Umfrage

Ich bin sowohl LARPer als auch P&P-Spieler, und ich erlebe die Spielsituation...

...im LARP als viel realer als im P&P.
13 (28.9%)
...im LARP als etwas realer als im P&P
6 (13.3%)
...im P&P als viel realer als im LARP.
9 (20%)
...im P&P als etwas realer als im LARP.
2 (4.4%)
...in beidem als gleich real.
5 (11.1%)
...sowieso nicht als real, weil es mir darum nicht geht.
10 (22.2%)

Stimmen insgesamt: 40

Autor Thema: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?  (Gelesen 13395 mal)

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Online Maarzan

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #50 am: 23.06.2018 | 12:13 »
Die bösen, gefühllosen Figuren spielen ja mehr die SL als die Spieler.

Im Larp sind das aber immer noch reale, in der Situiation befindliche Personen. Und je nachdem wenn Vampire passt (ggf. auch nicht ohne sondern mit grundlegend von Menschen abweichenden Gefühlen und Reflexen), dann sind das ja auch regelmäßig PC. 
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Issi

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #51 am: 23.06.2018 | 12:19 »
Im Larp sind das aber immer noch reale, in der Situiation befindliche Personen. Und je nachdem wenn Vampire passt (ggf. auch nicht ohne sondern mit grundlegend von Menschen abweichenden Gefühlen und Reflexen), dann sind das ja auch regelmäßig PC.
Ja klar, die sind dann aber auch etwas vermenschlichter angelegt, sonst würde es für die meisten Spieler nicht funktionieren.

Offline 6

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #52 am: 23.06.2018 | 12:56 »
Ich habe geschrieben, dass es im P&P keine "richtige" Immersion an der Figur vorbei geben kann, also keine lebendige Situation ohne Beteiligung der Figur.
Na klar. Verdammt viele Gespräche, die in echt ausgespielt werden gehen in dem Moment vom Spieler aus. Dann wenn etwas mit diesem Gespräch erreicht werden soll, will der Spieler das erreichen. Dabei sind die ganzen Zahlenwerte auf dem Charakterbogen häufig egal. Es gibt ne Menge Runden, bei deen dann der Spieler den SL (oder einen Mitspieler) in Echt überreden muss, um das zu erreichen, was er erreichen will.
Da sitzt dann die Figur selber gerne mal auf der Rückbank oder im Kofferraum mit.

Aber natürlich gehören das ganze Athmozeugs wie Kerzen, Musik, teilweise Bilder, Tischklopfen u.Ä. da auch ins Bild. Die Dinger sind da, damit Du Dich als Spieler in die Stimmung und in der Gefühlslage einfinden kannst.
Zitat
Natürlich kann man auch da den Spieler treffen, wo man eigentlich die Figur angespielt hat/anspielen wollte, aber das ist doch wieder gerade keine Verschmelzung von Figur und Spieler, sondern ein (versehentliches) Durchbrechen auf die Spielerebene.
Wie soll das denn Spieler und Figur näher zusammenbringen, wenn die entsprechende Reaktion beim Spieler selbst hervorgerufen wird und mit jeder anderen Figur (!) genau die selbe wäre?
Wieso versehentlich? Das "Durchstechen" ist von einigen Spielern sogar so gewollt und sogar selber erzeugt. Das nennt sich dann in Schauspielkreisen "Method-Acting". Also Spieler kramen Erinnerungen aus, um in der gleichen Gefühlsverfassung zu sein, wie die Figur. Der Spieler spielt dann nicht nur die Figur. Die Figur IST dann der Spieler. Ist sehr effektiv, kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, aber "not my cup of coffee".
Die Reaktionen sind dann logischerweise nicht immer die Gleichen, weil der Spieler dann je nach Figur in einer anderen Gefühlsverfassung ist. Ich habe schliesslich nicht bei jedem Anschreien gleich gefühlt.
Das "versehentlich" ist da eher ein NoGo.

Ach ja: Das Manipulieren der Spieler durch den SL oder durch andere Spieler ist für Dich sicherlich ganz schlechter Stil. Allerdings gibt es einen ganzen Haufen Runden, die genau das haben wollen, um in die Figur reinzufinden.
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Issi

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #53 am: 23.06.2018 | 13:21 »
Im Prinzip geht es mMn. sowohl im PnP als auch im LARP um "scheinbar ernste Situationen".
Man weiß im Hinterkopf, dass die Gefahr, bzw. die Situation nicht echt ist, - und  gerade deshalb kann man es genießen, dass man die Situation in der Rolle trotzdem annähernd echt erlebt.- So als wäre man diese Figur.
Vielleicht auch weil man weiß, dass es nur ein Spiel ist. Und die Rolle nur eine Rolle.

