Autor Thema: [Film] Solo: A Star Wars Story  (Gelesen 43876 mal)

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Offline Meister Analion

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #125 am: 29.05.2018 | 16:05 »
Ich weiß auch nicht was ihr immer mit der Charakterentwicklung habt. Soll ein Protagonist am Ende des Films komplett anders handeln als am Anfang? Wieso denn? Ändert ihr euch auch dauernd?
Han hat am Ende Beckets Verrat vorrausgesehen und zuerst geschossen. Das hätte ich ihn am Anfang beides nicht zugetraut. Von daher sehe ich schon eine gewisse Entwicklung, nur nicht so radikal wie das wohl einige wollen.

Ich fand ihn unterhaltsam und werde ihn ausserhalb des Kinos bestimmt nochmal schauen.
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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #126 am: 29.05.2018 | 16:31 »
Ich weiß auch nicht was ihr immer mit der Charakterentwicklung habt.

Davon hatten wir es vor einiger Zeit in allgemeiner Form und das Fazit war (wenig überraschend), dass ein Film auch ohne Charakterentwicklung unterhaltsam und gut erzählt sein kann.

Ich hätte mir tatsächlich viel lieber einen "statischen" Han Solo angeschaut, der bereits so ist, wie man ihn in ANH kennenlernt - das habe ich Disney allerdings schon weit im Vorfeld nicht zugetraut.
Wenn man aber mit Plan und Absicht eine Origin Story aufzieht und sich sogar dermaßen eng an Sachen orientiert, die in der OT nur ganz am Rande erwähnt werden, dann muss am Ende auch eine direkte Anknüpfung an ANH stehen (vielleicht nicht so unmittelbar wie bei Rogue One, aber eben deutlich erkennbar).
Dafür passt aber weder der zeitliche Abstand zwischen Solo und ANH noch der Charakter, den wir am Ende sehen. Da müsste ja jetzt noch ein Film zwischenrein, in dem diese Entwicklung stattfindet, der aber keine Easter Eggs und Referenzen mehr verbraten kann, weil die alle schon aufgebraucht sind. Konzeptionell hat man sich also deutlich vertan.
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Offline Ifram

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #127 am: 29.05.2018 | 16:51 »
Ich weiß auch nicht was ihr immer mit der Charakterentwicklung habt. Soll ein Protagonist am Ende des Films komplett anders handeln als am Anfang? Wieso denn? Ändert ihr euch auch dauernd?
Han Solo zu Beginn von ANH ist ein anderer als zum Ende hin. Gerade dass diese Entwicklung durch den hinein editierten Erstschuss von Greedo abgeschwächt wurde erregt bis heute die Gemüter. Dass wir uns selber nicht so ändern mag daran liegen, dass galaxisumwälzende Ereignisse in unseren Leben recht spärlich gesät sind. Die Entwicklung von Figuren wie gesehen bei Luke, Leia, Darth Vader, Han etc. ist eines der Kennzeichen von Star Wars.

Offline Kowalski

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #128 am: 29.05.2018 | 17:26 »
Han Solo zu Beginn von ANH ist ein anderer als zum Ende hin. Gerade dass diese Entwicklung durch den hinein editierten Erstschuss von Greedo abgeschwächt wurde erregt bis heute die Gemüter. Dass wir uns selber nicht so ändern mag daran liegen, dass galaxisumwälzende Ereignisse in unseren Leben recht spärlich gesät sind. Die Entwicklung von Figuren wie gesehen bei Luke, Leia, Darth Vader, Han etc. ist eines der Kennzeichen von Star Wars.

Ähem.
Also ich bin ein deutlich anderer Mensch als 2008.
Klar sind gewisse Eigenschaften gleich.
Aber ich habe mich entwickelt.
Han hat in den 3 Jahren zwischen Corellia und dem Showdown nur eine Sache geändert. Das er eben zuerst schießt.
Das ist zu wenig.
Und selbst der anfängliche Han aus der ersten Szene ist ein Peter Pan.
Die drei Jahre Akademie und der Grabenkrieg gehen scheinbar spurlos an ihm vorbei.
Ich hätte gerade einen Han in den 20-ern als brutaler, egoistischer und gerissener erwartet.

Und das er dann 10 Jahre später eben weicher, weniger zynisch sondern einem unschuldigeren Selbst (also dem wo er knapp 10 Jahre Alt war bevor sein Daddy seine Arbeit verlor) nachtrauert und dann eben die Rebellen nicht links liegen lässt.

