Umfrage

Ich bin sowohl LARPer als auch P&P-Spieler, und ich erlebe die Spielsituation...

...im LARP als viel realer als im P&P.
13 (28.9%)
...im LARP als etwas realer als im P&P
6 (13.3%)
...im P&P als viel realer als im LARP.
9 (20%)
...im P&P als etwas realer als im LARP.
2 (4.4%)
...in beidem als gleich real.
5 (11.1%)
...sowieso nicht als real, weil es mir darum nicht geht.
10 (22.2%)

Stimmen insgesamt: 40

Autor Thema: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?  (Gelesen 13388 mal)

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Offline Lord Verminaard

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Ich habe mal eine Frage an alle, die sowohl LARP als auch Pen & Paper aus eigener Erfahrung kennen. Hintergrund ist, dass ich immer noch um den Begriff der Immersion herumschleiche und mich frage, ob nicht bisher zu wenig darüber nachgedacht worden ist, was es bedeutet, dass dieser ursprünglich aus dem Nordic LARP kommt und von dort auf P&P übertragen wurde. Ich habe aber bei der Formulierung der Umfrage bewusst das Wort Immersion vermieden, da wir sonst wieder ewig über die Definition streiten. Ich vermute stark, dass man am Ende mehrere Definitionen brauchen wird. Ich bin da aber in meinem Denkprozess auch noch nicht fertig.

Meine Frage dreht sich darum, wie real die Spielsituation sich subjektiv anfühlt. Ich habe das von LARPern schon gehört, dass sie sagen, es ist halt was ganz anderes, ob du wirklich da stehst und es wirklich machst, oder ob du auf der Couch rumlümmelst und erzählst, dass du es machst. Meine eigene Erfahrung mit Jeepform war auch, dass ich da ganz anders Stresshormone ausgeschüttet habe in einer Konfliktsituation, was aber auch daran liegt, dass ich am Tisch da die Schärfe aus dem Konflikt durch ein kurzes Lächeln, eine kurze Bemerkung rausnehme, was andere ggf. nicht tun. Und umgekehrt sind ja auch nicht alle LARPs "du kannst nur, was du darstellen kannst", oder wie das heißt. Wenn da das, was ich sehe, und das, was ich mir vorstellen soll, stärker auseinander fällt, könnte im Einzelfall die Suspension of Disbelief vielleicht sogar eine größere Anstrengung erfordern, als im P&P? Ich kenne mich halt nicht aus. Daher meine Frage.

Also, wie real fühlt es sich an? Gibt es da Unterschiede, welche sind es, und wie groß sind sie? Schreibt gerne dazu, welche LARPs ihr spielt, ich schätze, da gibt es auch große Unterschiede.

Danke für eure Antworten! :)
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Offline ghoul

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #1 am: 19.06.2018 | 20:43 »
Hängt vom LARP ab.
Ich bin schon heimgefahren, weil ein LARP so mega-unimmersiv war (Mittelalter-Fantasy im Innern einer assigen ambientelosen Jugenherberge - statt im Wald).
Mein intensivstes LARP war mit Zombies, die eine Techno-Party in einem Bunker stürmen, und die Bunkertür ist natürlich verriegelt. *PANIK*
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Offline Issi

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #2 am: 19.06.2018 | 21:17 »
Es ist mEn. eine Frage wie überzeugend im P&P dargestellt wird. Gelingt das gut, ist es egal, ob die Leute am Tisch Kostüme anhaben oder nicht. 
Das" in eine Figur hinein versetzen" ist wichtig.
Gespräche ausspielen statt nur würfeln.
Für Leute, denen in Rolle sprechen zu peinlich ist, ist das schwerer. Es sollte auch keine Angst bestehen sich vor anderen lächerlich zu machen.

Je unverkrampfter desto besser. Es soll Spaß machen.
Es kann aber u.U. helfen erst LARP zu machen, damit man das im P&P leichter abrufen kann.

Zum Schauspielern. -Man sollte die Rolle die man sonst im Leben spielt vorübergehend vergessen können, damit man eine andere annehmen kann. Je mehr man an seiner "Reallife -Rolle" klebt,  desto schwieriger ist es.

