Und ich verstehe das Argument, dass der Leser sich ein bestimmtes Bild gemacht hat und wenn eine Umsetzung zu sehr davon abweicht, wird halt als störend empfunden. Aber genau das ist es ja, worauf ich raus wollte: Der GRUND, warum der Leser dieses Bild hat, ist (imho) nicht Rassismus, sondernd er Gedanke, dass das "halt im Mittelalter nicht so war". Und genau da habe ich ja angesetzt, weil ich diesen Gedankengang für grundlegend verkehrt halte in Bezug auf eine Fantasy-Welt: Das Problem liegt für mich also nur bei den intuitiven Annahmen des Lesers, die gerne mal etwas durchgerüttelt werden können, um ihn auf neue Gedanken zu bringen, und nicht bei der Umsetzung. Das ist sicherlich für mich eine bequeme Einstellung, weil mich sowas eben nicht stört, aber wenn wir dauernd nur das tun, was eh schon alle als Standard kennen, macht eh keiner jemals was anders.