heracus vom Blutenden Auge in der Hafenstadt Nauelle
Gründung: 254 LZ, durch den legendären „Schwur der 20“, nach der ersten großen Chaosbrut-Invasion
Einwohner: 5.700.000 (letztes Jahr, vor dem Ausbruch des „Gelbgrauen Todes“ noch 5.900.000). (50% Menschen, 25% Zwerge, 15% Zwerge, 10% Varge)
Sprachen: Neoselenisch, Lingua Draconis als Verwaltungssprache
Religion: Kirche des Weinenden Bewahrers, offiziell keine andere Religion, inoffiziell zahlreiche illegale Kulte übler Ausrichtung
Handel: Weizen Reis und Gemüse aus den zentralen Grafschaften, Pferde-, Emeaux- und Flugechsenzucht in den kargen Hügeln des Westens. Zahlreiche Eisen- und Kupferminen. Rauschgifte. Attentäter, Verbrechen.
Verkehr: Zahlreiche königliche Reichsstraßen. Flussschiffsverkehr auf den sieben Flüssen der zentralen Grafschaften. Luftschiff-Verbindungen in alle umliegenden Königreiche. Verkehr aller Art ist zur Zeit wegen des Gelbgrauen Todes, des irrwitzig schlechten Straßenzustandes und sich gegenseitig massiv behindernder Adelshäuser generell nur sehr eingeschränkt möglich. Die südöstlichen Grafschaften sind als Zentren der Seuche komplett abgesperrt und Klippland hat vorsichtshalber die Grenze dicht gemacht.
Landschaft: Trocken-wüstenartige Kette der Aschetränenhügel im Westen an der Küste zur Chaosschlucht „Totenreft“ mit Verbannteninsel Querenotte, flache und gut bewirtschaftbare Tiefebene des Siebenflusslandes im Zentrum des Landes mit zahlreichen kleinen Dörfern, Burgen und Städten, dichte Regenwälder, Pilzhaine und Sümpfe an der Ostküste zur Chaosschlucht „Wolkenreft“.
Klima: Durchgängig trockenes Klima im Westen, feuchtes Klima mit verregnetem Frühling, heißem, nassem Sommer, stürmischem Herbst und klirrend kalten Wintern im Osten.
Fauna: Raubechsen und Sandschlangen im Westen, zahlreiche Nutztiere im Zentrum, jagbares Wild, Raublibellen, Sumpfquallen und Walddrachenarten in Regenwald und Sumpf im Osten
YsseroiWappen: Grüner Baum der Beständigkeit, Wolf zur Rechten, Kröte zur linken, auf weißem Grund.
Herrschaftsform: Feudalmonarchie
Oberhaupt: Weltlich: Königin Gwendolynne aus dem Haus Randholm. Kirchlich: Prälat Herenio Del’ Giarrda
Regierungssitz: Weltlich kein fester, da Reisekönigtum (derzeit Burg Caramun am Goldwassersee), Kirchlich: Festungskathedrale St. Estrephia vom Gnädigen Pfeil in der Stadt Randholm
Gründung: Als Großherzogtum Ysseroi 504 LZ nach kirchlicher Missionierung. Als Vereinigtes Königreich Ysseroi 650 LZ nach dem Friedefest auf Burg Himmelsklinge auf den Schwertzinnen.
Einwohner: Etwas über 1.000.000 (50% Menschen, 15% Alben, 10% Gnome, 5% Varge, 20 % Quoaq, hauptsächlich in den Nordbaronien)
Sprachen: Neoselenisch, Quoaqriq
Religion: Kirche des Weinenden Bewahrers. Lokales Pantheon um den Erdkönig Murras und seine Töchter / Süden. Ahnen- und Sumpfgeisterglaube im Norden.
Handel: Weizen, Reis, Bier und Bauholz. Magisches Wissen über Erdelementarismus
Verkehr: Luftschiffverbindungen nach Uldrenne, in die Wolkenföderation und zum Ablaufenden Meer. Intern kleine, schlecht ausgebaute Reichsstraßen & Seenplatten erfordern oft Reisen per Boot oder Reitvogel.
Landschaft: Im Süden und im Zentrum sanfte Hügellandschaften mit vielen Seen und Wäldern. Stark bewirtschaftet. Nach Norden hin beginnen die zunehmend dichteren und unwegsameren Wälder des großen Krötenforstes. Im Inneren Nord-Ysserois erhebt sich das Gebirge der mächtigen Schwertzinnen. Ungefähr in der Mitte wird Ysseroi durch zwei Chaosschluchten, die zusammen als “Großer Landbruch” bezeichnet werden, eingeschnitten. Der Landbruch vergrößert sich Jahr um Jahr um mehrere Meter. Daher droht Ysseroi irgendwann komplett in zwei Teile zu brechen.
Klima: Ganzjährig mild und regenreich. Lediglich moderate Hitze im Sommer und milde Kälte im Winter. Heftige Stürme sind überraschend selten.