Man spielt sowas als Spieler weil man dabei selbst etwas erleben möchte.
Und natürlich auch zusammen. Es geht um das "Spielerlebnis." Und das kann nur der Spieler selbst haben, nicht seine (nicht existente)Figur.
« Letzte Änderung: 23.06.2018 | 14:18 von Issi »

Offline Nria

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #54 am: 23.06.2018 | 17:23 »
@YY: Okay, meine Definition von Immersion ist: Man fühlt sich dorthin versetzt, wo der Charakter ist - in die gleiche Situation, in die gleiche Umgebung. Das passiert mir nur sekundenweise, weshalb es völlig unerheblich ist, dass sich an dieser Stelle alle meine Charaktere gleich fühlen würden - im Larp kann ich sowieso keinen Charakter spielen, der extrem anders denkt/fühlt/reagiert als ich, weil ich das nicht tagelang durchgehend darstellen könnte.
Meine Definition vom Immersion ist NICHT: Man denkt als Charakter statt als Spieler. Das passiert mir nie, weder beim P&P noch beim Larp.

Was ist deine Definition von Immersion?

Offline YY

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #55 am: 23.06.2018 | 17:46 »
Was ist deine Definition von Immersion?

Die zweite weiter oben von Sashael vorgeschlagene Variante.
Sprich nicht das Hineinversetzen in die bzw. das Erleben der Situation, sondern das Hineinversetzen in die Figur*.
Das erstere braucht Nähe und profitiert von ein bisschen Stress und unmittelbarem Handlungsdruck, letzteres braucht ein Mindestmaß an Distanz und muss dem Spieler "Rechenzeit" lassen.
Deswegen lässt sich das mMn auch ganz gut zuordnen, was jeweils besser zu LARP und P&P passt.

Und deswegen habe ich auch
a) weiter oben die LARP-Figur als relativ verzichtbar bezeichnet, weil es meist ja sowieso "nur" darum geht/gehen kann, den Spieler tief in die Situation zu bringen,
und
b) so darauf bestanden, gerade im Gespräch übers LARP sauber zwischen dem Erleben der Situation und dem Hineinversetzen in die Figur zu unterscheiden, wenn man von Immersion spricht.


*Da ist z.B. dann Immersion erreicht, wenn der Spieler aus der Figurenperspektive Entscheidungen trifft, die er für folgerichtig und schlüssig hält, selbst aber ganz anders entscheiden würde. Manchmal wird man dabei sogar - ähnlich wie es dem Romanautor auch mal passiert - von den selbst erstellten (!) Figuren geradezu überrascht.
Das erreicht schnell Bereiche, wo es das genaue Gegenteil der "Situationsimmersion" ist.


Dann wenn etwas mit diesem Gespräch erreicht werden soll, will der Spieler das erreichen. Dabei sind die ganzen Zahlenwerte auf dem Charakterbogen häufig egal.

Freilich trifft der Spieler die Entscheidungen - die Frage ist dann höchstens, ob er sie allein als Spieler trifft oder quasi stellvertretend für den Charakter (s.o.).
In letzterem Fall haben die Spielwerte (so es denn für die Situation relevante gibt) oder anderweitig etablierte Charaktereigenschaften ganz entschieden nicht egal zu sein.
Als Ausnahme lasse ich nur gelten, wenn es ansonsten zu einer negativen "Mein Charakter ist halt so"-Konstellation käme. Aber das ist ja auch keine binäre Geschichte und man kommt da mit etwas gutem Willen meist zu einer brauchbaren Lösung.


Das "Durchstechen" ist von einigen Spielern sogar so gewollt und sogar selber erzeugt. Das nennt sich dann in Schauspielkreisen "Method-Acting". Also Spieler kramen Erinnerungen aus, um in der gleichen Gefühlsverfassung zu sein, wie die Figur. Der Spieler spielt dann nicht nur die Figur. Die Figur IST dann der Spieler.
...
Das Manipulieren der Spieler durch den SL oder durch andere Spieler ist für Dich sicherlich ganz schlechter Stil. Allerdings gibt es einen ganzen Haufen Runden, die genau das haben wollen, um in die Figur reinzufinden.

