Autor Thema: Warum findet man für 7te See keine Spieler? oder: Ist 7te See unbeliebt?  (Gelesen 27521 mal)

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Offline Marask

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Nachdem ich mir die bisherigen Veröffentlichungen der 7ten See 2E gekauft und sie verschlungen habe, hatte ich versucht eine Spielrunde zu finden.

Nun, in meiner Stadt ist es grundsätzlich nicht leicht Spieler zu finden, also habe ich es online bei mir bekannten Portalen versucht (z.B. Drachenzwinge) versucht. Kurz gesagt: Es gab keinerlei Interessenten. Das hat mich verwirrt und stutzig gemacht. Woran mag das liegen?

Ist 7te See dermaßen unattraktiv? Kennt es keiner/Ist es zu unbekannt? Woran liegt es, dass man für so viele andere "kleinere" Systeme ohne Probleme Spieler findet, eben nur nicht für 7te See? Hatte ich nur Pech? Wie sind Eure Erfahrungen? Könnt ihr mich aufmuntern? ;)
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Offline Ludovico

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Es ist schon sehr bekannt.
Es gibt halt jene (und zwar eine ganze Menge, denn das Spiel ging bei Kickstarter durch die Decke), die mit der ersten Edition begonnen haben, wovon ein gewisser Teil von den Änderungen der neuen Edition abgeschreckt wurden.

Im Zweifelsfall würde ich allerdings sagen, dass Du Deine Beschreibung nochmal etwas pimpen solltest.


Offline Grimtooth's Little Sister

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Also ich hab ein bischen Material zu, aber sich da einzulesen dauert vermutlich eine Ewigkeit, und da hab ich die Zeit nicht zu. Da sind andere Sachen interessanter.
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Offline Marask

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Im Zweifelsfall würde ich allerdings sagen, dass Du Deine Beschreibung nochmal etwas pimpen solltest.

Das kann ich ausschließen, da ich für andere Systeme ähnlich werbe und da keine Probleme habe.
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Offline Mr.Misfit

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Ay, geht mir ähnlich.

7te See ist bekannt wie ein bunter Hund, schön bunt in der neuesten Fassung, aber keine Sau spielt es.
Ob es jetzt am Ende des Tages einfach daran liegt, dass das Interesse an Piratengeschichten und seltsamen Fantasy-Europa-Stories in Mantel & Degen doch nicht jeden anspricht oder es am leicht verkorksten Regelwerk liegt (Korruptionsregeln) ist vermutlich subjektiv zu bewerten.

Dass es jedenfalls kaum gespielt, aber von vielen in meinem Bekanntenkreis (Um Bremen) besessen oder gekannt wird, ist leider so.

Dass kleinere Spiele oft eine Spielgemeinde finden, liegt an der Art wie es beworben wird. Indie-systeme wreden sehr heftig von ihren Vertretern beworben, mit Videos, Sprachinhalten, Websites oder lokal auf Concs. 7te See meines Wissens nach momentan nicht so sehr. Ich kenne auch garkeinen PlayCast oder Stream wo ich das sehen würde im deutschsprachigen/angelsächsischen Raume.
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- Sören Kjerkegaard, Die Krankheit zum Tode

Offline Ludovico

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Das kann ich ausschließen, da ich für andere Systeme ähnlich werbe und da keine Probleme habe.

Dann weiß ich leider auch nicht weiter.  :-\
Viel Glück!

Maischen

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Ich habe auch mehrere Systeme, für die ich keine Mitspieler finden kann. Das liegt meines Erachtens immer am Setting (zu albern, zu fantasylastig, dämliche Namen für die Welt und die NSCs etc.). Die Zielgruppe von 7te See kann ich schwer einschätzen. Mich würde es schon ansprechen - allerdings warte ich zunächst die ersten Kaufabenteuerbände ab. Erst die Abenteuer geben mir als Spielleiter die Motivation, für ein Spiel zu werben oder nicht. (Und da sieht es bei der 7ten See ja noch etwas Mau aus.)

Offline Archoangel

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Ich hatte so meine Probleme mit der 1e, spielte die d20-Variante recht gerne (mit Hausregeln) und komme mit dem neuen System überhaupt nicht zurecht.

