Autor Thema: Rhylthar schreibt...  (Gelesen 76401 mal)

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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #225 am: 6.01.2020 | 22:53 »
Gute Arbeit, :d Deine Ideen zur Umsetzung des Settings inkl. der Crewideen sind richtig gut!
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Offline Rhylthar

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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #226 am: 7.01.2020 | 13:58 »
Danke. :D

Problem:
Ich könnte im Moment nicht sagen, welche Form einer Crew ich persönlich am liebsten spielen würde. Allerdings sehe ich auch gerade darin eine große Stärke in "Liminal"; es unterstützt viele verschiedene mögliche Spielarten. Nur komplett "Action" könnte aufgrund der Tötlichkeit (die durchaus vorhanden ist nach meinem Verständnis) schwierig(er) werden, wobei man da an der Ressource WILL basteln könnte.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #227 am: 7.01.2020 | 19:21 »
Gute Rezi. Aber sie zeigt wieder, wo ich mit den eigentlich simplen Regeln nicht klar komme.
Zitat :
"Eine Probe ist bei Liminal 2d6+X gegen einen Schwierigkeitsgrad, entweder fix oder bei konkurrierenden Würfen gegen den Wurf des Gegners."

Beispiel 1: SC gegen NSC, SC Wurf gegen NSC Wurf oder SC Wurf gegen NSC Skill Level +8?
Beispiel 2: NSC gegen SC, NSC Wurf gegen SC Wurf oder NSC Wurf gegen SC Skill Level +8?

Kann man sich das aussuchen, oder gibt es Situationen in denen mal das eine & mal das andere gilt?
Warum kapier ich das nicht!? Ich mag das Buch doch.  :P :-[
"...
Aber ein Mensch kann niemals ein Tier werden.
Er stürzt am Tier vorüber in einen Abgrund."

Offline Rhylthar

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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #228 am: 7.01.2020 | 19:30 »
Hehe, mein Fehler.

Zitat
When you make a skill test against a non-player character or another Player Character,
they can oppose it with a relevant Skill. The Challenge Level is then their skill level plus
8. We call this an opposed test in the rules.

Es würfelt also immer nur eine Seite.

Habe es mal geändert.
« Letzte Änderung: 7.01.2020 | 19:32 von Rhylthar »
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Grummelstein

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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #229 am: 9.01.2020 | 17:45 »
Habe auch nochmal reingelesen & bisher bleibt meine Verwirrung diesmal aus. Mal sehen ob es so bleibt.
"...
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Offline Rhylthar

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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #230 am: 18.01.2020 | 18:51 »
Weiter geht es...

Whispers in the Dark: Quickstart Rules for 5e




Pitch:    
Whispers in the Dark is a quickstart ruleset with everything you need to play a game of investigative horror in gaslight era New Orleans, complete with an adventure and pre-gens. Players of D&D will be able to jump right in and enjoy a completely different gaming experience with rules that they already know..


Ein paar Worte vorweg:
Weltengeist stellt in seinen Rezensionen immer die Frage: "Warum habe ich dieses Werk gekauft?". Also, warum habe ich 4,50 € für ein 76-seitiges pdf ausgegeben, dass nur die rudimentären Quickstart Rules enthält?
Da muss ich ein wenig weiter ausholen bzw. eine Reise in die Vergangenheit antreten. Als um die Jahrtausendwende (20 Jahre ist das schon her...) D&D 3.0 herauskam und mit ihr die große d20-Welle begann, gab es immer wieder die üblichen Frotzeleien wie "Mit D&D kann man ja nur Hack&Slay spielen!". In einigen meiner damaligen Gruppen kam diese Variante auf: "Mit d20 kann man kein Cthulhu spielen, das funktioniert nicht richtig™!". Da ich aber mittlerweile im Besitz des in meinen Augen großartigen Buches "Cthulhu d20" war, lautete die Antwort: "Doch, man kann!".