Bevor sich Scrooge bessert muss er erst mal Scrooge sein.
Und das ist Han hier überhaupt nicht.
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Offline Meister Analion

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #129 am: 29.05.2018 | 17:32 »
Also ich sehe nicht das Han in Ep. 4-6 eine größere Entwicklung durchmacht als in Solo. Für mich war er immer harte Schale, weicher Kern. Je mehr Zeit man mit ihm verbringt desto mehr sieht man halt vom weichen Kern, aber da ist er immer.
 Aber ich denke we agree to disagree  ;)
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Offline Kowalski

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #130 am: 29.05.2018 | 17:55 »
Also ich sehe nicht das Han in Ep. 4-6 eine größere Entwicklung durchmacht als in Solo. Für mich war er immer harte Schale, weicher Kern. Je mehr Zeit man mit ihm verbringt desto mehr sieht man halt vom weichen Kern, aber da ist er immer.
 Aber ich denke we agree to disagree  ;)

Nö, da sind wir uns einig.
Nur bei mir ist die Schale die ich annehme dicker, härter und schwerer auf zu brechen.
Erst jemand wie Leia bricht sie auf.
Wenn ich mal davon ausgehe das Leia für Han nicht nur irgendeine Schlampe ist deren Zeit und Zuneigung er für ein paar Credits in einer entsprechenden Kaschemme least.

Im Moment verflüchtigt sich die harte Schale zusehends und es ist mit und nach Solo nur ein weiches. labberiges etwas da, was halt zuerst schießen kann.
80% des Films gefielen mir.
Han halt zu 0%
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Offline NurgleHH

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #131 am: 29.05.2018 | 22:32 »
J J Abrams war weder an Solo noch an 8 an der Produktion beteiligt
Bei 7-9 ist er der Produzent, aber es ist wirklich so, dass er bei Rouge One und Solo scheinbar raus ist. Also, hat er nur einmal seine Magie verloren. Solo hat jemand anders etwas vermurkst.
Hab es gerade noch einmal auf IMDB nachgeschaut. Sorry, fuer die Fakenews.

Offline Runenstahl

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #132 am: 29.05.2018 | 22:48 »
Auch gerade gesehen und für recht gut befunden. Kein Oberhammer aber dennoch sehr gute Unterhaltung.
Der Film hatte viel Humor, Action und ein paar kleine Twists wie sie in einen Gaunerfilm gehören.

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Offline Kowalski

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #133 am: 29.05.2018 | 23:06 »
Auch gerade gesehen und für recht gut befunden. Kein Oberhammer aber dennoch sehr gute Unterhaltung.
Der Film hatte viel Humor, Action und ein paar kleine Twists wie sie in einen Gaunerfilm gehören.

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Online Kurna

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #134 am: 30.05.2018 | 01:42 »
...

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Insgesamt fand ich den Film schon okay, kein Oberburner, aber schon unterhaltsam.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob es clever ist, die eigentlich als One-Shots angekündigten Filme jetzt plötzlich doch als Serien aufzuziehen. Da deutet ja nicht nur das teilweise offene Ende darauf hin, sondern auch, dass man dem Hauptdarsteller gleich mal einen Vertrag für drei Filme gegeben hat. Und das wird dann nicht besser, wenn man dann alle noch so kleinen Hintergrundinfos aus den alten Filmen alle hier schon verbrät.
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Offline Kowalski

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #135 am: 30.05.2018 | 02:37 »
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Insgesamt fand ich den Film schon okay, kein Oberburner, aber schon unterhaltsam.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob es clever ist, die eigentlich als One-Shots angekündigten Filme jetzt plötzlich doch als Serien aufzuziehen. Da deutet ja nicht nur das teilweise offene Ende darauf hin, sondern auch, dass man dem Hauptdarsteller gleich mal einen Vertrag für drei Filme gegeben hat. Und das wird dann nicht besser, wenn man dann alle noch so kleinen Hintergrundinfos aus den alten Filmen alle hier schon verbrät.

Foreshadowings sind in Ordnung.
Interessant wird es wenn man anfängt neues Terrain zu betreten.
Ja, alle Punkte abgearbeitet zu haben kann ein Problem sein.

Oder eine Chance.

Solo: Jabba's Auftrag
Solo: Ein Kopfgeldjäger jagt einen selten allein
Solo: Des Imperators Schatzkammer

Es lassen sich sicher mehrere Themen interessant erzählen, Vorteil ist das man wirklich keinerlei Ballast mehr mitschleppt und keiner mehr auf den Kessel Run wartet.