Ausführlicher:

1e:
Was für eine super Idee - was für eine schlechte Umsetzung.
Mantel und Degen "Huy" ; keine neue Welt(?) "Pfui".
S: Ich hole mir bei der erschaffung für teure Punkte das coole Eisenschwert. - SL: Als du morgens aufwachst ist es weg.
Wenn ich schwimmen kann, kann ich mich nicht ertränken.

d20:
Addiere neue Welt und alles ist gut

2e:
Interessante Mechaniken, die beim introduce-one-shot auf der CON Laune machen ein langfristiges Spielen zu Hause aber (bei entsprechenden Spielern) extrem beknackt und bescheurt machen; ein bisschen FATE, aber ohne jegliche Verbindlichkeit - wer gut labern kann gewinnt.

Das also zu meinen persönlichen Eindrücken, warum 7.See zumindest bei mir letztlich unbeliebt wurde.

(@Die üblichen Verdächtigen: dieser Post soll nicht polarisieren. Es ist nur meine Meinung. Bitte weder einen Scheiterhaufen für mich schichten - ich weiß bereits, dass ich "das Böse"[TM] bin, noch den Thread kapern.)
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Online Selganor [n/a]

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Das kann ich ausschließen, da ich für andere Systeme ähnlich werbe und da keine Probleme habe.
Muss nicht unbedingt stimmen.
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Du kannst ja hier mal deine Werbung posten, vielleicht kann dir dann zumindest mal noch jemand anderes sagen wie der erste Eindruck ist.
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Swafnir

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Also mir hat die erste Edition nicht besonders gut gefallen und ich finde die zweite Edition sehr ansprechend. Allerdings interessieren sich meist nur Leute dafür, die sich auch schon für die erste Edition interessiert haben. Und ich hab keine Lust auf eine Runde die im Grunde nur daraus besteht, ständig Regeln und Setting der ersten und zweiten Edition zu vergleichen. Daher hab ich mich bisher sehr zurückgehalten. Ich warte noch ein paar Jahre, dann mach ich mal ne Piratenkampagne damit.

Aber es stimmt schon: Das System lässt viel offen und die Regeln sind teilweise unklar formuliert. Ich hab zwei Runden auf Cons geleitet und bin mir teilweise noch unsicher.

Offline Crimson King

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Ich vermute zunächst mal, dass die 2. Edition vor allem deshalb ein so großer kommerzieller Erfolg war, weil die 1. Edition sehr beliebt war. Ich vermute darüber hinaus, dass die Schwierigkeit, Spieler für 7te See 2nd zu finden, in den Regeln begründet liegt, die für viele erst mal einen Bruch mit den ihnen bekannten Regelkonzepten darstellen. Das schreckt gegebenenfalls ab.

Am Setting dürfte es bei 7te See eher nicht liegen. Klar, da springt nicht jeder drauf an. Des Setting ist aber bekannt und beliebt. Wenn man nicht gerade in Timbuktu lebt, sollten sich zumindest fürs Setting Spieler finden lassen.

Wäre mal interessant, zu sehen, ob sich für die erste Edition leichter Spieler finden lassen.
« Letzte Änderung: 12.02.2018 | 14:36 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Moy

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Ich bin mal so frei und zitiere von facebook, da ploppte bei mir neulich der folgende Beitrag auf, der zwar die Startfrage nicht, aber dafür die von Mr.Misfit beantworten könnte:

Zitat
⚓ PEN&PIRATES: EPISODE 3 ⚓
⚓ MORGEN UM 20 UHR ⚓

Ahoy ihr Aalverkoster,

Jaja, ist ein bisschen kurzfristig, aber morgen (das ist Dienstag, der 30.) gehen wir um 20 Uhr wieder live auf unserem Piratensender auf twitch, um mit Melanie von Pegasus Spiele die 7te See zu entern. Wer uns also immer schon mal dabei zusehen wollte, wie wir Piraten sind, die so tun, als wären sie Nerds, die so tun, als wären sie Piraten, der hat morgen unter untenstehendem Link die Gelegenheit.
Natürlich zeichnen wir das ganze auch wieder auf und laden es ein paar Wochen später auf Youtube, aber warum warten? ;)

Cheers,
Eure Affen

Und hier der Kanal:
http://www.twitch.tv/piratensender

Hier der Link zum Beitrag (hoffe ich, ich hab noch nie versucht facebook-Beiträge außerhalb zu verlinken):

Einer der Herren treibt sich auch hier im Tanelorn rum, vielleicht kann der mehr dazu sagen, wie man das System zukünftigen Mitspielern schmackhaft machen kann? :)

Tante Edith: ich find Piratensetting grundsätzlich interessant, hab aber gerade schon zu viele neue, ungelesene Regelwerke im Regal. Frag mich in nem Jahr nochmal, dann bin ich vllt bei ner Onlinerunde dabei. ;D
« Letzte Änderung: 12.02.2018 | 14:38 von Moy »
Das war ich nicht, da muss eine Katze über die Tastatur gelaufen sein!