So ein "Doch" ist allerdings relativ zahnlos, wenn man es nicht belegen kann. Also wurde es gespielt, in mehreren Gruppen, mal als Few-Shots, einmal sogar als Kampagne. Ergebnis: Viele zufriedene Gesichter, einige, die grummelnd zugeben mussten, dass es "okay" war (mehr war auch nicht zu erwarten) und natürlich auch "Nein, gefällt mir immer noch nicht!". Mittlerweile sind wir ja etwas weiter; Cthulhu muss nicht mehr "pur" gespielt werden, sondern viele Regelsysteme und Spielweisen haben Einzug erhalten und ihre Fans und "Ablehner". "Whispers in the Dark" soll eine D&D 5E-Variante werden (ein Crowdfunding erfolgt dieses Jahr) und nach einem Interview mit einem der Macher (Matt Corley) und der Feststellung, dass einer meiner Liebelings-5E-Autoren mit an Bord ist (M. T. Black), war meine Neugier geweckt.

Mein Eindruck:
Wie immer ein paar "Hard Facts", die sich natürlich nur auf diesen Qucikstarter beziehen; möglicherweise ist es dann im fertigen Produkt noch ein wenig anders. 78 Seiten, das Artwork weiss im Großen und Ganzen zu gefallen, wobei ich ein wenig irritiert war über die Uneinheitlichkeit an manchen Stellen. Ein Bild im besonderen, dass ich eher dem comichaften Stil von Mutant: Year Zero zugeordnet hätte, fiel hier besonders auf, gerade im Vergleich zu den eher düsteren Bildern im Rest des Werkes.

Eine weitere wichtige Sache, die auch Chapter 1 ausmacht: Whispers in the Dark ist kein eigenständiges Regelsystem, sondern baut auf die Basic Rules der 5E auf. Das sollte man wissen und vor allem sollte man diese kennen, denn sie sind nicht noch einmal hier abgedruckt, so dass gewisse Mechaniken dort "erlernt" werden müssen vom SL/Spieler. Da die Basic Rules aber kostenlos in einem schönen Layout als pdf abrufbar sind, sehe ich das nicht als Mangel an; ob sie die Basic Rules im fertigen Buch abdrucken werden/dürfen, wird man sehen (ich denke eher nicht).

Chapter 2 ist ein "Kann-Kapitel", welches man vielleicht nicht benötigt, ich aber trotzdem gut finde. Einerseits (alles auf einer Seite) ein kurzer Abriss, was den Mythos bzw. Yog-Sothothery ausmacht, andererseits auch ein paar Worte zu H. P. Lovecraft, wo gesagt wird, dass man seine Ansichten zu Religion, Geschlecht und "Rasse" aus der damaligen Zeit eben nicht teilt. Wie gesagt, ich hätte es nicht gebraucht, aber ein Deutlichmachen schadet sicher nicht.

Chapter 3 geht es dann los: Charaktererschaffung! Mal die wichtigsten Sachen: Es gibt keine Klassen, es gibt keine unterschiedlichen Hitpoints und der Stufenanstieg ist für alle gleich. Klingt langweilig? Kurz drüber nachdenken, was gespielt wird...es ist eben kein Fantasy-D&D und der Kampf steht nicht zwingend im Vordergrund. Es sind auch hier nur 10 Stufen (ja, die gibt es noch) vorgesehen; ob dies im Hauptwerk dann noch weitergehen wird...abwarten.

