Das meine ich: in der Realhistorie sind auch viele Dinge miteinander verknüpft bzw ergibt sich sehr oft das eine in Konsequenz aus dem anderen. So wie sich beispielsweise Ritterrüstungen aus bestimmten Gründen entwickelt haben und aus anderen Gründen wieder verschwunden sind. So ist eben auch die Demokratie im heutigen Sinne (allgemeines Wahlrecht usw) aus der Aufklärung entstanden. Ein Fantasy-Setting müsste also erstmal diskutieren, wieviel Aufklärung überhaupt denkbar ist in einer Welt, in der dich eine Hexe wirklich mit dem Bösen Blick belegen kann. Oder alternativ, wie sich je ein System entwickelt haben soll, in dem Nasibor der Bauernknecht das gleiche politische Mitspracherecht besitzen soll wie der Erzmagier Ezekiel.
Für mich ist halt wichtig, dass auch eine Fantasywelt in sich möglichst logisch und plausibel funktioniert; es sei denn, das Setting ist von vornherein auf skurrile Absurdität gebürstet wie, sagen wir mal, Zamonien.