Kann man natürlich machen, wenn man Spaß dran hat - aber dann sollen sie mir nicht erzählen, sie würden irgendwas anderes tun als Sashaels Immersionsvariante 1.
Dabei geht immer nur der Spieler zur Figur, die Figur kann aber nie zum Spieler kommen. Das wäre Variante 2 und für die kann man Method Acting und gezieltes Anspielen/Manipulieren der Spieler ziemlich komplett vergessen. Es sei denn, die Figur ist dem Spieler sehr ähnlich, aber dann lässt sich eh nicht mehr sauber unterscheiden, wer zu wem kommt.
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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #56 am: 23.06.2018 | 17:47 »
Es gibt aktive und passive Immersion, und die beiden Formen sind praktisch sehr unterschiedlich. Das, was YY unter Immersion versteht, ist passive Immersion. Man kann das auch als Eintauchen in den Charakter bezeichnen. Sie tritt klassischerweise beim Filmkonsum auf, wenn sich der Zuschauer die Situation des Charakters emotional zu eigen macht, sich in großem Maß mit diesem identifiziert. Grundsätzlich lässt sich etwas vergleichbares auch im Rollenspiel erreichen. Allerdings ist es da nach Erfahrung vieler Spieler deutlich schwieriger, was unter anderem daran liegt, dass man im Rollenspiel nicht rein passiv ist. Es kommt aber nicht von ungefähr, dass Runden, in denen passive Immersion häufiger vorkommt, eher SL-dominiert sind und Spieler stärker als Konsumenten und weniger als Treiber der Handlung fungieren.

Aktive Immersion beschreibt das Eintauchen in die Situation, das Annehmen fiktiver Umgebungselemente als real auf einer nichtrationalen Ebene. Der Begriff wird entsprechend im Umgang mit VR verwendet. Den gibt es sicherlich auch mal im PnP, ist aber, wenn man mal die Grenzziehung zwischen praktisch machbarem und in der Fiktion machbarem verinnerlicht und die Latexschwerter als Waffen akzeptiert hat, im LARP ganz sicher einfacher und vollständiger zu erreichen. Das zwangsläufig wesentlich geringere Maß an fiktiven Umgebungselementen und echter Interaktion mit diesen dürfte beim PnP schon hinderlich sein.

Ich vermute, Sachen wie Method Acting versuchen, den Zustand passiver Immersion in einen aktiven Kontext zu bringen. Als Schauspieler will man da ja gleichzeitig möglichst auf Basis echter Erfahrungen handeln und gleichzeitig in der Rolle bleiben.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #57 am: 23.06.2018 | 18:09 »
Bevor ich antworte: Ich rede hier und auch vorher beim Begriff Mthod Acting von dem schauspielerischen Begriff und nicht von dem Spielertyp nach Law. (deswegen auch mein Hinweis auf die Schauspielerei)
Kann man natürlich machen, wenn man Spaß dran hat - aber dann sollen sie mir nicht erzählen, sie würden irgendwas anderes tun als Sashaels Immersionsvariante 1.
Dabei geht immer nur der Spieler zur Figur, die Figur kann aber nie zum Spieler kommen. Das wäre Variante 2 und für die kann man Method Acting und gezieltes Anspielen/Manipulieren der Spieler ziemlich komplett vergessen. Es sei denn, die Figur ist dem Spieler sehr ähnlich, aber dann lässt sich eh nicht mehr sauber unterscheiden, wer zu wem kommt.
Stell Dir Folgendes vor: Mein junger Charakter wird von seinem General zusammengestaucht. Ich brauche jetzt als Reaktion darauf eine zornige Trotzreaktion aus meiner Erinnerung. Was weiss ich. Als ich mal von meinem Vater weg irgendwas ungerechten zusammengestaucht wurde. Ich versetze mich in genau diese Gefühlslage und reagiere genau so wie mein junger, heisssporniger Charakter.
Und genau so (aber natürlich wesentlich professioneller) arbeiten einige der bekanntesten Schauspieler. Indem sie ihre eigenen Gefühlserlebnisse im Charakter wiedererleben.
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Offline YY

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #58 am: 23.06.2018 | 18:31 »
Mein junger Charakter wird von seinem General zusammengestaucht. Ich brauche jetzt als Reaktion darauf eine zornige Trotzreaktion aus meiner Erinnerung.

