Autor Thema: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs  (Gelesen 5206 mal)

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Noir

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D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« am: 4.07.2018 | 14:21 »
Okay, ich möchte diesen Thread hier gerne nutzen, um spezielle Fragen, die mir während der Lektüre meiner (inzwischen viel zu vielen) D&D Bücher aufkommen. Ich dachte mir, dass ein Sammelthread dafür für mich ganz gut wäre, anstatt in zich Threads immer mal wieder Fragen zu stellen. Der Vorteil eines solchen Threads könnte natürlich auch sein, dass zukünftige D&D DM-Neulinge hier schon Antworten auf etwaige Fragen finden können.

Hier auch schon meine erste Bitte:

Ich lese sehr intensiv in vielen Foren über D&D. Vorrangig D&D5e, aber auch viel über vergangene Editionen. Ein Punkt springt mir dabei immer wieder ins Auge. Nämlich die Feats. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber in 5e sind das die Optionalen Fähigkeiten, die man ANSTATT einer Attributsteigerung alle x Stufen wählen kann, richtig? Das Problem scheint zu sein, dass bestimmte Feats einfach zu stark sind oder nicht im Verhältnis zu den anderen stehen und/oder das bestimmte Feat-Kombinationen das Balancing vollkommen aushebeln.

Ich kenne ja meine Pappenheimer: Ich werde sie vor die Wahl stellen: Wollt ihr Feats oder wollt ihr sie weglassen? Die Antwort wird klar zugunsten der Feats ausfallen - was ich auch grundsätzlich nicht schlimm finde. Mein Problem sind eher die viel zu krassen Feats oder auch Feat-Kombos, die es geben soll und die mir dann vermutlich erst viel zu spät auffallen werden. Ich kann unmöglich alle Feats soweit "auswendig lernen", dass ich absehen kann, was später damit passieren wird. Könnt ihr mir Tipps geben, worauf ich hier als DM achtgeben sollte? Welche Feats sollte man eventuell per Hausregel streichen? Welche Kombos sollten nicht zulässig sein? Und so weiter. Ich würde gerne - natürlich alles in Absprache mit der Gruppe - das Ganze etwas entschärfen. So nach dem Motto "Wenn du Feat A nimmst, fällt für dich Feat B weg, weil die Kombo zu krass ist."

Oder habt ihr andere Erfahrungen? Tipps? Tricks?

Offline Kaskantor

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #1 am: 4.07.2018 | 14:35 »
Ich lasse Feats immer zu und zwar alle.
Alleine schon weil es in DnD5 sonst zuwenig Optionen gibt.
Man sollte hier mal sehen wieviele Feats es noch in PF oder 3.5 gab.
Klar sind die hier stärker oder teilweise kommt es so vor, als wenn mehrere Feats zu einem zusammengefasst wurden.
In DnD 5 fallen auch wenige magische Items und die richtig guten sind gebunden. Hierfür gibt es auch nur Slots. Es ist auch nicht mehr angedacht in ein Geschäft zu gehen und alles magische was man braucht einfach zu kaufen.
Also ja mMn braucht man die Feats.
Allerdings spielen wir auch je her schon ohne Klassencombos!
Zum Thema zu stark wegen den Feats, bei uns gab es schon viele TPK‘s und unzählige Chartode. Also zu stark werden die Chars dadurch nicht.
Mich stören da andere Dinge mehr, zb. den fast Unkaputtbar Barbar oder das der Gestaltwandel Druide auf den ersten Stufen so stark ist, dass der Rest erstmal Kaffee trinken kann. Oder der Warlock als Blaster mit seiner ewig langweiligen immer gleichen Zauberattacke.

Ja es gibt entweder ein Feat oder Attributspunkte.
« Letzte Änderung: 4.07.2018 | 14:38 von Kaskantor »
"Da muss man realistisch sein..."

Offline Darius

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #2 am: 4.07.2018 | 15:00 »
Die Feats in der 5E sind aus meiner Sicht nicht zu stark. Auch die etwas Besseren nicht. Es gibt ein paar, die sicher ganz gut sind, aber keinesfalls ein unaufholbares Ungleichgewicht ins Spiel bringen.