Wie setzt sich also ein Charakter zusammen? Ancestry-->Background-->Ability Scores-->Equipment-->Relationships. Da Ancestry, Background und Equipment noch in weiteren Kapiteln erläutert werden, nur kurz etwas zu den anderen beiden. Bei den Ability Scores wird ein Standard Array empfohlen, dass von den Spielern noch selbst ein wenig modifiziert werden kann. Wer möchte, kann natürlich auch irgendeine der gängigen D&D-Auswürfel/Erstellmethoden anwenden, wobei ich Point-Buy mit hohen Punktzahlen hier nicht empfehlen würde. Schon mal vorweg: Charisma als Ability sollte hier nicht vernachlässigt werden. Bei relationships geht es einfach nur darum, welche Beziehungen zwischen den Spielern herrschen. Was hält sie als Gruppe zusammen, warum arbeiten sie überhaupt miteinander. Ohne Regeln.

Chapter 4, Ancestries. Keine Überraschung: Man spielt einen Menschen. Überraschung: Es gibt "verschiedene" Menschen. Man hat die Auswahl zwischen drei möglichen Menschenarten, den "normalen" Menschen, den "Human (Lengian)" und den "Human (Deep Blooded)". Wer sich mit Cthulhu ein wenig auskennt, wird ahnen, worum es sich bei den letzten beiden handelt, nämlich um Nachfahren von menschen, die entweder vom Leng-Plateau stammen oder das Blut von "Deep Ones" in sich tragen. Sie sind also schon von vorneherein etwas übernatürlich. Dies spielt sich auch in den Spielwerten wieder, wobei es eben nicht nur Vorteile wie Dunkelsicht gibt, sondern durchaus auch Nachteile. Wenn man auf die Balance achten möchte: Common Humans stehen nicht schlechter da.

Backgrounds (Chapter 5) sind wohl das, was man beim klassischen D&D als "Klasse" bezeichnen würde. Sie geben regeltechnisch vor, welche Skills man beherrscht, welche Sprachen man spricht, in welchem Rettungswurf man geübt ist und mit wieviel Geld man startet. Insgesamt sind hier 8 Backgrounds abgedruckt; ich gehe fest davon aus, dass es später mehr sein dürften, aber ansonsten ist es auch nicht schwer, selbst welche zu erschaffen. Für den Einstieg ist hier vom Hobo über den Soldaten und den Arzt bis hin zum Künstler alles dabei, was man zum ersten Spielen braucht.

Chapter 6 widmet sich den Feats. Im Gegensatz zum Standard-D&D empfinde ich sie als nicht so stark, sondern eher als definierend für den Charakter. Es sind insgesamt 13 Stück aufgeführt; einige körperliche, einige geistige, einige soziale und eines, dessen Sinn ich nicht kapiert habe...

Als Beispiel:

True Believer
You are a firm believer in some higher power, and this gives you internal strength.
You gain the following benefits:
• Increase your Wisdom score by 1, to a maximum of 20.
• You gain proficiency in Wisdom saving throws.
• You have advantage on saving throws against being charmed or frightened.


Ich fasse mal eben Kapitel 7 (Equipment) und Kapitel 9 (Magic) zusammen, bevor ich mich etwas intensiver Chapter 8 widme:
"Equipment" besteht aus Waffen (inkl. ihrem Schaden, Kosten und speziellen Regeln) und den Kosten für Alltagsgegenständen bzw. Gegenständen, die für investigative Abenteuer nötig sein könnten. Und Musikinstrumenten (keine Ahnung, warum). Das Magiekapitel...gibt es noch nicht.

Chapter 8 ist regeltechnisch sehr wichtig, denn hier geht es um "Damage, Healing & Rest". Für mich würde sich hier zeigen, ob das Buch für Cthulhu-Abenteuer, wie ich sie mir vorstelle (investigativ und auch gefährlich/tödlich), geeignet ist. Vorweg: Ich denke schon, denn die Regeländerungen zu den Basic Rules sind genau auf diese Punkte ausgelegt. Ich versuche mal, es kurz abzuhandeln:

a) Die "Rest"-Mechanik ist so abgeändert, dass eine "Short Rest" jetzt min. 8 Stunden dauert, eine "Long Rest" min. 1 Woche. Eine vollständige Heilung von Wunden ist also erst nach einer Woche Bettruhe möglich.
b) Sollte man mal dem Tod nahe gewesen sein (0 Hit Points), besteht die Chance einer dauerhaften Verletzung. Dies kann zwischen einer kleinen Narbe über einen verstauchten Knöchel (der nach 4 Tagen wieder geheilt ist) bis hin zum Koma alles mögliche sein. Bevor Aufschreie kommen: Zu 35 % passiert gar nichts.