Da habe ich doch die Abfahrt schon genommen:
Die Entscheidung, wie der Charakter reagiert, ist an dem Punkt bereits gefallen (auf welchem Wege auch immer) und wenn ich ausreichend ähnliche Erfahrungswerte habe, kann ich das über diese Methode nachempfinden und passend darstellen.

Um einen fremden Charakter nachzuempfinden oder ihn gar im Spiel zu "entdecken", ist das nicht geeignet - was mich aber grad auf einen Gedanken gebracht hat. PN folgt.
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Offline Nria

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #59 am: 23.06.2018 | 22:22 »
*Da ist z.B. dann Immersion erreicht, wenn der Spieler aus der Figurenperspektive Entscheidungen trifft, die er für folgerichtig und schlüssig hält, selbst aber ganz anders entscheiden würde. Manchmal wird man dabei sogar - ähnlich wie es dem Romanautor auch mal passiert - von den selbst erstellten (!) Figuren geradezu überrascht.
Das erreicht schnell Bereiche, wo es das genaue Gegenteil der "Situationsimmersion" ist.
Ähm. okay. Das bezeichne ich nicht als "Immersion" - das bezeichne ich als "Rollenspiel" :o

Offline 1of3

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #60 am: 23.06.2018 | 23:00 »
In LARP komm ich nicht rein. Alle Versuche führten dazu, dass die Leute gefühlt nichts tun. Es fühlt sich für mich nicht echter an, sondern weniger echt.

Offline Sashael

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #61 am: 23.06.2018 | 23:06 »
Ähm. okay. Das bezeichne ich nicht als "Immersion" - das bezeichne ich als "Rollenspiel" :o
Echt? Die meisten spielen nicht so immersiv. Also nur eine Schnittmenge, aber bei weitem nicht dasselbe.

Und wie YY ja schon erläuterte, gibt es noch den Unterschied Situationsimmersion und Figurenimmersion.
Und spätestens wenn die Emotionen hochkochen, nehme ich nur sehr wenigen Leuten noch ab, dass sie in dem Moment noch in ihrer Figur stecken und nicht als Hans-Peter oder Gabi agieren.
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Offline Skele-Surtur

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #62 am: 24.06.2018 | 01:15 »
Ich mache jetzt beides lange und relativ intensiv. LARP und P&P sind für mich da nicht so arg unterschiedlich. Also natürlich ist LARP was anderes, spielt sich anders, fühlt sich manchmal auch anders an, aber die Immersionstiefe ist für mich nicht im messbaren Bereich auseinander. Ich habe aber auch andere Ansprüche an die verschiedenen Medien. Beim P&P will ich, dass sich die Geschichte maßgeblich um meinen Charakter dreht oder er zumindest einen wichtigen Part dabei spielt. Den Anspruch habe ich beim LARP gar nicht, da geht es mir mehr um die Unmittelbarkeit des Geschehens und das ausloten dessen, was ich selber machen kann.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Offline Issi

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #63 am: 24.06.2018 | 08:06 »
Echt? Die meisten spielen nicht so immersiv. Also nur eine Schnittmenge, aber bei weitem nicht dasselbe.

Und wie YY ja schon erläuterte, gibt es noch den Unterschied Situationsimmersion und Figurenimmersion.
Und spätestens wenn die Emotionen hochkochen, nehme ich nur sehr wenigen Leuten noch ab, dass sie in dem Moment noch in ihrer Figur stecken und nicht als Hans-Peter oder Gabi agieren.
Hans-Peter und Gabi stecken in der Figur.
Weil die Figur ohne Hans-Peter und Gabi gar keine Entscheidungen treffen könnte.
Sie müssen unter Berücksichtigung der Persönlichkeit der Figur entscheiden, wie sie über etwas denkt und fühlt.

Bei Ur- Ängsten gibt es meist Kämpfen oder Fliehen. Die sind bei allen Lebewesen identisch.
« Letzte Änderung: 24.06.2018 | 08:18 von Issi »

Online Maarzan

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #64 am: 24.06.2018 | 08:15 »
Hans-Peter und Gabi stecken in der Figur.
Weil die Figur ohne Hans-Peter und Gabi gar keine Entscheidungen treffen könnte.
Sie müssen unter Berücksichtigung der Persönlichkeit der Figur entscheiden, wie sie über etwas denkt und fühlt.