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Offline Marask

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(...)Mich würde es schon ansprechen - allerdings warte ich zunächst die ersten Kaufabenteuerbände ab. Erst die Abenteuer geben mir als Spielleiter die Motivation, für ein Spiel zu werben oder nicht. (Und da sieht es bei der 7ten See ja noch etwas Mau aus.)

Ja das stimmt schon. Aber es gibt das ins Deutsch übersetzte Abenteuer "The Castle" (Deutsch: "Die Burg"), das ne recht coole Sache ist (in meinen 7te See-Anfänger-Augen).

(...)Und ich hab keine Lust auf eine Runde die im Grunde nur daraus besteht, ständig Regeln und Setting der ersten und zweiten Edition zu vergleichen. Daher hab ich mich bisher sehr zurückgehalten. Ich warte noch ein paar Jahre, dann mach ich mal ne Piratenkampagne damit.

Davor habe ich auch Angst, dass es zu so etwas kommen könnte. Das ist ja selbst hier im Forum direkt passiert...
Aber vielleicht sollte ich auch noch ein bisschen abwarten.

(...)ein bisschen FATE, aber ohne jegliche Verbindlichkeit - wer gut labern kann gewinnt.

Ich muss zugeben, dass ich Fate gruselig finde. Ich komme da aus einer anderen Ecke. Aber gerade in 7te See 2E finde ich das Regelsystem total spannend und inspirierend. Wer gut labern kann, gewinnt? Das würde ich auf Fate beziehen, nicht aber auf 7te See 2E. Allerdings habe ich 7te See bisher nie gespielt, von daher kann sich meine Einstellung auch ändern, wenn es irgendwann mal soweit ist.
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Offline Duck

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Speziell die Tatsache, dass es dir bei 7te See schwerer gefallen ist Mitspieler zu finden als bei anderen Spielen vergleichbarer Größe/Bekanntheit, finde ich schon etwas merkwürdig. Hattest du denn nach Spielern für einen Oneshot oder eine Kampagne gesucht? Auf letzteres würde ich persönlich mich nur ungern einlassen, wenn ich die anderen Leute nicht kenne. Deshalb wäre mein Mittel der Wahl, erst einmal 2-3 Oneshots anzubieten und dann die Spieler, die Spaß daran hatten, für eine Kampagne direkt zu kontaktieren.
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Offline Marask

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Ja, in der Tat suche ich immer, egal für welches System, für One-Shots, selten mal einen Few-Shot.
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Offline Grimtooth's Little Sister

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Also bespielen würde ich es mit anderen Regeln. Spieler würde ich finden, gar kein Problem (mindestens 5 auf der DZ) aber die Sache mit dem Einlesen ins Setting schreckt mich halt ab.
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Offline Jiba

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Falls du auf mich anspielst: Ich gebe dir da zum größten Teil Recht. Gut, ich halte Edition 1 regeltechnisch sicher nicht für modern, aber doch für robust und funktional, wenn man den Feature-Creep aus immer neuen Zusatzbänden reduziert (und genau damit fängt die 2. Edition ja auch gerade an). Und ich würde natürlich Théah nicht mit D20 sondern mit Fate bespielen. Aber eben auf keinen Fall mit dieser schwammigen, wick'schen Schimäre aus halbverstandenen Indie-Mechaniken und SL-sagt-was-läuft-Storyteller-Autoritarismus – typisch John Wick, eigentlich.