Was fehlt noch, damit es auch wirklich Cthulhu ist? Richtig, "Sanity"! Ohne die Furcht davor, dass der SC wahnsinnig wird, ist es weder Fisch noch Fleisch!
Chapter 10 widmet sich dann "Madness & Sanity". Der "Sanity-Wert" eines SC ist eine sich ständig verändernde Ressource. Der Maximalwert setzt sich zusammen aus dem Charismawert plus dem Modifikator des Wisdom-Wertes (höchstens 25). Daraus leiten sich dann auch die Boni bei einem Sanity-Check ab. Beispiel: Sir Arthur Miller hat einen Charismawert von 16 und einen Modifikator durch Wisdom von +2, so hat einer einen Sanitywert von 18, was ihm einen Modifikator von +4 bei Sanitychecks einbringt, solange er noch keine Sanitypoints verloren hat. Verringert sich der Sanitywert im Laufe des Spiels durch nichtgeschaffte Würfe, wird natürlich der neue Modifikator genommen.

Verpatzt man einen Sanitycheck, hat das zwei Auswirkungen. Einerseits den Verlust von Sanitypoints (1d4) wie auch eine sofortige "Madness". Klingt hart, aber die Madness hält oft nur für die Begegnung an oder für eine kurze Weile (Short Rest). Aber natürlich kann es auch passieren, dass ein SC eine längerfristige mentale Krankheit entwickelt, die dann nicht mehr ganz so einfach zu beheben ist...wenn überhaupt.

Hat mir insgesamt gut gefallen, bedarf natürlich immer einer Probe am Spieltisch, ob es funktioniert und wo man evtl. etwas schrauben muss.

Zum Schluss ist auch noch ein Beispielabenteuer enthalten. Hatte ich schon erwähnt, dass ich New Orleans als Ausgangsort für eine großartige Wahl halte? Kann gar nicht genau sagen, warum...aber passt für mich.
Neben dem Abenteuer sind auch Beschreibungen (kurz) bestimmter Gegenden von New Orleans vorhanden, definitiv ein Pluspunkt. Das Abenteuer selber ist sowohl auf bestimmte Ereignisse als auch auf bestimmte Orte aufgebaut. Sprich: Nach verschiedenen Zeitabschnitten passiert etwas (wenn die SC es nicht verhindern) und die Orte dienen dazu, Informationen zu sammeln und den "Fall" zu lösen.

Worum geht es? Naja, nichts besonderes im Prinzip, Slasher-Morde. Bei Opfer 1 wurden die Eingeweide herausgerissen, bei Opfer 2 fehlt der Magen, usw. Es ist an den Spielern/SC, herauszufinden, welche Verbindung zwischen den Opfern besteht, weitere Taten zu verhindern und evtl. hinter das Geheimnis der Morde zu kommen, wobei das Scheitern der SC als Möglichkeit explizit erwähnt wird. Nichts Weltbewegendes, aber grundsolide und als Einstieg sicherlich gut zu gebrauchen. Handouts sind auch dabei, keine Klagen von meiner Seite.

Mein Fazit:
Ich bin gespannt auf den Kickstarter und werde zuschlagen. Habe defintiv 4,50 € schon schlechter investiert, im Gegenteil: Das macht Lust auf mehr. Bis jetzt auf jeden Fall:  :d
« Letzte Änderung: 18.01.2020 | 19:49 von Rhylthar »
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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #231 am: 18.01.2020 | 19:12 »
Wenn du mich nicht schon vorher durch dein Posting animiert hättest es zu kaufen, wäre spätestens nach dieser Besprechung soweit. Schön zu lesen.