Kostüme können manchen Menschen erstmal helfen zu verstehen, dass sie für den Moment ein anderer sind(eine andere Rolle haben als sonst), auch eine bestimmte Kulisse. Das ist wie eine Krücke, die die Leute dann im Idealfall später nicht mehr brauchen, weil sie wissen, wie das Ablegen und Hineinschlüpfen funktioniert.

Edit.Was nicht sichtbar/wahrnehmbar  ist, sollte der SL atmosphärisch gut beschreiben können. Hilfreich ist es, wenn er die fünf Sinne der Figuren anspricht, und den Spielern das beschreibt, was ihre Figuren in der jeweiligen Situation auch wahrnehmen können. Nicht mehr aber auch nicht weniger. (So als wäre man körperlich an Ort und Stelle anwesend, und würde die Welt durch die Augen, Ohren, Nasen seiner Figur erleben. )
« Letzte Änderung: 19.06.2018 | 21:59 von Issi »

eldaen

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #3 am: 19.06.2018 | 21:45 »
Mich lenken schon im PnP reale Dinge von meiner Vorstellung ab (Bodenpläne, Miniaturen, Gelände, Spielkarten, Bennies etc.). Im Lars wäre es noch viel schlimmer. Ich brauche visuelle Eindrücke am besten perfekt oder gar nicht. soll nicht heißen, dass das die Nonplusultra-Meinung ist und ich finds manchmal selber nicht toll, aber so isses bei mir nunmal.

Offline Gorbag

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #4 am: 19.06.2018 | 23:57 »
Zunächst gibt es beim P&P wie beim LARP gute und schlecht Veranstaltungen und ich ziehe gutes LARP schlechtem P&P vor und umgekehrt ebenso.
Was die Immersion angeht, da finde ich hat LARP ein paar Vorteile, wenn man die richtige Veranstaltung besucht.

1) Nicht zum Spiel gehörende Dinge sind geächtet und verpönt. Die häufigste Ausnahme ist hier noch der Fotograf und die Toilettenanlage. Aber abseits davon wird sich redlich bemüht, alles was nicht ins Spiel gehört in die Zelte zu verbannen.
2) OT-Gelaber ist verpönt. Es kommt vor, gerade auf großen oder langen Veranstaltungen aber normalerweise wird 98% der Zeit nicht oder über IT-Themen geredet. Eine Quote die ich noch nie am P&P Tisch erlebt habe.
3) Telling ist verpönt. In der Regel kann ich alles was ich sehe als gegeben hinnehmen und auch anfassen. Wenn da ein Ritualkreis auf den Boden gemalt ist ist er nun mal da. Ich habe keine Probleme mir den NSC vorzustellen, weil der nun mal da vor mir steht.
4) Es geht oft über mehrere Tage. Man hat einfach Zeit anzukommen, sich auf die Stimmung einzulassen usw.

Also was reine Immersion angeht, gewinnt LARP meistens. Aber dafür hat es auch Nachteile. Es ist teuer, man braucht viel Zeit (auch verglichen P&P) und Geschichten werden unfokusierter/träger erzählt bzw. ich muss mehr Anstrengungen unternehmen um sinnvoller Teil der Geschichte zu sein, weil sonst der Plot an mit vorbeirauscht. Und man ist limitiert durch den eigenen Körper/Geist (Fette Elfen, große Zwerge usw.)

Luxferre

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #5 am: 20.06.2018 | 06:24 »
Ich war mal LARPer, so vor 15 Jahren und möchte dahin auch nicht zurückkehren. Mich hat einiges daran abgeschreckt, aber konkret im Zusammenhang zu diesem Thema bleibt da eigentlich nur ein Punkt: Menschen in für sie sehr unpassenden Rollen, die mich sofort haben aus der Immersion plumpsen lassen.
Denn an sich ist die Immersion im LARP relativ hoch, dahin kommen wir am Tisch nicht jede Spielsitzung. Aber dafür kommen wir beständiger und wenn, dann richtig in diesen Zustand. Beim LARP wird dieser Zustand immer wieder durchbrochen und ich kann für mich nicht fünfe gerade sein lassen (ohne jetzt misanthropische oder defaitistische Beispiele zu nennen).