Also mir hat die erste Edition nicht besonders gut gefallen und ich finde die zweite Edition sehr ansprechend. Allerdings interessieren sich meist nur Leute dafür, die sich auch schon für die erste Edition interessiert haben. Und ich hab keine Lust auf eine Runde die im Grunde nur daraus besteht, ständig Regeln und Setting der ersten und zweiten Edition zu vergleichen. Daher hab ich mich bisher sehr zurückgehalten. Ich warte noch ein paar Jahre, dann mach ich mal ne Piratenkampagne damit.

Ehrlich: Du müsstest nicht warten.

In der alten Edition gibt es effektiv nur sehr sporadisches Material zur neuen Welt und zur Karibik. Na gut, La Bucca ist ein bisschen anders, aber das ist ja weder Théah-Karibik, noch sind die Unterschiede so groß, dass man über sie nicht hinwegsehen könnte. Sea Dogs, Vesten Raiders, Seemonster... ist in der neuen und der alten Edition relativ gleich. Auch bei den Nationen (abgesehen von Ussura und Vesten) ist die grobe Richtung gleich, da unterscheiden sich die Settings vor allem in Detailfragen... die für ein paar Fans vielleicht wichtig sind, aber bei einer Piratenkampagne sowieso bestenfalls Randschauplatz sein dürften.

Und das Mitternachtsarchipel aus Edition 1... Joah mei, wenn ein Spieler unbedingt einen Kanubaner spielen will, nimmste halt nen Rahuri und nennst das Volk Kanubaner. Also die paar Inselchen, die man in der Ersten Edition hatte, die kriegt man auch in der Atabean Sea irgendwo unter, ohne schwer zu atmen.

Dann hast du noch die Karibik-Schwertkampfschule Rogers, aber die ist mit den Beispielen aus dem GRW und aus At Sword's Point relativ leicht umzusetzen, falls das jemand unbedingt haben will.

Krasse Fragezeichen gibt es höchstens, wenn du die zweite Edition Captain Reis und die zweite Edition Captain Allende auftreten lässt, die mit den gleichnamigen NPCs aus der ersten Edition nichts gemein haben. Wenn du eigene nimmst, ist das aber auch kein Problem. Und Devil Jonah und Captain Bonaventura sind ohnehin cooler. ;)

Aber ich glaube schon, dass es irgendwo auch eine Art "Editionskrieg" zwischen 1 und 2 gibt. Ich kenne zugegebenermaßen aber auch kein anderes Rollenspiel, bei dem eine Edition mit der anderen derart krass bricht, mechanisch. Settingtechnisch sind die beiden Editionen gar nicht so stark unterschiedlich – alten Fans fallen da nur die vielen Detailänderungen auf, die über die Bücher verteilt sind, gerade bei den NPCs und den Schwertkampfschulen... und genau diese zwei Aspekte waren nun einmal eben die Fan-Favoriten in der alten Edition. Die NPCs bei 7te See waren zum Teil regelrecht schillernd, dazu die tollen Portraits von Cris Dornaus... klar, der Metaplot hat die NPCs vielleicht etwas zu sehr ins Rampenlicht gerückt, aber in den Nationenbüchern und zum Teil in den Geheimgesellschaftsbüchern... da steckten wahnsinnig viele, tolle Plothooks drin. Kann man es den Veteranen wirklich verübeln, dass sie bei Captain Reis nun eben nicht an eine schwarze Frau, sondern an einen hageren, blässlichen Captain Hook-Verschnitt denken? Oder dass sie, wenn der SL von einem Donovan-Schwertkämpfer redet, einen Fechter mit Degen und Faustschild vor Augen haben statt einem Leibwächter mit Knüppel oder Streitkolben?

Sicher, für jemanden, der mit der Zweiten Edition eingestiegen ist, mag das seltsam sein... aber die alten Fans meinen das ja nicht böse. Was mich, und sicher auch viele andere Fans, so stutzig macht, ist: Das hätte die neue 7te See-Redaktion doch alles locker vermeiden können! Man will eine coole schwarze Piratenkapitänin? Wunderbar, dann erfindet man eine neue und lässt Reis unter den Tisch fallen. Bricht keinem einen Zacken aus der Krone und alle sind glücklich. So sorgt man an den Editions-Grenzen doch nur für Verwirrung!  :o