Ich warte eher noch auf:
Solo: The Poisoned Dream, wo Solo aus einem komischen, drogeninduzierten Traum aufwacht und die Geschichte von Solo noch mal erzählt.....
Diesmal aber wie es wirklich war.
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Offline Sir Mythos

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #136 am: 30.05.2018 | 08:30 »
Nö, da sind wir uns einig.
Nur bei mir ist die Schale die ich annehme dicker, härter und schwerer auf zu brechen.
Erst jemand wie Leia bricht sie auf.
Wenn ich mal davon ausgehe das Leia für Han nicht nur irgendeine Schlampe ist deren Zeit und Zuneigung er für ein paar Credits in einer entsprechenden Kaschemme least.
Im Moment verflüchtigt sich die harte Schale zusehends und es ist mit und nach Solo nur ein weiches. labberiges etwas da, was halt zuerst schießen kann.

Aber das ist doch gerade der Punkt des Films. Han hat in seiner Jugend noch keine entsprechend harte Schale (auch wenn er gern mal so tut). Der Film zeigt doch, wie er anfängt bzw. warum er sich eine entsprechend harte Schale bis zu IV zulegt:
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Lady Proxima ist übrigens ein Charakter, den ich durchaus gerne mehr beleuchtet gehabt hätte.
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Offline Aedin Madasohn

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #137 am: 30.05.2018 | 10:19 »
Aber das ist doch gerade der Punkt des Films. Han hat in seiner Jugend noch keine entsprechend harte Schale (auch wenn er gern mal so tut)

so habe ich die Story auch aufgefasst. Im ersten Akt bei Lady Proxima und den Klaukids gibt es doch diese Nebenszene, wo das ältere Klaukid dem jüngeren seine Diebesbeute wegnimmt: "dir gehört, wast du hast" (oder so ähnlich). Wildwest- bzw. Raubtierkapitalismusklischee in Reinkultur mit drei Bildern und zwei Sätzen gezeigt, um Han´s Umwelt zu beleuchten.

wäre Han genauso abgebrüht gewesen wie dieses Klaukid, dann wäre er ja gleich alleine abgehauen  ;)
stattdessen... - wer Schmugglergeschichten mag, schaut ihn euch an  ~;D

später dann Qi´ra. Han steht da grinsend mit Daumen hinter dem Gürtel und will ihr "als harter Gangsta-Kerl" imponieren. Was sagt sie (war ja auch im teaser)
"ich kenne dich Han Solo" und dann "du bist einer von den Guten"
in dem Szenen-Kontext heißt das (meine Wahrnehmung - andere mögen es anders interpretieren), dass sie ihm sein selbstsicher-hartes Schmugglerimage nicht abnimmt (harte Schale durchschaut), da er ja zu moralisch-gutTM sei
wohl als eine ziemliche Herabsetzung in einem Space-Gangsta Filmchen gemeint





Offline Runenstahl

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #138 am: 30.05.2018 | 14:34 »
Lady Proxima ist übrigens ein Charakter, den ich durchaus gerne mehr beleuchtet gehabt hätte.

Ich sehe was du da tust. Und es ist ziemlich gemein der armen Proxima gegenüber ;)

Ja, der Film handelt vieles ab. Aber das sehe ich eher als Chance (genauso wie ich mich sehr freue das die Originalcharaktere langsam aus der Saga wegsterben. Wohlgemerkt, ich freue mich das die Chars sterben, nicht die Darsteller). Jetzt kann Solo endlich Dinge tun von denen wir noch nichts wußten. Und am Ende des dritten Teils dann den Jabba-Auftrag versieben. Und es ist ja auch noch nicht gänzlich alles abgehakt. Am Falken wird noch rumgebaut werden (neue Waffen, versteckte Blaster etc.) und er muß natürlich noch sein Outfit bekommen und seine Kinn-Narbe erhalten.
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Offline YY

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #139 am: 30.05.2018 | 15:29 »
Und es ist ja auch noch nicht gänzlich alles abgehakt. Am Falken wird noch rumgebaut werden (neue Waffen, versteckte Blaster etc.) und er muß natürlich noch sein Outfit bekommen und seine Kinn-Narbe erhalten.