Grundvoraussetzung im PnP ist für mich ein Charakter, mit dem ich mich verbunden fühle und eine Spielwelt, die ich mir vorstellen kann. Wenn man dann eine recht konzentrierte, kleine bis mittelgroße Gruppe hat, dann klappt das in den meisten Fällen mit der Immersion. Da verspüre ich noch immer Aufregung vor einem Kampf, einer mit Fallen gespickten Truhe oder einem Rededuell mit dem örtlichen Agitator.

Das ist im LARP unmittelbarer und in einem Rededuell stehe ich einer realen Person gegenüber. Aber selbst wenn das Gegenüber und ich in unserer Rolle waren, dann fühlte sich das trotzdem falsch an. Sehr falsch. Und das liegt ganz klar an mir und nicht an meiner Umwelt. An meiner Wahrnehmung dieser Situation.

Ergo: für mich ist etwas weniger mehr. Ich persönlich bin beizeiten stärker in meiner Rolle, wenn ich PnP spiele.

Offline Issi

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #6 am: 20.06.2018 | 09:49 »
PnP hat den Vorteil, dass der Spielleiter jedes Setting bauen kann. "die größten Paläste, die dunkelsten Kerker, fliegende Schiffe" egal. Sie werden durch Beschreibungen kreiert. Und in der Vorstellung erlebt.
Im Kopfkino.
Auch die abstrusten Figuren und Monster können so erschaffen werden.
Es braucht also weder Setting noch Kostüme.
Es hat aber auch gleichzeitig den Nachteil, dass die Spieler das Kopfkino nur durch Hineinversetzen erleben.
Und hier braucht es zumindest mEn. einen guten Spielleiter.
Der die Welt (nachfühlbar/ begreifbar )macht.
Manche SL können ihre SPL zumindest mEn.  super abholen und entführen. Plöpp und man ist in der Welt.
Dann ist es besser als LARP.(Weil viel mehr möglich ist)
Hängt aber mEn. trotzdem sehr stark am jeweiligen SL.
Jegliche Formen der Selbst-Darstellung sind einer echten Darstellung nur im Weg.
Es geht im PnP mMn. nicht darum sich selbst oder den Spielern zu beweisen, wie gut man ist. Ehrliche Verunsicherung ist da immer noch besser als aufgesetzte Sicherheit und Überlegenheit. Zweites blockiert auch die eigenen Emotionen die nötig wären um die Spieler abzuholen.
Ziel ist ein gemeinsames Ergebnis. Es geht mMn. nicht um Ego oder Selbstbestätigung.
« Letzte Änderung: 20.06.2018 | 10:27 von Issi »

Offline Faras Damion

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #7 am: 20.06.2018 | 10:34 »
Ich denke, die Antwort hängt sehr davon ab, ob man sich in einem Roman sehr reinziehen lassen kann. Oder in einen Trash-Film.


P&P hat dabei den Vor- und Nachteil, dass weniger Personen beteiligt sind. 5 Personen mit dem gleichen Spielstil zu finden, ist einfacher als 20+ Personen. Wobei man auch beim Larp nur mit dem Personenkreis interagieren kann, der einem liegt. Und beim P&P hängt auch der Stimmungsspieler manchmal aus diversen Gründen in Gruppen, die lieber strategisch oder mit OT-Witzen spielen.


Letztendlich kommt es auf die Gruppe an mit der man spielt und kann sowohl beim P&P als auch beim Larp sehr intensive Momente erleben als auch Brüche, die einen ärgern.
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Offline Tarin

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #8 am: 20.06.2018 | 10:36 »
Mein letztes LARP ist zeitbedingt ein paar Jahre her, aber ich schwarwenzle um einen Wiedereinstieg rum.