Fauna: Zahlreiche jagbare Wildtiere in den Wäldern, Seen voller Speisefische. Im Süden durch effektive Ritterschaft kaum gefährliche Monstren, im Norden und den Schwertzinnen hingegen viele, teils magische Raubtiere wie die Trugbildspinnen, gewaltige Drachenkröten oder majestätische Eisenadler.
Von den Qouaq:
Die Quoaq, oder “Gehörnten Krötenmänner” sind eine auf dem Splittermond einheimische, kulturschaffende Spezies. Soe leben vor allem im Osten der bekannten Mondreiche. Die Quoaq hatten sich einst, als die Drachlinge kamen, erbittert gegen deren Invasion zur Wehr gesetzt. Daher wurde ihr Volk stark dezimiert. Da die Quoaq überwiegend in “primitiven” Stammesgesellschaften leben und immer wieder Krieg gegen die ehemaligen Sklavenvölker führten, galten sie lange Zeit als Rasse von Monstren. Tatsächlich aber sind die Quoaq ein sehr umgängliches Volk, wenn man sie in Frieden lässt. Ihren Kriegern ist ritterliches Verhalten heilig. In Ysseroi führten Menschen und Alben Jahrhunderte lang Krieg gegen die im Norden lebenden Quoaq. Dieser Krieg jedoch lief nach ritterlichen Regeln ab und beide Seiten empfanden zunehmend Respekt füreinander. 650 kam es zum Friedensschluss zwischen Quoaq und Ysseroi. Die Häuptlinge der drei Quoaq-Stämme wurden zu Baronen des Reiches. Im Norden Ysserois herrscht seither Frieden und Eintracht zwischen den Völkern. Im Süden Ysserois jedoch verachtet man das “Krötengezücht” noch immer und hasst das Königshaus dafür, sie dereinst ins Reich integriert zu haben. Daher arbeiten finstere Verschwörer an der Spaltung Ysserois - und zwar wortwörtlich. Während die Erdelementaristen der Königin nach einem Weg suchen, den Landbruch zu stoppen, wollen die Verschwörer ihn massiv beschleunigen.
Die Tiefen GrafschaftenWappen: Ehemals eine gepanzerte Hand auf rotem Grund, die eine Kugel aus Siegeleisen hält. Heute kein gemeinsames Wappen mehr.
Herrschaftsform: Feudalismus / etliche autonome Grafschaften
Regierungssitz: Ehemals die Stadt Duleaux (heute verlassen und halb über den Rand gestürzt). Heutzutage kein geringer Regierungssitz mehr.
Gründung: 875 LZ als Herzogtum Tiefland des Königreichs Brygonesse, 915 LZ Rebellion Herzog Ygrems gegen Brygonesse, anschließender Zerfall in die Tiefen Grafschaften
Einwohner: 370.00 (60% Menschen, 20% Zwerge, je 10 % Varge und Gnome)
Sprachen: Neoselenisch
Religion: Kirche des Weinenden Bewahrers, diverse häretisch Hexenkulte
Handel: Export geringer Menge Siegeleisen, landwirtschaftliche Produkte werden nur auf Subsistenzniveau erzeugt.
Verkehr: Netz sehr schlechter Straßen. Verkehr durch sich bekriegende Grafschaften und zahlreiche Monster schwierig. Nur wenige Luftschiffe, die die Grafschaften von außen anfliegen.
Landschaft: Fläche Hügelketten, sumpfige Ebenen und dichte Pilzwälder. Die gesamten Tiefen Grafschaften liegen auf einer Platte, die beim Splittern des Mondes nicht vom Festland abgebrochen, sondern fünf Meilen nach unten gesackt ist. Erreichbar über das Schuttgebirge im Südwesten. Zahlreiche mit Wasser vollgelaufene Krater, in denen man Siegeleisen finden kann.
Klima: Da die Platte sehr tief liegt, fast durchgängig bedeckt mit wenig Sonnenlicht, heimgesucht von häufigen Gewitterstürmen. Dank Nähe zum Chaos entweder drückend schwül oder feuchtkalt.
Fauna: Etliche Amphibien und Rieseninsekten in Sumpf und Pilzwald. Da sehr nah am Chaos, leider auch Brutstätte für vielerlei Chaoskreaturen.
Zum Terminus Siegeleisen: Das ist der Name der Mond Bewohner für Mondstahl. Dieses Material kommt auf dem Splittermond zwar häufiger vor als auf Lorakis, ist aber noch immer ziemlich selten, da die richtig großen Vorkommen hauptsächlich an der Innenseite der Mondkruste zu finden sind, oder besser zu finden wären, wenn man drankäme. Siegeleisen ist vor Allem an den großen Bruchkanten abbaubar, an dene hie und dort mal die eine oder andere besonders hoch gelegene Ader erreichbar ist.
Für das, was sonst noch so zusammengekommen ist, hier nochmal der Link zum Splimoforum:
http://forum.splittermond.de/index.php?topic=5889.0