Naja, ich hab mal als Spieler in einer Runde sehr schlechte Erfahrungen mit Feats und Multiclassing und Optimierung ohne Absprache gemacht. Wenn man halt einen Standard-Human Trickery-Cleric spielt, weil man sich denkt: komm, hälst du mal den Ball flach, und der eine andere Spieler optimiert hart mit Variant Human, nem Feat aus den Big Five und noch Multiclassing um das Feat noch besser nutzen zu können, dann ist das schon bisweilen etwas ärgerlich, zumal man ja nach Spielbeginn nichtmehr so ohne weiteres wechseln kann. Und zumal wenn die Gruppe dazu tendiert die Encounter stumpf runterzuspielen und ein Trickery-Cleric ja eher für kreative Lösungen gut ist.
Die Sache ist letzten Endes halt die: Je mehr Optionen man zulässt, seien das Zusatzbücher, Feats, Multiclassing usw. usf., desto mehr Optionen gibt es halt. Und wie D&D so ist, gibt es da eben bessere und schlechtere. Entsprechend geneigte Optimierer können da dann eben auch zunehmend bessere Builds herausholen. Das muss nicht schlimm sein, aber zum einen sollte halt die ganze Gruppe auf einem ähnlichen Grad optimiert sein, damit niemand in die Röhre schaut, und zum anderen sollte man sich als SL eben auch umso besser auskennen, je mehr Optionen man zulässt.
Ich spiel seit längerem ohne Feats und Multiclassing, und ich guck bei manchen Sachen auch lieber zweimal ob ich das zulasse, abschwäche oder stärke. Und das Spiel funktioniert auch. Bestens sogar.
Insofern: Wenn du dich tatsächlich als DM-NOOB einschätzt, nur Mut dazu auch erstmal nur mit den Basics zu spielen.