Wenn das Larp für mich passt (viel Darstellung statt Telling, eher Low oder Mid Power, Verzicht auf übertriebene und unpassende Rollen, DKWDDK Philosophie präsent), kann Larp schon sehr immersiv sein. Nicht in dem Sinne, dass ich komplett in meinen SC eintauche, aber die Szenen wirken realer, weil sie eben real stattfinden.  Das ist dann der Unterschied zwischen Erzählung und „echtem“ Angriff. Auch wenn der Typ eine Maske trägt und ein Latexschwert hat - ein zwei Meter Großer Gegner mit bedrohlichem Blick wirkt halt, wie er wirkt. Oder weil Situationen einmalig sind. Entweder handelst du, oder die Situation ist vorbei. Man kann der SL nicht sagen, dass man auch noch was machen will,  bevor die nächste Szene beginnt.

Ich will im Larp allerdings auch ganz andere Dinge als im PnP. Bei letzterem mag ich herausforderungsorientiertes Old School, beim Larp möchte ich Darstellung, „bring your own Plot“, Bauergaming und sowas. Nix gegen alles andere, aber mein Reiz liegt eher in der Daratellung als in der Plotjagd.
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Offline Lord Verminaard

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #9 am: 20.06.2018 | 14:12 »
Vielen Dank für die Antworten so weit! Das Meinungsbild ist ja sehr ambivalent...

3) Telling ist verpönt. In der Regel kann ich alles was ich sehe als gegeben hinnehmen und auch anfassen. Wenn da ein Ritualkreis auf den Boden gemalt ist ist er nun mal da. Ich habe keine Probleme mir den NSC vorzustellen, weil der nun mal da vor mir steht.
4) Es geht oft über mehrere Tage. Man hat einfach Zeit anzukommen, sich auf die Stimmung einzulassen usw.
Oder weil Situationen einmalig sind. Entweder handelst du, oder die Situation ist vorbei. Man kann der SL nicht sagen, dass man auch noch was machen will,  bevor die nächste Szene beginnt.

Das sind so Punkte, die in die Richtung gehen, in die ich dachte. Das kann P&P einfach nicht bieten. Manche scheinen aber zu versuchen, diesem Ideal mit P&P so nahe wie möglich zu kommen. Ich kann mir das nur recht schwer vorstellen, mein Eindruck war immer, die machen sich nur unnötig das Leben schwer. Aber vielleicht liegt das auch nur daran, dass mir dafür die Affinität fehlt.
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Offline Issi

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #10 am: 20.06.2018 | 14:29 »
Vielen Dank für die Antworten so weit! Das Meinungsbild ist ja sehr ambivalent...

Das sind so Punkte, die in die Richtung gehen, in die ich dachte. Das kann P&P einfach nicht bieten. Manche scheinen aber zu versuchen, diesem Ideal mit P&P so nahe wie möglich zu kommen. Ich kann mir das nur recht schwer vorstellen, mein Eindruck war immer, die machen sich nur unnötig das Leben schwer.
Nimm mal an, an deinem Tisch sitzen lauter Leute mit Schauspielerfahrung (LARP Erfahrung ).Und die spielen wie beim LARP auch, nur ohne dass sie Kostüme anhaben.
Und mit dem Unterschied, dass sie sich ihre Umgebung nur vorstellen.

Sobald der SL und die Mehrheit der Mitspieler Bock darauf hat, dann reißt das idR. auch andere mit.
Man fordert sich ja auch beim Spielen gegenseitig zum Rollenspiel heraus( oder auch nicht ).
Es liegt mMn. mehr an den Leuten, und dem wie sie spielen wollen und weniger an LARP oder nicht.

LARP zwingt die Leute mehr dazu. Aber es reicht auch im PnP es einfach nur zu wollen.

PnP. bietet halt auch die Möglichkeit es nicht zu wollen.
Und das ist auch OK so.

Wenn man ein Buch liest, kann man seine Reallife Umgebung ja auch ausblenden und in eine imaginäre Welt eintauchen. Und im Prinzip geht es beim PnP auch darum Teil einer Geschichte zu werden.

Edit. Ich könnte mir vorstellen, dass es für eine Gruppe die lange zusammen spielt schwieriger ist, eine LARP -nahe Spielweise zu etablieren, als wenn das von Anfang an die Norm war. Da hat sich vieles sicherlich eingespielt.

