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Als D&D-Regelkern würde ich DW wirklich nicht bezeichnen, da nimmst du vlt. besser wirklich etwas anderes.
Was es meiner Meinung nach mit OSR geminsam hat ist der Verzicht auf viele Regln zugunsten von DM Entscheidungen.
PbtA hat wie alle Forge-Spiele knallharte Regeln und damit viel einschlagendere Regeln als Spiele, die dicke Bücher haben, von denen man aber die Hälfte nicht benutzt. Tatsächlich darf die SL bei PbtA im Sinne von OSR gar keine Rulings machen: Wer wann was würfelt, steht auf dem Zettel.
PbtA hat wie alle Forge-Spiele knallharte Regeln und damit viel einschlagendere Regeln als Spiele, die dicke Bücher haben, von denen man aber die Hälfte nicht benutzt. Tatsächlich darf die SL bei PbtA im Sinne von OSR gar keine Rulings machen: Wer wann was würfelt, steht auf dem Zettel. Allerhöchstens kannst du als SL mal nen Custom Move fallen lassen. Den improvisierst du aber nicht, um ihn dann zu einem Ruling zu verewigen. Du planst ihn vor, um ihn für exakt eine Situation zu nutzen. Das Gegenteil gewissermaßen.
Wir haben z.B. kein Problem damit wenn ein Kämpfer oder Assassinencharakter einen einzelnen harmlosen Gegner mal einfach so umhaut...
IDas ist für mich ein sehr großer Freiheitsgrad. Aber ich kenne wiederum OSR nicht so gut um einzuschätzen, wie frei man dort ist. Daher ist meine Meinung mit einem Korn Salz zu genießen.
Kurz als Nachfrage, vielleicht hab ich das ja falsch verstanden im Podcast, nachdem ein Spieler vergurkt hat und der SL einen Zug macht, ist er aber frei darin zu entscheiden, welchen er nimmt {solange Vorraussetzungen erfüllt sind}?
Wie meinst du das? Discern Realities ist doch sowas oder?
Ja. Korrekt. Wenn die SL nicht will, macht sie alles alleine.
In D&D5 gibt es immerhin Vorteil/Nachteil. Aber das ist natürlich eine ziemlich rudimentäre Abbildung möglicher Lösungsstrategien einer Situation. Ich trotzdem überlegt, sowas in DW mit einzubauen (dann mit beste/schlechteste zwei von drei), das Ganze aber noch nicht ausprobiert.
Gute Idee. Variable Schwierigkeitsgrade koennte man durch Vorab Malus/Bonus festlegen zb von -3 bis +3 ( wenn man DW Regelkern als DnD Regelersatz will).
Wir machen das schon teilweise und es funktioniert auch einigermaßen - das Problem ist allerdings, dass statistisch betrachtet Vorteil/Nachteil bzw. erleichtert/erschwert näher an 2w6+/-2 ist als an 2w6+/-1 (siehe https://anydice.com/program/127a8). Dadurch sind z.B. erschwerte Proben schon ein ganzes Stück härter als normale Proben. Und Dungeon World/PbtA bietet ja ohnehin schon nicht so viele uneingeschränkte Erfolgserlebnisse für Spieler
verstehe. Ja dann fehlen jetzt nur noch die DW Battlemap Regeln und auf gehts
Meinen Spielern würde das vermutlich sogar gefallen . Aber ich glaube, im Herzen suchen wir ohnehin eher nach einem leichtgewichtigeren/kompakteren D&D als nach einem Erzählspiel (mein aktueller Plan ist entsprechend die aktuelle Minikampagne noch zuende zu leiten und dabei ein paar von den System Matters-Abenteuern einzubauen und dann entweder zum Dämonenfürsten oder Beyond the Wall zu wechseln und die mal eine Weile auszuprobieren).
Bei mir/uns ist es genau das gleiche . Auch wenn es wahrscheinlich auf BtW herauslaufen koennte. Da es eine VTT Runde werden wird ist eben Battlemap ja/nein auch die Gretchenfrage bei uns . ggf gibt es ja ne Mischung aus BtW und DW. Mal schauen. BtW ist SC /lokale Umgebung/ Erschaffung unschlagbar; DW/BtW haben mit den Fronten u Abenteuervorbereitung mir als Uebervorbereiter die Augen geoeffnet. Jetzt ist halt die Frage wieviel an mehr Regeln ist noch ok ohne gleich DnD spielen zu koennen. DSDDF ist ja fast schon wieder zu crunchig (?) mal abgesehen von der SC Progression als Alleinstellungsmerkmal. Laß uns doch mal einen Bastel/Vergleichs thread starten!
Gerne! Ich hab' vor einer Weile schon mal angefangen, mir Notizen zu eigenen D&D-artigen Regel-/Systemideen zu machen, bin aber wie so oft aus Zeitmangel irgendwann hängen geblieben. Ich schau mal, ob ich die im Laufe der Woche noch hier verschriftlichen kann (ist im Moment alles etwas hektisch, weil ich ab nächstem Sonntag für eine Woche auf Geschäftsreise bin).