An seinen rechten Schuh muss er auch noch kommen. Und es gibt sogar einen dazu passenden linken Schuh (!), dahinter steckt sicher eine spannende Geschichte ~;D


Manchmal frage ich mich, wie das EU es überhaupt geschafft hat, irgendeine ansatzweise eigenständige Geschichte zu erzählen.
Ach stimmt, man hat es einfach gemacht :P ;)
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Offline Runenstahl

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #140 am: 30.05.2018 | 16:28 »
Für mich wäre es auch voll okay wenn diese Dinge nicht abgehandelt werden. Ich bezog mich nur auf die Kritiker die es doof finden das dieser Film ja schon "alles" erzählt hat. Wie ich schrieb finde ich das recht gut, denn nun steht die Tür für eigene Ideen weit offen.
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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #141 am: 30.05.2018 | 16:37 »
Die Tür stand doch vorher schon weit offen.
Es ist doch bei Weitem nicht so, dass man gar keine andere Möglichkeit hatte als sich an den OT-Kleinigkeiten langzuhangeln und den kompletten Film darauf aufzubauen.

Wie gesagt:
Das EU hat es in verschiedenen Medien vorgemacht, wie man mit bestehenden Charakteren trotzdem eigene Wege geht und das hat mehrheitlich gut funktioniert.
Nur Lucasfilm tut sich da momentan dermaßen schwer.
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Offline Kowalski

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #142 am: 30.05.2018 | 16:55 »
Aber das ist doch gerade der Punkt des Films. Han hat in seiner Jugend noch keine entsprechend harte Schale (auch wenn er gern mal so tut)

Wenn Du in einer brutalen Straßengang aufwächst wo stärkere Kids schwächeren Kids Sachen abnehmen, also mit echt gemeinen Bullies und Egoisten. Und da bist Du so ein Naivling wie Han???
Alleine schon die Darstellung der Kids war unrealistisch. Man hätte sich eine Straßengang aus London oder Belfast zum Vorbild nehmen können.
Das sind brutale Organisationen da wäre so eine Schneeflocke wie Han ohne Protektion einfach nur ein Vergewaltigungsopfer....
So stellt sich nur ein 10-jähriger eine Gang vor.

Oder das war die "falsche" Hintergrundgeschichte.
Sagen wir Han ist ein Träumer und kann gut Gleiter frisieren, aber sonst eine "treue" Seele.
Ohne den Ganghintergrund wenn er einfach z.B. Testpilot auf Corellia ist und dann durch seine Glücksspielsucht Schulden macht und dann für einen Job rekrutiert wird.
Super Geschichte.
Dann weiss man warum er so weich ist. Und das er halt von Beckett was gelernt hat.
Dann stufe ich das von einer 3 von 10 Sternchen auf eine 6 oder 7 von 10 Sternchen Geschichte hoch.

So wie erzählt macht Han NULL Sinn.

so habe ich die Story auch aufgefasst. Im ersten Akt bei Lady Proxima und den Klaukids gibt es doch diese Nebenszene, wo das ältere Klaukid dem jüngeren seine Diebesbeute wegnimmt: "dir gehört, wast du hast" (oder so ähnlich). Wildwest- bzw. Raubtierkapitalismusklischee in Reinkultur mit drei Bildern und zwei Sätzen gezeigt, um Han´s Umwelt zu beleuchten.

Aber er reagiert nicht so.
Er ist wenig paranoid. Er ist sich seiner Stellung in Machtpyramiden nicht bewusst.
Er ist auch nicht egoistisch. Es gibt keinen Punkt an dem er seine Gier nach Besitz zeigt.
Das ist unlogisch.
Er müsste zumindest zwischen Verbündeten und Gegnern einen Unterschied machen.
Das er den Raidern alles gibt. Unvorstellbar. Unsinnig.
Das er handelt und sie sich statt zu schießen auf einen Anteil einigen, das wäre logisch.
Er könnte ja sagen, Chewie und ich, das ist unser Anteil, den Rest könnt ihr haben. Nimmt dann deren 10-20% und geht.

wäre Han genauso abgebrüht gewesen wie dieses Klaukid, dann wäre er ja gleich alleine abgehauen  ;)
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später dann Qi´ra. Han steht da grinsend mit Daumen hinter dem Gürtel und will ihr "als harter Gangsta-Kerl" imponieren. Was sagt sie (war ja auch im teaser)
"ich kenne dich Han Solo" und dann "du bist einer von den Guten"

Mag sein. Vielleicht was sie ja diejenige die ihn beschützt hatte in der Gang. Das sieht man aber in keiner Szene.
Das Kira (Binnen-Apostroph, FU!) und Han sich kennen wäre für mich kein Zwang.