Allgem. Vielleicht lohnt es sich ja mal zu experimentieren.
Mal den SL wechseln. Oder jeder kommt mal als seine Figur verkleidet. (Zum Spaß).
« Letzte Änderung: 20.06.2018 | 15:06 von Issi »

Offline Isegrim

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« Antwort #11 am: 20.06.2018 | 14:49 »
Es ist meinem Erleben nach anders real. LARP ist direkter, intensiver, aber auch eingeschränkter. Aufgrund von Sicherheitsbestimmungen und schlichtem gesundem Menschenverstand ist viel weniger möglich, man muss sich bspw bei der Planung von Aktionen viel häufer klar machen, dass das ein Spiel ist. Tore können nicht eingerammt, Türen nicht aufgebrochen werden, ohne sich OT massiv ärger einzufangen. Will man das machen, muss man das mit der SL oder Mitspielern absprechen, was natürlich immer einen Immersionsbruch mit sich bringt; auch für alle Zuschauer, wenn dann der Schaumstoff-Rammbock eingepackt und das Tor OT geöffnet wird.

Kämpfen ist realer, wenn man andere real mit Gegenständen haut. Aber man darf eben nicht auf den Kopf zielen, was man in einem realen Kampf vermutlich ständig machen würde; oder andere umreißen, ohne deren Einverständnis, und auch dann nur in einem sportlichen Sinne.

Für mich persönlich überwiegt der "LARP ist viel realer"-Aspekt, denn wenn man sich bspw an das Kämpfen nach Sicherheitsregeln gewöhnt und die Einschränkungen als i-wie zu den Naturgesetzen des LARP-Universums dazu gehörig akzeptiert hat, steht man einfach auf einem Schlachtfeld, Pfeile fliegen, Menschen schreien, und es ist der typische Klang von gedämpftem Schaumstoff auf metallenen Rüstungen zu hören... ;)

LARP ist übrigens auch in der Langeweile meiner Erfahrung nach sehr viel realer als PnP. Will sagen, viel Zeit vergeht, während nichts spannendes passiert. Ist auch in Ordnung, die Cons, die viele Tage dauerten (5-6) waren mir immer die liebsten. ist halt eine andere Art von Urlaub, und da ist als Werauchimmer Mittags faul in der Sonne zu liegen durchaus eine Option, wenn man es mit den richtigen Leuten tut; solange dann der Orkangriff am Nachmittag kommt...

EDIT & P.S.: Ein ganz wichtiger Aspekt ist auch, dass beim PnP der Kreis der Mitspieler so viel kleiner ist. Ob klassisch "Ein Mitsspieler spielt alle Personen des Universums, 1-10 Mitspieler spielen eine" oder mit anders verteilten Rollen, eine PnP-Runde ist viel kleiner als ein Wald-und-Wiesen-Durchschnittscon, von Groß-Cons mit zigtausend MItspielern ganz zu schweigen. Das bringt natürlicherweise an ganz andere Dynamik in die Sache, und die ist eben der "Jeder spielt sich selbst"-Realität näher.

Aber auch hier: Die meisten Mitspieler, mit denen man interagiert, sind Spieler, nicht NSCs, mit eigenen selbst erdachten Rollen, Vorstellungen und Anspruch an ne schöne Zeit. Entwederman spielt sehr viel rücksichtsvoller, als ich das vom PnP gewohnt bin, oder es läuft auf PvP hinaus; was nichts schlechtes sein muss, waren die grandiosesten Spielerlebenisse meinerseits, aber es bedeutet Rücksicht nehmen (=> Spieleinschränkung) auf eine andere Art, und man wird immer mal jemand OT auf die Füße treten.
« Letzte Änderung: 20.06.2018 | 15:21 von Isegrim »
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Offline Teylen

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #12 am: 20.06.2018 | 15:14 »
Ich halte die Begriffe Immersion und Realität in dem Kontext der Frage für bedeutungslose Buzzwords die meist genutzt werden um zu erklären weshalb, das in welches man sich am meisten vertiefen kann, das immersivere respektive realere ist.