Eben, die Entscheidung ist dann nicht die Entscheidung der Figur, d.h. auf Grund der Charakteriesierung der Figur getroffen, sondern die Entscheidung aus der Psoition des Spielers. Sie haben sich quasi aus der Figur herausgezogen/sind durch die larpbedingte direkte Triggerung des Spielers herausgezogen worden und eben nicht mehr in der Figur. 
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Offline Issi

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #65 am: 24.06.2018 | 08:26 »
Eben, die Entscheidung ist dann nicht die Entscheidung der Figur, d.h. auf Grund der Charakteriesierung der Figur getroffen, sondern die Entscheidung aus der Psoition des Spielers. Sie haben sich quasi aus der Figur herausgezogen/sind durch die larpbedingte direkte Triggerung des Spielers herausgezogen worden und eben nicht mehr in der Figur.
Wenn man "in Charakter "ist, trifft man idR. auch Entscheidungen als dieser Charakter.
Es findet während dieser Zeit eine Art Verschmelzung statt.
Die man" out of Charakter " wieder löst.
Aber doch nicht mittendrin.

Da müsste mMn. schon etwas Heftiges passieren, was einen aus der Fiktion reißt.( und damit aus dem Avatar.) Wie in :"Avatar -Aufbruch nach Pandora"-  ~;D

Edit. Eine Figur kann selbst zu keinem Zeitpunkt alleine irgendwelche Entscheidungen treffen, da sie ohne einen Spieler gar nicht lebt.
 Der Spieler kann schlimmsten Falls Entscheidungen für sie treffen, die ihrer Persönlichkeit nicht gerecht werden oder besser zu seiner eigenen Person passen würden als zum Profil der Figur.
« Letzte Änderung: 24.06.2018 | 08:40 von Issi »

Offline Sashael

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #66 am: 24.06.2018 | 10:17 »
Wenn man "in Charakter "ist, trifft man idR. auch Entscheidungen als dieser Charakter.
Es findet während dieser Zeit eine Art Verschmelzung statt.
Im Idealfall. Da die Situation im LARP aber direkt am Spieler dran ist, trifft in vielen Fällen eben der Spieler die Entscheidung, ohne durch die Figur zu agieren. Im Nachhinein wird das Verhalten dann der Figur zugeschrieben. In dem Moment, wo die Figur und der Spieler sich zu ähnlich sind, verschwimmt die Grenze, wann welche Entscheidung aus wessen Gründen getroffen wurde. Auch bis zur Unkenntlichkeit und da spricht dann Hans-Peter gerne davon, wie immersiv das Spiel war und er wäre voll in seiner Rolle gewesen, wobei er eigentlich nur als Hans-Peter Entscheidungen getroffen hat. Hans-Peter hat als "Hans-Peter im Kostüm" agiert, nicht als "Drendalion", sein Charakter.
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Offline Issi

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #67 am: 24.06.2018 | 10:28 »
Im Idealfall. Da die Situation im LARP aber direkt am Spieler dran ist, trifft in vielen Fällen eben der Spieler die Entscheidung, ohne durch die Figur zu agieren. Im Nachhinein wird das Verhalten dann der Figur zugeschrieben. In dem Moment, wo die Figur und der Spieler sich zu ähnlich sind, verschwimmt die Grenze, wann welche Entscheidung aus wessen Gründen getroffen wurde. Auch bis zur Unkenntlichkeit und da spricht dann Hans-Peter gerne davon, wie immersiv das Spiel war und er wäre voll in seiner Rolle gewesen, wobei er eigentlich nur als Hans-Peter Entscheidungen getroffen hat. Hans-Peter hat als "Hans-Peter im Kostüm" agiert, nicht als "Drendalion", sein Charakter.
Ich verstehe, denke ich, was du mir sagen willst.
Aber hast du schon mal Larp gespielt? 
Oder hast du schon mal geschauspielert?

Für jmd. der in Rollen schlüpfen kann bzw. das gewohnt ist, ist es tatsächlich egal, ob er die Rolle nun im Sitzen, ohne Kostüm spielt oder mit in entsprechender Umgebung.
Man ist in beiden Fällen gleich nah an seinem Charakter.
Kostüme sind eine nette Krücke. Aber sie sind kein Muss.