Sagen wir mal Kira sieht wie sich Han einmischt als ein Kunde zu einer der anderen Amüsierdamen zudringlich wird, alleine das könnte ihr zeigen das da jemand stark aber eben nicht verdorben ist. Wenn man gut ist gibt man nicht seinen Reichtum/Status einer X-beliebigen Rebellenperson. Respekt muss erlangt werden. Gegen einen zu kämpfen ist keine Respektfordernde Eigenschaft oder Handlung.

in dem Szenen-Kontext heißt das (meine Wahrnehmung - andere mögen es anders interpretieren), dass sie ihm sein selbstsicher-hartes Schmugglerimage nicht abnimmt (harte Schale durchschaut), da er ja zu moralisch-gutTM sei
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Mag ja sein, und wenn er Kira alles gegeben hätte und sie das dann den Rebellen, ok, so ist das Han der hier das Weichei ist.

Wie gesagt, so wie erzählt macht der Film über Solo null Sinn.

Es ist Soylo, ein Film der Han besudelt.
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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #143 am: 30.05.2018 | 17:02 »
Eines wurde noch nicht verraten: warum zum Teufel spricht Han Wookie  >;D
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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #144 am: 30.05.2018 | 17:17 »
Eines wurde noch nicht verraten: warum zum Teufel spricht Han Wookie  >;D

Stimmt.
Statt der ganzen andere Punkte hätte man das etwas stärker beleuchten können.
So scheint das eine ADHS induzierte Erzählerei gewesen zu sein.
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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #145 am: 30.05.2018 | 17:59 »
Häh? Das wurde doch in der recht ordentlichen Roman-Trilogie über Han Solo geklärt, aber vermutlich
gilt die ja nicht mehr.

https://en.wikipedia.org/wiki/The_Han_Solo_Trilogy
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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #146 am: 30.05.2018 | 18:27 »
Wie gesagt, so wie erzählt macht der Film über Solo null Sinn.
Zitat Kowalski

ein Film soll:

ein Publikum finden das groß genug ist, ihn zu finanzieren

Disney entschied sich dabei für FSK 12 (Wikipedia als Quelle), was der Gewaltdarstellung Grenzen setzt (finde ich persönlich auch ok - DA hat mir nichts gefehlt)
es sollte ja auch weiterhin ein Space Märchen bleiben - und ein Märchen ohne märchenhafte Charaktere?

wenn du als Einzelperson aus diesem Raster rausfällst und die Ganger-Mileu-Charakterstudie par excellence einforderst
- dann ist ein Multimilliarden-Dollar Bisz wie Star Wars echte die falsche Adresse für deine Wünsche und Träume.
echtes sorry für dich
 
Das Kira (Binnen-Apostroph, FU!)
Zitat Kowalski

aber wenn du schon bei der Schreibweise der Rollen (siehe Wikipedia mit Binnen-Apostroph) so ausfällig wirst, dann lässt sich hier schlecht gesittet und konstruktiv über die sehr wohl vorhandenen Lücken im Film Solo disskutieren oder eine interessante Runde "Alternativen zum Filmskript" entwickeln.

also, driftet das hier jetzt ins große, lautstarke Fluchen und Verspotten anderer ab oder beruhigt es sich wieder?

 :btt:

 :dftt:

Offline tartex

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #147 am: 30.05.2018 | 18:32 »
wenn du als Einzelperson aus diesem Raster rausfällst und die Ganger-Mileu-Charakterstudie par excellence einforderst
- dann ist ein Multimilliarden-Dollar Bisz wie Star Wars echte die falsche Adresse für deine Wünsche und Träume.
echtes sorry für dich

Tja, und leider will ja Tarantino lieber Star Trek als Star Wars machen...
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Offline Aedin Madasohn

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #148 am: 30.05.2018 | 18:42 »
Tja, und leider will ja Tarantino lieber Star Trek als Star Wars machen...

vielleicht sollte man ihm die Star wars story: Django... äh Boba Fett andienen.
vielleicht lockt das ja QT hinter seinem Ofen hervor. würde sicherlich ein paar herrlich schräge Momente bei rumkommen

Offline tartex

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #149 am: 30.05.2018 | 18:46 »
vielleicht sollte man ihm die Star wars story: Django... äh Boba Fett andienen.
vielleicht lockt das ja QT hinter seinem Ofen hervor. würde sicherlich ein paar herrlich schräge Momente bei rumkommen

Er hat sich schon entschieden. Aber das ist ja das tolle an meinem Kopfkino: Filme, die ich mir selbst vorstellen kann, brauche ich nicht im Kino sehen. Ich will Filme dir mir nicht selbst einfallen würden. Gleichzeitig ist Tarantino natürlich so talentiert, dass ich mir zwar leicht einen Tarantino-Spoof imaginieren kann, der Großmeiser selbst aber noch mit jedem seiner Film in der Lage war, meine Erwartungen/ mein Vorstellungshorizont zu übertrumpfen.
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