Meiner Erfahrung nach gestaltet sich das abtauchen im Rahmen der Spiele PnP anhand der persönlichen Präferenzen ähnlich intensiv, wenn auch gegebenenfalls verschieden in der Ausprägung.

Das heißt, ich hatte P&P-Runden während welcher oder nach denen ich wahlweise mit Tränen zu kämpfen hatte und ggf. verlor sowie die mich im Anschluss noch intensiv beschäftigen.
Sowohl bei regel-intensiven Runden, als auch bei erzählerischen, mit der Tendenz zu den eher regel-intensiven.

Das heißt, ich hatte Larp-Runden während welcher oder nach denen ich wahlweise mit Tränen zu kämpfen hatte und ggf. verlor sowie die mich im Anschluss noch intensiv beschäftigen.
Sowohl bei Larps die mit starken Telling (lies MET) arbeiten, als auch bei unterschiedlichen Nordic Larp Erfahrungen und ein paar deutschen Larps. Unabhängig vom Kostümierungsgrad, wo die Gruppen mit Telling öfters mehr dahingehend boten. Wobei Larps bei mir idR. weniger stark nachwirken.
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Offline Isegrim

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #13 am: 20.06.2018 | 15:17 »
Nimm mal an, an deinem Tisch sitzen lauter Leute mit Schauspielerfahrung (LARP Erfahrung ).Und die spielen wie beim LARP auch, nur ohne dass sie Kostüme anhaben.
Und mit dem Unterschied, dass sie sich ihre Umgebung nur vorstellen.

Eine Beschreibung eines Waldes ist kein Wald. Das Bild einer Burg in einem Buch ist keine Burg, in der du herumlaufen kannst. Eine beschriebene Menschenmenge sind keine fünfzig Leute, die vor dir stehen. "An euch ziehen 2.000 gerüstete Recken und ein Dampfpanzer vorbei!", ist nicht das gleiche wie eine volle halbe Stunde in der Sonne zu liegen und zu sehen, wie 2.000 gerüstete Recken und ein Dampfpanzer an einem vorbei paradieren.

Kavallerie gibt es halt nicht (=> Einschränkung); gehört zu den erwähnten Naturgesetzen ... ;)
« Letzte Änderung: 20.06.2018 | 15:19 von Isegrim »
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Luxferre

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #14 am: 20.06.2018 | 15:21 »
Wenn man diesen Thread und den DSA Blubberthread gedanklich mischt ...  ~;D

Hmmm ... kommen demnächst nicht DSA LARP Regeln raus?  8] >;D

Offline Issi

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #15 am: 20.06.2018 | 15:22 »
Eine Beschreibung eines Waldes ist kein Wald. Das Bild einer Burg in einem Buch ist keine Burg, in der du herumlaufen kannst. Eine beschriebene Menschenmenge sind keine fünfzig Leute, die vor dir stehen. "An euch ziehen 2.000 gerüstete Recken und ein Dampfpanzer vorbei!", ist nicht das gleiche wie eine volle halbe Stunde in der Sonne zu liegen und zu sehen, wie 2.000 gerüstete Recken und ein Dampfpanzer an einem vorbei paradieren.

Kavallerie gibt es halt nicht (=> Einschränkung); gehört zu den erwähnten Naturgesetzen ... ;)
Klar,  ist halt die Frage wie echt man sich eine Situation vorstellen kann.
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LARP ist auch keine echte Situation aber die Umgebung ist real.(Man muss sie sich nicht extra vorstellen )


Offline Isegrim

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #16 am: 20.06.2018 | 15:23 »
Wenn man diesen Thread und den DSA Blubberthread gedanklich mischt ...  ~;D

Hmmm ... kommen demnächst nicht DSA LARP Regeln raus?  8] >;D

Es gibt seit Jahren DSA-LARPs. Einer meiner PnP-Mitspieler war früher da. Wenn du Regel-Infos haben willst frag ich nach... ;)
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Offline Teylen