Man sieht sich selbst auch nicht im Kostüm. Das Kostüm bringt mehr dem Zuschauer etwas.
Man sieht sich vorher im Spiegel im Kostüm aber beim Spiel selbst nicht mehr. Das einzige Bild das du von dir selbst hast, ist die Erinnerung an dein Spiegelbild.
Im PnP hat man auch nur das Bild seiner Figur im Kopf.
Und mit dem muss man dann auskommen.

Was den größeren Unterschied macht, ist das was du real vor dir siehst(ohne es dir vorstellen zu müssen) z. B.  die Kostüme der anderen. Aber selbst das ist nicht alles, was zu einer Rolle gehört.

Manchen hilft es sich aufgrund ihrer sichtbaren Umgebung besser oder schlechter in eine Rolle hineinzuversetzen.

Ähnlichkeit mit dem Spieler ist außerdem nichts pauschal Negatives.
Es geht um Glaubwürdigkeit.
Wenn eine Figur Merkmale besitzt, die in der eigenen Person kaum ausgeprägt sind, dann kann man die entsprechenden Gefühle bei sich selbst heraus kramen und verstärken.

Beispiel: Auch wenn man selbst kein neidischer, geiziger, aufgedrehter Mensch ist, so kennt man vielleicht trotzdem das Gefühl(aus seinen Erinnerungen) und mit denen kann man dann arbeiten. Zum Beispiel durch Verstärkung. Oder Übertreibung.

Kurz -du greifst immer auf deinen eigenen Gefühlspool oder Memory -Bau-Kasten zurück um das darzustellen.
Die Charaktereigenschaften einer Figur existieren nur auf dem Papier. Diese gilt es mit den Ressourcen des Spielers lebendig zu machen, auszufüllen, darzustellen. Dazu zählen auch Erinnerungen. Oder Verhaltensmuster, die man sich irgendwo abgeschaut hat.

Kurz ein Figur braucht immer den Spieler um sie lebendig werden zu lassen. Auch wenn sie ihm total unähnlich ist.
Ebenso wie wenn sie ähnlich ist.

Ist die Ähnlichkeit mit dem Charakter nicht vorhanden, so gilt es diese durch hervorkramen aus der Ressourcen Kiste herzustellen.
Kurz Ähnlichkeit mit dem Spieler herstellen (für die Zeit des Spiels)ist das Ziel.
« Letzte Änderung: 24.06.2018 | 11:07 von Issi »

Offline Sashael

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #68 am: 24.06.2018 | 11:07 »
Ich verstehe, denke ich, was du mir sagen willst.
Aber hast du schon mal Larp gespielt? 
Oder hast du schon mal geschauspielert?
Ja, zu beidem.
Schauspielerei möchte ich aber wirklich komplett aussen vor lassen, weil dort Szene, Aktionen, Reaktionen und Gefühle bereits im Script vorgegeben und "nur" vom Schauspieler ausgearbeitet werden. Das hat mit dem Problem der Situations- und Figurenimmersion im LARP nichts zu tun. Das ist tatsächlich ein anderes Feld.

Im LARP und LIRP habe ich es auch eben oft erlebt, dass ich in einer Situation war, die ich als "Sascha" anders wahrgenommen habe als als "Charakter". Und dass ich dann den Charakter habe agieren lassen. Das fällt schwerer, je stärker die Situation "Sascha" emotional triggert. Wenn ich z.B. als ausgesprochener Stadtmensch im nassen Wald hocke, weil das Wetter doch nicht so schön wurde wie vorhergesagt, bin ich nicht so gut drauf. Das wird auf mein Spiel abfärben, es sei denn, ich unternehme einen rollenspielerischen Kraftakt, mich von meinen Gefühlen dem Wetter gegenüber zu distanzieren. Aber die Wahrscheinlichkeit ist wohl höher, dass diese (ja gar nicht so bewusst wahrgenommenen) Gefühle das Spiel der Figur beeinflussen. Dabei kommen die ja von "Sascha" und nicht vom "Charakter".