Ich weiß ja nicht; ich habe inzwischen schon das Gefühl, dass John Wick sich sein 7te See wiederholen wollte und er deshalb ohne besonderen Anlass alle Dinge geändert hat, die nach dem Avalon-Buch (das letzte Buch, an dem er mitarbeitete) in den Kanon wanderten. Bei meiner Lektüre fällt mir das jedenfalls stark auf. Ich glaube nicht, dass Wick die alte Edition überhaupt in dem Maße kennt wie ihre Leser. Und das lässt halt auch irgendwie, wenn man sich die alten Interviews angehört hat, vor und während dem Kickstarter, einen unangenehmen Beigeschmack. Die alten Fans dachten sich "Juhuuu, ein 7te See, nur ohne Bargainer." Es wurde dann aber doch weitaus mehr umdefiniert als nur das... mit John Wicks seltsamer Faszination für alle prä-judäochristliche Götter fängt es schon an.

Sorry, leicht OT geworden... zum OP: Also ich habe eigentlich in meinem engeren Kreis keine Probleme, Spieler fürs alte 7te See zu finden. Und wahrscheinlich auch nicht fürs Neue, mit den alten Regeln oder einem Alternativsystem. Das neue System... das kommt nicht so gut an.

P.S.: @Swafnir: Was gefällt dir an Edition 1 eigentlich genau nicht? System oder Setting? Gerne auch im Smalltalk-Thread.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Bad Horse

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Hm, ich fürchte, die 2. Edition hat es weder geschafft, die Spieler von der 1. Edition abzugreifen noch neue Spieler anzulocken. Ich weiß nicht genau, warum das so ist - gut, ich habe weder Lust, mir noch ein System anzulernen noch ein neues, verbessertes Théa durchzulesen. Wir haben das lange mit PDQ# gespielt (und machen es vielleicht auch mal wieder) und munter über das Weltdesign gelästert; aber es war halt eingängig. Sich jetzt "das gleiche, aber doch irgendwie anders" umzugewöhnen erscheint mir anstrengend.  :P
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Grandala

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Also ich habe die erste Edition nicht gespielt aber mir die 2nd zugelegt, da Mantel und Degen grundsätzlich meinen Geschmack trifft (zumindest in Mantel und Degen Stimmung). Ich mag Fate und würde die steile These vertreten, dass das Fate-System nicht so viel mit Laberei zu tun hat.

Ich habe das Buch ein mal einen Tag überflogen und ein Mal wirklich einen weiteren Tag angelesen.... Es wird bei mir im Schrank verstauben. Die Verregelung ist mir zu gummiartig und zu viel Storyteller (wobei ich von Haus aus eher aus der Storyteller Ecke ála WoD oder L5R komme, mehr WoD) für das was ich in im Swachbuckling will. Das Setting ist einfach zu bescheuert (Wikinger nebst de facto Habstburger usw, bitte nicht auf Details festnageln) und der "Flair" zu aufgeregt. Piraten erschienen mir auch nicht wie angekündigt im Fokus des Werks zu sein. Kurzum ich kann gut verstehen, dass man dafür keine Gruppe findet die über einen OneShot hinaus geht. Einziger Pluspunkt des Buches ist der Preis von Pegasus. Dafür kann man sich das ins Regal stellen damit man eins hat wenn man mal an einem Abend rumprobieren möchte. Das wars aber auch leider schon.

Ich glaube das Hauptproblem liegt einfach im Spieldesign begraben.

PS: Storyteller lebt meiner Auffassung nach von der Kohärenz des Settings. Was du nicht im Regelkonstrukt hast ist an Regeln in der Etiquette der Spielwelt vertreten. Das macht diese Welten wie WoD/L5R/Engel meines Erachtens und Geschmackes nach so immersiv und interessant. Bie 7th See hab ich nach kurzer Lektüre einfach keine Lust mich damit irgentwie eingehender zu beschäftigen. Vielleicht Schade drum.
« Letzte Änderung: 12.02.2018 | 23:15 von Grandala »
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Offline Jiba

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Glaub mir, wenn ich die besten Sachen aus Théah 1 und 2 zusammenwerfe: Die Einstellung bereust du.  ;)

Aber tatsächlich ist das neue Théah in der Tat sogar noch ein wenig mehr "Zeitepochenmischmasch" als das alte.