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #17 am: 20.06.2018 | 15:29 »
Hmmm ... kommen demnächst nicht DSA LARP Regeln raus?  8] >;D
Das Crowdfunding ist abgeschlossen worden und die Unterstützer haben das Regelwerk ebenso wie den Ergänzungsband.
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Offline Isegrim

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #18 am: 20.06.2018 | 15:34 »
Klar,  ist halt die Frage wie echt man sich eine Situation vorstellen kann.
Je besser das funktioniert,desto Realitäts -naher das Erleben.
LARP ist auch keine echte Situation aber die Umgebung ist real.(Man muss sie sich nicht extra vorstellen )

Ist ne Frage der Ebene. Die Vorstellung, alles tun zu können, was Imagination und Genre hergeben, ist im PnP umfangreicher umgesetzt; keine Frage.

Aber eine Situation (mit allen ihren Einschränkungen) real zu erleben ist ME realer, als sich diese Situation vorzustellen. Mag sein, dass das damit zu tun hat, was man sich unter "Immersion" vorstellt. In einen PnP-Charaktere und -Situationen kann man sich bestimmt genau so hineindenken und davon berührt werden als in einen LARP-Charakter. In manchen Fällen ob der erwähnten Einschränkungen vielleicht so gar mehr.

Aber die Bilder von den LARP-Schlachten, die ich geschlagen und im Kopf habe, sind definitv realer als die Bilder von denen im PnP.

Das Crowdfunding ist abgeschlossen worden und die Unterstützer haben das Regelwerk ebenso wie den Ergänzungsband.
Missverständnis, sry. Aber Regeln speziell für DSA-LARPs gab es schon vorher. Zumindest im I-Net.
« Letzte Änderung: 20.06.2018 | 15:37 von Isegrim »
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Offline First Orko

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #19 am: 20.06.2018 | 15:36 »
Interessante Fragestellung! Ich überlege gerade, ob man Onlinerunden nicht noch extra abgrenzen könnte.
Meine bisherigen P&P-Onlinerunden haben bei mir durchschnittlich auf jeden Fall für deutlich mehr Kopfkino gesorgt, als die letzten Runden am Tisch. Ähnliches haben mir auch schon andere berichtet. Insbesondere wenn der Großteil des Spiels rein akustisch stattfindet (also kein Cam, wenig Battlemap) bin ich zumindest deutlich konzentrierter und male mir die Szenen eher aus als am Tisch, wo man doch noch mit Gestik und kurzen (oft nicht sonderlich hübschen) Skizzen arbeitet.
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Issi

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #20 am: 20.06.2018 | 15:44 »
Gestik kenne ich aus dem PnP eigentlich nicht.
@
Isegrimm
Klar, sowas wie Kampf(Körperlich) speichert ja auch dein Körpergedächtnis ganz anders ab.

Offline Lord Verminaard

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #21 am: 20.06.2018 | 15:44 »
Das heißt, ich hatte P&P-Runden während welcher oder nach denen ich wahlweise mit Tränen zu kämpfen hatte und ggf. verlor sowie die mich im Anschluss noch intensiv beschäftigen.

Ja, hatte ich auch, aber das funktioniert bei mir über ganz andere Faktoren als die, die typischerweise von Immersivspielern genannt werden. Ich habe schon auf verschiedene Weisen versucht, mich dem Thema zu nähern. Einmal über Dinge, die ich selber kenne und wo ich auf wohl dokumentierte Phänomene zurückgreifen kann, das ist zum einen halt Flow, das kommt aus der Aktivität selbst und dem "in the zone" sein, zum anderen das gefesselt sein von der Fiktion, wie man es auch bei einem Film oder Buch erleben kann. Das sind alles Dinge, die ich kenne, die ich erklären und nachvollziehen kann.

