Thema: Ethische Grundsätze/Moralvorstellungen eurer Charaktere

[Arkam]

Hallo zusammen,

also am einfachsten sind sicherlich Charaktere zu spielen die einem in den grundlegenden Moralvorstellungen gleichen. Bei diesen Charakteren braucht man dan eben nicht darüber nachzudenken wie sie entscheiden würden sondern kann direkt antworten.

Das nächst einfache sind für mich Charaktere die im Prinzip meine Moralvorstellungen haben aber durch ihre Lebensgeschichte geprägt sind. Also etwa der abgestumpfte Soldat/Söldner.

Und dann sind da immer wieder die extrem bösen/guten Charaktere. Da habe ich allerdings festgestellt das sie schnell von ihren Extremen herunter kommen damit sie überleben/in der Gruppe bleiben können oder einfach ich als Spieler nicht genügend auf die radikalen Grundsätze der Charaktere achte.

Gruß Jochen

[Chaosdada]

Meine Chars haben sehr unterschiedliche Moralvorstellungen. Die, die ich am liebsten Spiele sind aber Fanatiker, egal welcher Art: Das reicht vom frieliebenden Pazifisten bis zum bekloppten Psychopathen, der zum Ruhme seines Gottes irgendwelche Leute abschlachtet und sich nachher ihre abgezogene Haut überhängt.

[Klaus]

Meine Chars haben immer eine gewisse Ähnlichkeit zu mir, Dinge von denen ich überhaupt nix verstehe spiele ich schlächter und mag ich dann nicht.

[Haukrinn]

Meine Charaktere unterscheiden sich in ihrer Moral oft, in ihren Wertvorstellungen sogar fast immer von mir. Es ist für mich gerade der Reiz beim Rollenspiel, eine Person zu verkörpern, die möglichst wenig mit mir gemein hat. Ob ein spezieller Charakter nun engelsgleich oder diabolisch ist, oder gar jenseits von Gut und Böse, das kann ebenfalls stark variieren. Grundgute Charaktere (Stichwort Paladin) habe ich aber noch nie gespielt und das werde ich wohl auch niemals tun. Da hat es mir doch eher der moralische Durschnittsmensch angetan, mal gut, mal böse, mal egoistisch, mal mitleidend...

[Seraph]

Bei mir variert das von Charakter zu Charakter und von System zu System. Meistens sind meine guten Charaktere eher Antihelden, die durch die Umstände gute Taten vollbringen und nicht durch ihr streben nach der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden. Nur meine bösen oder zumindest "nicht so gut gesinnten" Charaktere sind Leute mit einer starken Persönlichkeit und einer Art Ethikkodex, so z.B. der Antipaladin mit seinem verdrehtem Sinn für Ehre und Gerechtigkeit, der Ninja mit seinem Kodex der Uneigennützigkeit, oder der Vampiradlige der sich der "noblesse oblige" unterwirft.

[Munchkin]

Meine Wahl fiel auf Sonstiges. Weil ich das moralische Grundgerüst an Dingen ausrichte die das Setting der Kampagne am ehesten wiederspiegelt und somit den Helden/Antihelden beeinflußt, den ich spielen will und genau das ändert sich von Zeit zu Zeit.