Ich fand die Engel der Apokalypse im höchsten Maß enttäuschend:
+++ AB HIER: SPOILER! +++
Die optische Inszenesetzung, die wirklich gut ist, steht leider in keinem Zusammenhang mit der Handlung. Ich muss nicht jede Szene mit aufregenden Schwenks und Kamerafahrten ausstaffieren. Die Handlung selbst ist unlogisch und ich konnte kein Motiv bei Heinrich von Garten (Ex-Nazi-Offizier, Minister für kulturelle Angelegenheiten Berlin und Bösewicht) finden, das Buch zu wollen, da es offensichtlich keine magischen Kräfte hatte. Weiterhin waren die Mönche pseudomystisch uns einfach nur schlecht dargestellt. Sorry, aber kein Mensch, da kann er noch so viele Amphetamine aus dem 2. Weltkrieg essen, überlebt ein ganzen Magazin einer Automatik mit Treffern im Hals- und Brustbereich. Wenn ich mir das genau angeschaut habe, war mindestens ein Herz- und zwei Lungentreffer dabei. Außerdem kannst du mit Amphetaminen auch keine feuersicheren Glastüren einrennen. Atmospärisch fand ich die Killerkampf-Ninja-Nazi-Mönche auch nicht, da sie wirklich an Nazgul erinnert haben, vor allem unter der Führung von C.Lee. Irgend ein Witzbold hat auch immer als sie auf der Leinwand autauchten laut "Nazgul" geschrien. Hatte schon irgendwie recht.
Auch Jean Reno, ein genialer Schauspieler kann den Film nicht rausreißen. Und kann mir einer erklären, warum die die 12 Jünger auf diese Art und Weise töten, es macht einfach keinen Sinn.
Ich konnte nur lachen, als die Theologin sagte "Wir brauchen Verstärkung an der Marginaux - Linie". In einem französischen Film kann man das durchaus als Scherz verstehen, oder muss man Franzose sein, um darüber lachen zu können?
Mein FAzit: