Erstmal vielen Dank für die ganzen Vorschläge und Ideen! Ich werde mir die erstmal in Ruhe durchschauen.
Es gab ja jetzt ein paar, die sich mehr oder weniger direkt gefragt haben, ob das für ein Kindergartenkind überhaupt das Richtige ist. Das Ganze soll das freie Rollenspiel ja nicht ersetzen. Von der Grundidee denke ich da eher an ein Brettspiel. (Grandala und Chruschtschow haben das ganz schön ausgeführt.) Er mag Brettspiele. Wir haben letztens Risiko ausprobiert, was gut funktioniert hat und erzählen/erfinden gemeinsam auch immer mal wieder Geschichten, was ihm auch großen Spaß macht. Beides spricht eigentlich dafür, dass ihm die Kombination gut gefallen könnte.
- wenig Regeln
- Nur Addition im kleinen Zahlenraum, meist nicht weiter als 10
- Fail Forward Mechanismus, für die schlechten Verlierer
- Leicht anzupassen für Kindersettings, evtl. passt Small sogar exakt
Genau das wären auch meine Kriterien. Es sollte recht einfach sein, Zahlenraum max. bis 12 (2w6). Ich denke was sicher auch hilfreich wäre, wären Figuren und Karten, mit denen ich bei Bedarf Situationen zeigen kann.
Small sagt mir jetzt nichts.
Fail Forward ist eine sehr gute Idee, daran hätte ich jetzt nicht gedacht.
Meine Tochter schaut mit 5-6 noch gerne PJ Masks ( nette Superhelden und Schurken Unterhaltung).
Ich habe da einfach mit 2w6 ala PbtA und Boni für passende "Aspekte" gespielt.
Die Serie mag er auch sehr gerne. Bei dem Setting könnte er sich sogar selber überlegen was für Aspekte er haben möchte und die Bösewichte könnte ich direkt so übernehmen. Das einzige was nicht passt ist, dass er sich schon sehr fest darauf versteift hat einen Helden mit einer glänzenden Rüstung und zwei magischen Schwertern spielen zu wollen.
Ich habe es mit No Thank You, Evil probiert, weil ich das Setting und die Bilder sehr schön (fantasievoll, verrückt) fand.
Ja, das sieht in der Tat sehr schön aus. Gibt's davon eine deutsche Version?
Was ich tatsächlich als recht schwierig empfinde, ist es dem Kind zu vermitteln, das das eben ein Spiel ist, das auch gewisse Regeln hat und man nicht ALLES machen kann was man will – wie halt im von Grandala genannten „Kindergarten-Rollenspiel“ (Meine Tochter spielt zB eine Hexe und will viele Probleme einfach mit einem Zauber lösen). Allerdings soll es ja Spaß machen, weshalb ich gerne viele Freiheiten lasse, solange es noch Spaß macht und etwas spannend bleibt.
Das ist schon immer ein Thema, wenn wir gemeinsam eine Geschichte erzählen. Dann ist er da manchmal auch etwas übereifrig und ein Cheater.
Aber ich sehe das so wie du: das Ziel ist gemeinsam Spaß zu haben und man muss nicht sklavisch an den Regeln festhalten.
Edit: (Pädagogischer Tipp)
Lass deinen Sohn einen Charakterbogen nach dem ersten Spieltermin anfertigen. Dann hat er die Möglichkeit Symbole und Assoziationen für Werte ect. zu finden. Das ist gut fürs Gehirn und macht Lust auf Lesen Lernen
Du meinst danach, weil er sich dann auch schon besser vorstellen kann, was er braucht und wofür?
Ich habe eine Fate-Adaption für Kinder entwickelt. Ich könnte sie dir zuschicken. Interesse?
Ja, gerne.
Edit: Oh, und welcome back, Rauth!
Danke!