Erst mal gibt's in den Regeln nichts, was einen daran hindern würde, einmal vorgenommene Veränderungen beim nächsten passenden Meilenstein wieder rückgängig zu machen; von dieser Seite aus ist also alles in Butter, wenn ich einen "abgelegten" Aspekt oder Stunt doch mal wiederhaben möchte. Das kann sogar einfach nur eine Frage des Spotlight-Managements sein: welche Eigenschaften meines Charakters sind mir wichtig genug, daß ich sie unbedingt mit meinem begrenzten Vorrat an dafür vorgesehenen Regelelementen einfangen und abbilden will, welche können eher im Hintergrund verbleiben, wo sie dann zwar im Prinzip da sind, aber keinen besonderen spielmechanischen Effekt haben, und wann paßt es, wenn so ein -- bisher vielleicht noch nicht mal definiertes -- "Hintergrunddetail" mal zeitweise oder auf Dauer mit einem von denen im Scheinwerferlicht den Platz tauscht? ("Mein Charakter ist normalerweise gerne mal sträflich leichtsinnig, aber wir können absehen, daß in der nächsten Sitzung ein alter persönlicher Erzgegner auftaucht...ich wechsle mein Dilemma, damit's besser paßt, der Leichtsinn kann ja später wieder Einzug halten.")
Letzten Endes ist die eigentliche Frage also wohl nur, inwieweit ein Sprung "zurück" in den angedachten Geschichtsverlauf paßt, und das ist nicht mal zwingend eine Sache der reinen Spielweltlogik -- Folgen, in denen ein Charakter einfach mal nur ein bißchen "anders" ist als sonst, die Veränderung aber nicht dauerhaft hängenbleibt, gibt's ja auch in vielen anderen Medien im Serienformat.