Und ja, die Wikinger sind total fehl am Platze. So ziemlich jeder Fan, den ich kenne, hat gehofft, dass die in der 2. Edition verschwinden. Stattdessen wurden sie nur noch prominenter. Frag mal die skandinavischen Fans, was die davon halten.  ::)
« Letzte Änderung: 12.02.2018 | 23:21 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Grandala

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Glaub mir, wenn ich die besten Sachen aus Théah 1 und 2 zusammenwerfe: Die Einstellung bereust du.  ;)
Mag sein. Das Problem ist das das Buch mich nicht in/mit einem Aspekt (Bis auf das geniale Artwork) willens gemacht hat tiefer als die Oberfläche zu graben.
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Offline Blizzard

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Ich habe die 1st Edition fast 7 Jahre lang in einer festen Runde mehr oder weniger konstant und intensiv bespielt. Wir waren mit 7teSee sehr zufrieden damals, sowohl was das Setting, als auch was die Regeln anbelangte. Sonst hätten wir vermutlich nicht so lange gespielt...Und in diesen ca. 7 Jahren haben wir wirklich das gesamte Théa bespielt. Einzig Cathay und Halbmondreich waren bei uns nie so wirklich präsent, die passten für uns auch irgendwie nicht so recht ins Setting. Aber ansonsten haben wir da wirklich alles abgegrast und hatten wie gesagt sehr coole Runden mit tollen Charakteren.

Für uns haben die Regeln der 1st Edition so gut gepasst und so gut funktioniert, wir wären nie auf die Idee gekommen, 7teSee mit einem anderen Regelwerk zu spielen. Schon gar nicht mit D 20! :q

Gut, die Gruppe von damals existiert heute leider nicht mehr. Ich kann mich aber gut daran erinnern, dass wir auch außerhalb der privaten Runde auch immer wieder mal -z.B. auf Cons- an andere 7teSee-Runden geraten sind. Und wir hatten damals nicht den Eindruck, dass es schwer war, für 7teSee-Runden Spieler zu finden. Da gab es dann schon eher Spieler, die 7teSee nicht kannten, aber trotzdem recht schnell dafür zu begeistern waren.

Nachdem man so lange ein System bespielt hat, ist erst mal die Luft raus. Ging mir zumindest so. Und ich brauchte erstmal lange Zeit Abstand von 7teSee. Ich hatte eigentlich schon mehr oder minder komplett abgeschlossen mit 7teSee-da kam dann die Nachricht von der Neuauflage. Und der stand ich nach ersten Informationen skeptisch gegenüber -da mache ich keinen Hehl draus. Im Endeffekt war meine Skepsis nicht unangebracht. Über das neue bzw. veränderte Théa kann man geteilter Meinung sein. Ich finde nicht alles gut, was sie verändert haben; aber es gibt manchen neuen Aspekt z.B. den sarmartischen Bund (?) den ich interessant und mal spielenswert fände. Die neuen Regeln hingegen gefallen mir-als Fan(boy) der alten Edition-hingegen gar nicht. Das zusammen ergibt für mich in der Summe leider ein Minus, gleichbedeutend mit: Ich will die 2nd Edition nicht spielen.

Ich habe mich mit anderen Spielern (die die 1st Edition gut kennen) über die 2nd Edition unterhalten, und die Resonanz war eindeutig: Die (Ver)änderungen insgesamt missfallen. Es gibt eigentlich nicht wirklich einen Anreiz, die 2nd Edition mal auszuprobieren. Im Prinzip von so ziemlich jedem, mit dem ich mich darüber unterhalten habe, gab es die gleichen Erkenntnisse: " Bleib'lieber bei der 1st Edition". Ich habe dann mal daran gedacht, die 2nd Edition trotzdem mal auszuprobieren, in Form des Schnellstarters. Nachdem den ich den zur 1/2 gelesen habe, habe ich es sein lassen, zumal mich das darin enthaltene Abenteuer auch nicht packen konnte.

Ich muss-im Sinne des Threadtitels- auch sagen, dass ich auf den letzten Conventions, auf denen ich war-nirgendwo eine 7te See-Runde (2nd Edition) gesehen hätte. Auch Conventions , auf denen Pegasus-Supporter zugegen waren. Hat keiner eine 7te See (2nd)-Runde angeboten. Das war schon auffällig.