Offline Rhylthar

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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #232 am: 18.01.2020 | 19:41 »
Wenn du mich nicht schon vorher durch dein Posting animiert hättest es zu kaufen, wäre spätestens nach dieser Besprechung soweit. Schön zu lesen.
Danke.  ^-^

Muss sagen, ist wirklich ein schönes Ding. Nur dieses eine Bild...
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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #233 am: 18.01.2020 | 19:56 »
Ja ... danke auch ... da geht sie hin, die Marie ... Arsch!  ;)
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Offline Rhylthar

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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #234 am: 18.01.2020 | 20:19 »
Ja ... danke auch ... da geht sie hin, die Marie ... Arsch!  ;)
Gerne!  >;D
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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #235 am: 18.01.2020 | 20:31 »
Interessant. Kurze Rückfrage: heilt man automatisch oder ist irgendeine Form von medizinischer Versorgung/ein Krankenhaus notwendig?
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Offline Rhylthar

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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #236 am: 18.01.2020 | 20:36 »
Interessant. Kurze Rückfrage: heilt man automatisch oder ist irgendeine Form von medizinischer Versorgung/ein Krankenhaus notwendig?
Was jetzt genau? Madness oder normale Wunden?

Normale Wunden heilen ohne zwingende medizinische Versorgung, es sei denn man ist im Koma. Bei Madness steht es nicht explizit dabei, aber es wird angedeutet, dass man Hilfe braucht (Sanatorium, etc.), wird aber nicht in Regeln ausgedrückt.
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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #237 am: 18.01.2020 | 20:42 »
Primäre normale/körperliche Wunden - aber den Wahnsinn hast Du ja gleich mit erschlagen :)
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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #238 am: 18.01.2020 | 20:45 »
Primäre normale/körperliche Wunden - aber den Wahnsinn hast Du ja gleich mit erschlagen :)
Ergänzend:
Es gibt ein Feat, was den Skill Medicine so verstärkt, dass man "Heilen" kann, allerdings nur mit dem Einsatz eines First Aid Kits.
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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #239 am: 18.01.2020 | 20:59 »
Ok, das klingt angemessen. Zumindest wenn Feats, wie Du sagst, eher charakterdefinierende Merkmale sind.

Ich habe zwar ein paar grundsätzliche Probleme mit dem Fast Healing von 5e, aber das kann man einem 3rd-Party-Produkt ja nicht ankreiden, dass es die nicht behebt.
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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #240 am: 18.01.2020 | 21:04 »
Ok, das klingt angemessen. Zumindest wenn Feats, wie Du sagst, eher charakterdefinierende Merkmale sind.

Ich habe zwar ein paar grundsätzliche Probleme mit dem Fast Healing von 5e, aber das kann man einem 3rd-Party-Produkt ja nicht ankreiden, dass es die nicht behebt.
Ich finde ja eigentlich, dass es ganz gut gelöst ist, zumindest auf niedrigen "Stufen".