Und diese Vermischung von "Sascha" und "Charakter" findet beim LARP wesentlich häufiger statt, als sich das so mancher LARPer gerne eingestehen würde. ;)
Situationsimmersion ist im LARP total einfach. Man steckt ja per Definition schon IN der Situation. Figurenimmersion ist imho oft sogar schwieriger, eben weil man als Hans-Peter oder Gabi mittendrin statt nur dabei ist.
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Offline Tarin

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #69 am: 24.06.2018 | 11:07 »
[rage]
Wegen eurem Thread bastle ich an Charakterkonzepten und bin wieder voll drauf, ihr P*nner! Ihr könnt einen trockenen Larper doch nicht wieder in Kontakt mit dem Zeug bringen, god dammit!
[/rage]
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Offline Issi

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #70 am: 24.06.2018 | 11:16 »
Ja, zu beidem.
Schauspielerei möchte ich aber wirklich komplett aussen vor lassen, weil dort Szene, Aktionen, Reaktionen und Gefühle bereits im Script vorgegeben und "nur" vom Schauspieler ausgearbeitet werden. Das hat mit dem Problem der Situations- und Figurenimmersion im LARP nichts zu tun. Das ist tatsächlich ein anderes Feld.

Im LARP und LIRP habe ich es auch eben oft erlebt, dass ich in einer Situation war, die ich als "Sascha" anders wahrgenommen habe als als "Charakter". Und dass ich dann den Charakter habe agieren lassen. Das fällt schwerer, je stärker die Situation "Sascha" emotional triggert. Wenn ich z.B. als ausgesprochener Stadtmensch im nassen Wald hocke, weil das Wetter doch nicht so schön wurde wie vorhergesagt, bin ich nicht so gut drauf. Das wird auf mein Spiel abfärben, es sei denn, ich unternehme einen rollenspielerischen Kraftakt, mich von meinen Gefühlen dem Wetter gegenüber zu distanzieren. Aber die Wahrscheinlichkeit ist wohl höher, dass diese (ja gar nicht so bewusst wahrgenommenen) Gefühle das Spiel der Figur beeinflussen. Dabei kommen die ja von "Sascha" und nicht vom "Charakter".

Und diese Vermischung von "Sascha" und "Charakter" findet beim LARP wesentlich häufiger statt, als sich das so mancher LARPer gerne eingestehen würde. ;)
Situationsimmersion ist im LARP total einfach. Man steckt ja per Definition schon IN der Situation. Figurenimmersion ist imho oft sogar schwieriger, eben weil man als Hans-Peter oder Gabi mittendrin statt nur dabei ist.
Ich kenne die von dir beschriebenen Probleme jetzt nicht von mir. Man kann mEn. sowohl im PnP als auch im LARP eine Figur punktuell darstellen und abliefern.
Das ist auf der Bühne oder beim Film nichts anderes.
Man ist ja nicht in jeder Sekunde permanent "in Charakter ". Sondern nur dann wenn es darauf ankommt.
Aber wenn man es ist, dann lassen sich Reallife Rollen und Probleme mEn. recht konsequent ausblenden.
Die haben da auch wirklich nichts verloren.

Edit. In LARP spielt man ja quasi auch häufig Szenen und hat zwischendrinn viel Leerlauf. Z. B. wenn man stundenlang irgendwo im feuchten Wald hockt.
« Letzte Änderung: 24.06.2018 | 11:24 von Issi »

Offline YY

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #71 am: 24.06.2018 | 17:37 »
[rage]
Wegen eurem Thread bastle ich an Charakterkonzepten und bin wieder voll drauf, ihr P*nner! Ihr könnt einen trockenen Larper doch nicht wieder in Kontakt mit dem Zeug bringen, god dammit!
[/rage]

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 ~;D
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Offline Skele-Surtur

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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #72 am: 24.06.2018 | 18:11 »
Finde ich ja interessant. Ich hab da so eine kleine Herausforderung mit meinem primären LARP-Charakter: er mag Regen. Also stiefele ich gelegentlich bei Regen durch den Wald, bin selber total genervt, aber der Charakter, den ich spiele, freut sich wie ein Schneekönig, weil das Wetter ihn an seine Heimat erinnert.  :P
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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #73 am: 24.06.2018 | 19:12 »
Tja, Augen auf bei der Charaktererstellung. xD
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Re: Wie real fühlt sich LARP im Vergleich zu P&P an?
« Antwort #74 am: 24.06.2018 | 20:51 »
Eigentlich macht das ziemlich großen Spaß, es ist nur ... dämlich. Mir fällt kein besseres Wort dafür ein. Die in unregelmäßigen Abständen auftauchende Frage: "Was zum Henker mache ich hier eigentlich?" gehört halt irgendwie zum LARPen dazu. Wenigstens für mich. ;D
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