Zu guter Letzt: Ich denke nicht, dass 7teSee unbeliebt ist. Die 1st Edition erfreut sich zumindest in meinem RPG-Umkreis nach wie vor einiger Beliebtheit. Die 2nd Edition hingegen hat es leider nicht geschafft, für eine Reinkarnation der 1st Edition zu sorgen. Eher im Gegenteil: Sie hat imho dazu beigetragen, 7teSee unbeliebter zu machen. Von daher verstehe ich es auch nicht, warum/dass sich die Bücher der 2nd Edition so gut verkaufen. Aber das ist ein anderes Thema. ;)

Edit:
Und ja, die Wikinger sind total fehl am Platze. So ziemlich jeder Fan, den ich kenne, hat gehofft, dass die in der 2. Edition verschwinden.
Nö. Ich nicht (aber du kennst mich ja auch nicht). Uns haben die Wikinger immer gefallen.
« Letzte Änderung: 12.02.2018 | 23:45 von Blizzard »
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

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Offline La Cipolla

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Für mich als Nicht-Fan mag das vielleicht leicht zu sagen sein, aber in meiner Wahrnehmung wurde 7te See schon immer deutlich mehr gelesen und besprochen/diskutiert (gerade ""historisch"") als tatsächlich gespielt, was sicher auch erklärt, warum es in Deutschland so gut angekommen ist. Aber schon Blizzard hat da ja andere Erfahrungen gemacht, also hey.

Was übrigens inmitten all des Desinteresses, das ich für das Spiel übrig habe, nicht mal als Kritikpunkt gemeint wäre. Manches muss man halt nicht unbedingt spielen, vor allem wenn man so viel Auswahl hat.

Noir

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Also ... ich kann jetzt natürlich nur für mich und mein direktes Umfeld sprechen: Das Mantel & Degen/Swashbuckling Setting - und da im BESONDEREN das Piraten-Thema - ist einfach inzwischen sowas von out ... dafür begeistert sich hier kaum noch einer. Piraten waren ab dem Jahr 2003 (mit Erscheinen von Fluch der Karibik) plötzlich super hip und in und wurden ständig überall thematisiert. Aber spätestens nachdem Teil 3 aus den Kinos raus war, ist der ganze Hype wieder so schnell verschwunden, wie er aufgetaucht war. Das Interesse an einer Runde Piraten-RPG (oder etwas in der Richtung), würde in meiner direkten Umgebung vermutlich nur wenige begeistern. Ich sage nicht, dass es niemanden begeistern würde ... aber deutlich zu wenig, um eine ernsthafte Runde aufzuziehen.

Achamanian

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Gut, ich halte Edition 1 regeltechnisch sicher nicht für modern, aber doch für robust und funktional [..] Aber eben auf keinen Fall mit dieser schwammigen, wick'schen Schimäre aus halbverstandenen Indie-Mechaniken und SL-sagt-was-läuft-Storyteller-Autoritarismus – typisch John Wick, eigentlich.


Empfand ich beim Lesen auch so (getestet habe ich es dann erst gar nicht) - man hat da einen offenbar recht verwaltungsaufwändigen Resolutionsmechanismus, der, wenn die Würfel erst einmal auf dem Tisch liegen, dazu noch recht starr ist und wenig spontane Abweichungen vom vorher Angesagten erlaubt, samt Leerlaufzeiten für Spieler, denen die Erfolge ausgegangen sind ... ich war sehr gespannt auf diese Edition (die erste habe ich wenig gespielt, hat mir aber ganz gut gefallen) und dann doch ziemlich enttäuscht. Dass das ganze halbgar ist, sieht man ja auch deutlich daran, dass der erste Quickstarter einfach überhaupt nicht funktioniert hat und man dann in Wochenabständen an den Regeln rumgeschraubt hat, und wenig später kam schon das GRW, weil man musste ja unbedingt den hyperambitionierten Terminplan einhalten.

Ob das jetzt typisch John Wick ist, weiß ich allerdings nicht ... jedenfalls bin ich gespannt, ob 7te See 2nd seinen Erfolgskurs beibehalten kann oder ob es dann doch in zwei bis drei Jahren sang- und klanglos absäuft. Konnte mir aber auch gut vorstellen, dass es als "Lesesystem" bestand hat, trotz aller komischen Anachronismen finde ich es settingmäßig nämlich schon reizvoll, gerade auch in der orientalischen Ecke (wobei ich mir den Crescent-Moon-Band nicht besorgt habe und noch hadere, ob ich es soll ...).