Darum geht es mir aber hier nicht, sondern es geht mir explizit um das Thema, wie real fühlt es sich an, wo ist die Suspension of Disbelief absolut, wo verschwimmen die Grenzen zwischen Spieler und Charakter, werden die Emotionen des Charakters zu den eigenen, bis hin zu den entsprechenden neuro-chemischen Reaktionen. Mein Gedanke war so ein bisschen, das ist wohl eher ein LARP-Ding, kein Wunder, dass ich als Nicht-LARPer da wenig Bezug zu habe. Einige der Antworten gehen ja auch in die Richtung, andere aber auch nicht...
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Offline Isegrim

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #22 am: 20.06.2018 | 15:50 »
1) Nicht zum Spiel gehörende Dinge sind geächtet und verpönt. Die häufigste Ausnahme ist hier noch der Fotograf und die Toilettenanlage. Aber abseits davon wird sich redlich bemüht, alles was nicht ins Spiel gehört in die Zelte zu verbannen.
(...)
In der Regel kann ich alles was ich sehe als gegeben hinnehmen und auch anfassen.

Fairerweise muss man sagen, dass man sich immer ne Reihe Sachen wegdenken muss. Gebäude (-elemente), außer man ist mittem im Wald, Straßen, Wegmarkierungen, Autos; irgend was ist immer... ;)

2) OT-Gelaber ist verpönt. Es kommt vor, gerade auf großen oder langen Veranstaltungen aber normalerweise wird 98% der Zeit nicht oder über IT-Themen geredet. Eine Quote die ich noch nie am P&P Tisch erlebt habe.

Bin ich nicht so optimistisch, aber wenns nicht aufdringlich ist auch kein Problem. Und je mehr man selbst spielt, desto mehr spielen auch die Leute in der Umgebung, ist meine Erfahrung.

(...) und Geschichten werden unfokusierter/träger erzählt bzw. ich muss mehr Anstrengungen unternehmen um sinnvoller Teil der Geschichte zu sein, weil sonst der Plot an mit vorbeirauscht. Und man ist limitiert durch den eigenen Körper/Geist (Fette Elfen, große Zwerge usw.)

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #23 am: 20.06.2018 | 15:59 »
Darum geht es mir aber hier nicht, sondern es geht mir explizit um das Thema, wie real fühlt es sich an, wo ist die Suspension of Disbelief absolut, wo verschwimmen die Grenzen zwischen Spieler und Charakter, werden die Emotionen des Charakters zu den eigenen, bis hin zu den entsprechenden neuro-chemischen Reaktionen.

Ach so, da kommst du her! Meine LARP-Ausflüge sind auch eher arg übersichtlich und nicht representabel.
Am Tisch gibt es allerdings doch hin und wieder mal Momente, wo die von dir geschilderten Effekt zutage treten. Rückblickend und küchenpsychologisch betrachtet waren das immer Situationen, in denen meine sozial-kommunikativen Trigger aktiviert wurden und ich unbewusst in bestimmte Reaktionen gedrückt wurde (ein gut befreundeter SL ist darin sehr gut). So wird das Ganze dann vordergründig "persönlich", ich merke den Puls, Schweiß an Händen und die Stimme wird schärfer.
Rein durch Beschreibung kenne ich Vergleichbares nicht und würde auch postulieren, dass das nicht möglich ist.
Im LARP gibt es neben der reinen Kommunkation noch die Handlungsebene, in denen man einfach "etwas tut". Wenn ich dort schleiche, dann schleiche ich WIRKLICH, muss auf meine Fußtritte achten,die Umgebung im Auge behalten usw.
NATÜRLICh ist das immersiv, was soll das denn sonst sein? Genauso wie man sich mit dem Pompfschwert gegen zwei laut brüllende Orks verteidigt und weiß, es geht jetzt um (SC) Leben oder Tod.
Wie soll man sowas an den Tisch transferieren? Ich bezweifle, dass das ohne Werkzeuge wie VR möglich ist.  (Und ich bin überzeugter Tischrollenspieler....!)
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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #24 am: 20.06.2018 | 16:11 »
Ja, genau das war mein Gedanke, "das kann man doch gar nicht übertragen, warum versuchen das die Leute dann?" Aber es gibt ja Rollenspieler, die das für sich in Anspruch nehmen, und sich dafür dann im P&P auch erhebliche Beschränkungen auferlegen, die ansonsten unnötig wären.
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