Klar, man kann drüber streiten, ob eine Gewehrwunde innerhalb von einer Woche komplett verheilen kann, selbst im Krankenhaus. Aber ich denke, dass muss man am Tisch sehen, ob es überhaupt so weit kommt oder man bei härteren Gegnern nicht eher besser wegläuft. Ansonsten heilt so eine Short Rest ja nur maximal HD*d6 (plus CON).
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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #241 am: 18.01.2020 | 21:12 »
Für mich erzeugt diese automatische Heilung halt immer eine gewisser ludonarrative Dissonanz - wenn Trefferpunkte Wunden sind, sollten sie m.E. ohne medizinische Versorgung nicht so schnell heilen, wenn sie eher Ausdauer- und Kampfeswillen repräsentieren, dann muss man a) auf der narrativen Seite sicherstellen, dass man Treffer nicht als ernste Verwundungen beschreibt, sondern eher als Fleischwunden, Kratzer oder gerade noch abgewehrte Angriffe beschreibt.
Fairerweise muss man natürlich sagen: mit Slow Natural Healing (das ja, wenn ich das richtig sehe, hier gewählt wurde) und Lingering Injuries aus dem Dungeon Master's Guide kann man das ein Stück weit kompensieren.
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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #242 am: 18.01.2020 | 21:19 »
Ich finde es schwierig, eine Einschätzung zu treffen, wie es sich auf höheren Stufen hier auswirkt/darstellt. Das Beispielabenteuer hat Pregens dabei, Stufe 2. 

So, da funktioniert es für mich von der Vorstellung durchaus noch. Was ist aber bei einem Stufe 10 SC mit 40 HP? Da knackt es ein wenig (bei mir), weil ich dann Cthulhu ein wenig mehr in die "realistische" Schiene stecke und nicht eben zum heroischen Actionspiel bei D&D-Fantasy. Möglich, dass da noch Alternativregeln kommen, die sie auch bei den Skill-Checks mit drin haben (habe ich ganz vergessen, zu erwähnen). Da wird z. B. vorgeschlagen, dass man alle Skill-Checks (INT), in denen man nicht proficient ist, mit Disadvantage durchführt.

Edit:
Mal noch ein wenig geguckt. Es gibt, soweit ich das sehe, keine Mehrfachangriffe durch die SC, wohl aber bei Gegnern. Heisst, da können die HP sehr schnell runtergehen, so dass auch Resting nicht "mal eben" alles wieder wegheilt. Trotzdem werde ich mal nachfragen auf DriveThruRPG, ob es vielleicht Optionalregeln geben wird.
« Letzte Änderung: 18.01.2020 | 21:33 von Rhylthar »
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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #243 am: 18.01.2020 | 21:35 »
Das funktioniert für mich nicht mal für den Fantasy-Teil :)

Aber ich bin mal gespannt. Klingt auf jeden Fall so als hätten die Autoren sich über die offensichtlicheren Probleme durchaus Gedanken gemacht.
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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #244 am: 18.01.2020 | 21:48 »
Im Zweifel würde ich die "Healer´s Kit Dependency" und/oder "Slow Natural Healing" aus dem DMG hier nutzen.
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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #245 am: 18.01.2020 | 23:30 »
Danke für die Besprechung. Für mich klingt das soweit interessant, allerdings ist mir noch nicht ganz klar, was das System gegenüber anderen Cthulhu-Systemen auszeichnet und was es besser macht. Oder anders gesagt: Warum noch ein Cthulhu-System und was kann ich damit spielen, was mich mit den bisherigen Systemen (insbesondere dem Platzhirsch Call of Cthulhu) nicht spielen kann?
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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #246 am: 18.01.2020 | 23:34 »
Danke für die Besprechung. Für mich klingt das soweit interessant, allerdings ist mir noch nicht ganz klar, was das System gegenüber anderen Cthulhu-Systemen auszeichnet und was es besser macht. Oder anders gesagt: Warum noch ein Cthulhu-System und was kann ich damit spielen, was mich mit den bisherigen Systemen (insbesondere dem Platzhirsch Call of Cthulhu) nicht spielen kann?
Es macht nichts "besser". :)

