Ich bin erst in meiner dritten Dekade dazu gekommen. Auch nicht verkehrt, weil man dann gefestigt und reflektiert an ein paar Sachen herangeht, aber Mann, hätte ich da während der Schulzeit schon schön Zeit verplempern können
Ich bin tatsächlich übers 40000-Tabletop dazu gekommen. Erstkontakt war in einem damals noch lebhaften GW-Store, wo der Sergeant einen noch mit Handschlag begrüßt hat, und mich hat neben dem Spielen primär der Fluff eingefangen. Herrlich. Dann bin ich zu einem Tabletopverein gekommen. Und irgendwie habe ich dann davon gehört, dass es dazu ein Rollenspiel gibt (Dark Heresy ist zwar gefühlt Asbach uralt, aber auch nur von 2008), und zwei von den Tabletop-Leuten und einen von deren bekannten belabert, das mal zu probieren. Wäre wohl mit 14 nicht anders gelaufen. Ich habe dann mit Null Spielerfahrung (ich hatte mal bei der DSA-Bummel-Runde von nem Freund zugehört) geleitet, und mich daran gemessen nicht ganz doof angestellt, im Rückblick. Das Einstiegsabenteuer "Edge of Darkness" hat da sehr geholfen. Das ganze war etwas mehr Action und weniger Horror als das Standardsetting (und hey, ich hatte ein Soylent-Green-Style-Kadaver-Reklamations-Anlage drin), aber das ist für den Anfang einfacheres Terrain gewesen.
Und eigentlich beginnt die Story viel früher, als mir Jahre vorher ein Bekannter erzählt hat, dass sie in der letzten Rollenspielsession hauptsächlich Leute in irgendeinen See geworfen haben und er die Flugfähigkeit seines Feenkobolds nutzt, um Leuten auf den Kopf zu pinkeln.