Wenn man mit einem der Regelsystem, ob CoC, ToC oder jedem anderen System, gut zurecht kommt, muss man nicht wechseln. Das Besondere, wenn man es so nennen will, ist nur, dass es auf die D&D 5E-Engine setzt, die halt einen gewissen Bekanntheitsgrad hat und recht regelleicht daherkommt.
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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #247 am: 18.01.2020 | 23:46 »
Danke für die klare Antwort. Für mich ist das dann (voraussichtlich) zu wenig Kaufanreiz für noch ein weiteres Cthulhu-System :)
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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #248 am: 18.01.2020 | 23:55 »
Danke für die klare Antwort. Für mich ist das dann (voraussichtlich) zu wenig Kaufanreiz für noch ein weiteres Cthulhu-System :)
Man könnte jetzt natürlich über Erfolgswahrscheinlichkeiten usw. philosophieren, Aufstiegsmöglichkeiten pro und contra, etc. Aber im Prinzip ist es eigentlich nur...anders. ;)
« Letzte Änderung: 18.01.2020 | 23:57 von Rhylthar »
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Rhylthar

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Re: Rhylthar schreibt...
« Antwort #249 am: 19.01.2020 | 12:28 »
Heute mal was aus der Kategorie "Wie kann ich (ca.) 6,00 € sinnvoll investieren?".

The Press of Waterdeep & Waterdeep City Encounters (beides Dungeon Masters Guild)



The Press of Waterdeep (27 Seiten, 0,89 €, pdf)
Was wäre eine Großstadt wie Waterdeep ohne die Presse? Wo bekommt man am einfachsten den neusten Klatsch und Tratsch her oder auch wichtige Informationen, nach denen man gesucht hat?
Zeitungen und ihre Reporter sind eine Quelle für Informationen. Aber sie können auch diejenigen sein, die übereifrige Abenteurer in ein Licht rücken, in dem sie gar nicht stehen wollen.

"The Press of Waterdeep" ist ein nettes kleines pdf, dass sich genau diesen Thema widmet. Es werden insgesamt 5 verschiedene Zeitungen vorgestellt, deren Inhalt sich sehr nach dem richtet, in welchem Stadtteil sie seinen Sitz hat. Während der "Waterdeep Sentinel" eher Themen des Adels und der Regierung aufgreift, ist die "Cliffwatch Galleria" eher ein Hochglanzmagazin, dass sich der Mode, der Kunst und den "Celebrities" widmet. Der "Waterdeep Watchman" ist dann eher der Polizeibericht. Für jede der Zeitungen ist eine kurze Beschreibung vorhanden, im späteren Verlauf dann auch verschiedene schön ausgearbeitete Deckblätter, die man dazu nutzen kann, um z. B. ein Abenteuer einzuleiten.

Ein "Random Table" (oder auf Wunsch auch nicht "random") von Reportern und weiteren Informanten ist ebenfalls vorhanden, inklusive der Themenbereiche, mit denen sie vertraut sind oder über die sie Informationen einholen könnten bzw. die sie interessieren.

Als Zugabe zum pdf wird eine WORD-Datei mitgeliefert, die als Vorlage zur Erstellung eigener Zeitungen/Zeitungsartikel dienen kann, um diese den Spielern auszuhändigen.

Waterdeep City Encounters (38 Seiten, 5,37 €, pdf)
Eigentlich zur Unterstützung von "Waterdeep: Dragon Heist" ausgelegt, sehe ich dieses schöne Werk als gute Ergänzung für jede Kampagne an, die in Waterdeep spielt. Was heben wir hier? Etwas für die Freunde der schönen "Random Tables".
77 ausgearbeite Zufallsbegegnungen, die einfach so in eine Kampagne eingearbeitet werden können oder eben auch den Auftakt eines Abenteuers darstellen können. Aufgeteilt auf die verschiedenen Stadtteile (i. d. S., dass die Prozentchancen in jedem Stadtteil unterschiedlich sein können bzw. diese Begegnung dort nicht stattfinden kann).

Ein Beispiel:
Beer Tide
A fermenter full of beer in a nearby brewery bursts and hundreds of gallons of golden elixir churn into the streets!
The flash flood jeopardizes one or more of the locals! Roll a d4 to find out who is affected or choose up to four results.
1. The flood has washed a young child away from his mother and is carrying him toward an open manhole 60-feet away from the group. Any character who wades over to the drain and succeeds on a DC 9 Strength (Athletics) check can yank the child from the flood before it washes him into the sewers.
2. A trio of City Watch guards were arresting a criminal when the flood occurred. In the confusion, the bandit escaped and is now running towards the characters. If the characters capture the ne'er-do-well, they earnthe thanks of the City Watch. To the contrary, if they help her escape, she may repay them when they least expect it.
3. An old woman's flower cart has toppled over in the flood. While the cart is mostly intact, all her flowers have been lost: as has her livelihood. 5 gp is enoughfor her to restock, and she’s extremely thankful if the characters help in such a way. Alternatively, the
characters can seek out the miserly owner of the brewery and attempt a DC 15 Charisma (Persuasion) check to solicit compensation.
4. The flood rushes towards the characters! Characters who succeed on a DC 9 Dexterity (Acrobatics) or Strength (Athletics) check are able to jump out of the way or clamber up a nearby street lamp. Characters who fail are washed down the street, taking 3 (1d6) bludgeoning damage and ending up covered in sticky, half-fermented beer.


Abgerundet wird dieser Teil mit 4 Random Tables zu "Goods", "Guilds", "Waterdeep Rumours" und "Factions", die zusammen mit den oben erwähnten Encountern genutzt werden können oder eben auch alleine (wenn ich z. B. mal schnell auswürfeln will, was auf einem kleinen Markt an Waren angeboten wird, etc.).

Das ist aber mitnichten alles: Es gibt auch noch 31 Location Encounters, also Ereignisse, die auftreten (können), wenn man sich in der Nähe eines bestimmten Ortes aufhält. Ist natürlich überaus praktisch, dass eine kleine Karte von Waterdeep anzeigt (per Nummerierung), wo sich dieser Ort in der Stadt befindet.

Auch hier ein Beispiel:
Spires of the Morning
The temple of Lathander is called the Spires of the Morning, as its seven tall, thin towers of copper, silver, and gold gleam in the morning sunshine.

As the characters are passing the temple, they witness acolyte Harber Boke struggle and then fall from the balcony of the tallest tower, screaming throughout his 100-foot descent. If the adventurers save Harber or cast a speak with dead spell on his corpse, they learn that he  was pushed by a cloaked female figure: elven by the look he got just before he fell.
The elf, Confor Teabough, a spy for Manshoon’s sect of the Zhentarim, was attempting to steal some relics from the tower when Harber interrupted her. If the characters give chase, they can engage in a game of cat-and-mouse throughout the Spires of the Morning as they try to corner and capture the wily Confor before she escapes.


Und weiter geht es mit Tabellen, nun zum Wetter (für Nichtkenner von Waterdeep: Dragon Heist: Je nachdem, in welcher Jahreszeit man spielt, ist es ein anderes Abenteuer mit einem anderen "Endgegner", deswegen sind Jahreszeiten wichtig). 4 Tabellen für die verschiedenen Jahreszeiten, welches Wetter nun gerade herrscht und welche Auswirkungen dies eventuell hat. Merke: Eine Verfolgungsjagd auf vereisten Kopfsteinpflaster könnte interessant werden. Die Beschreibungen verweisen zum größten Teil auf die entsprechenden Stellen im DMG, es sind aber auch eigene dabei z. B. für Hagel.

Abgerundet wird das Werk dann zum Schluss mit einigen Stat-Blocks für NSC und Monster, die so nicht im Monster Manual stehen, aber für die verschiedenen Encounter genutzt/gebraucht werden.

Mein Fazit:
Knapp über 6,00 €. Das ist nicht wirklich viel, für das, was man bekommt. Hier und da eine kleine Schwäche, aber bitte...ich kann nichts anderes sagen als:  :d
« Letzte Änderung: 19.01.2020 | 12:34 von Rhylthar »
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.