Das ist ja die größte Stärke der 5E. Du kannst nicht mehr so viel falsch machen und nicht mehr so viel Überlegenheit erlangen durch Regelkenntnis. Ein paar einfach Grundregeln beachten bei der Charaktererstellung und es kann nicht viel schiefgehen.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #3 am: 4.07.2018 | 15:02 »
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber in 5e sind das die Optionalen Fähigkeiten, die man ANSTATT einer Attributsteigerung alle x Stufen wählen kann, richtig?
Genau. Bei den meisten Klassen ist x=4, beim Fighter ist x ungefaehr 2
Zitat
Das Problem scheint zu sein, dass bestimmte Feats einfach zu stark sind oder nicht im Verhältnis zu den anderen stehen und/oder das bestimmte Feat-Kombinationen das Balancing vollkommen aushebeln.
Richtig. Das Problem scheint zu sein, wenn man sich die Feats dann aber mal im Spiel anschaut machen die das Spiel trotzdem nicht kaputt.
Im Gegensatz zu frueheren Editionen (wo es gerne mal Feat-Ketten gab bei denen man erst 1-2 "lahme" Feasts nehmen musste bis man an die "kewlen" kam) hat jedes Feat schon einen merklichen Effekt. Und bei denen die nicht ganz so doll sind hat man meistens immer noch ein +1 auf ein bestimmtes Attribut dazu (statt der +2 auf ein beliebiges oder +1 auf zwei beliebige bei der simplen Attributssteigerung).
Zitat
Ich kenne ja meine Pappenheimer: Ich werde sie vor die Wahl stellen: Wollt ihr Feats oder wollt ihr sie weglassen? Die Antwort wird klar zugunsten der Feats ausfallen - was ich auch grundsätzlich nicht schlimm finde. Mein Problem sind eher die viel zu krassen Feats oder auch Feat-Kombos, die es geben soll und die mir dann vermutlich erst viel zu spät auffallen werden.
Ohne Optionale Menschen (die auf Stufe 1 schon ein Feat haben koennen) oder Fighter hast du "Feat-Kombos" (mit 2 Feats) fruehestens Stufe 8. Bis du die erreichst solltest du doch wohl Zeit haben dich naeher damit auseinanderzusetzen. ;)
Zitat
Ich kann unmöglich alle Feats soweit "auswendig lernen", dass ich absehen kann, was später damit passieren wird. Könnt ihr mir Tipps geben, worauf ich hier als DM achtgeben sollte? Welche Feats sollte man eventuell per Hausregel streichen? Welche Kombos sollten nicht zulässig sein? Und so weiter. Ich würde gerne - natürlich alles in Absprache mit der Gruppe - das Ganze etwas entschärfen. So nach dem Motto "Wenn du Feat A nimmst, fällt für dich Feat B weg, weil die Kombo zu krass ist."
Was "Nein, du darfst BLAH nicht nehmen weil das zu krass ist" angeht habe ich von verschiedenen Spielleitern schon die unterschiedlichsten Dinge gehoert (aber nie selbst erlebt).
Die Spielleiter die es fuer noetig halten die Faehigkeiten die das System den Charakteren gibt noch zu begrenzen sind im Normalfall nicht die Spielleiter bei denen ich haeufiger als 1-2 Sitzungen spiele :P
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Offline Infernal Teddy

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #4 am: 4.07.2018 | 15:07 »
Feats sind in 5e eigentlich recht harmlos. Ich erlaube den Variant Human nicht, aber das ist eine reine geschmacksfrage - und ich finde eine Erhöhung eines Attributes deutlich wertvolelr als die meisten Feats
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Noir

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #5 am: 4.07.2018 | 15:09 »
Die Spielleiter die es fuer noetig halten die Faehigkeiten die das System den Charakteren gibt noch zu begrenzen sind im Normalfall nicht die Spielleiter bei denen ich haeufiger als 1-2 Sitzungen spiele :P

Ich weiß ja nicht, ob ich es für nötig halte. Aber selbst WENN ich es für nötig hielte, würde ich nichts verbieten, ohne es mit der Gruppe zu besprechen. Und eure Aussagen helfen mir hier eigentlich schon ordentlich. Es beruhigt mich, dass die 5e hier scheinbar echt gut funktioniert.

Offline Feuersänger

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #6 am: 4.07.2018 | 15:23 »
Grundsätzlich ist es so, dass kein Feat und auch keine Featkombo eines einzelnen Charakters das Spiel sprengen wird. ABER: durch manche Feats / Kombos werden manche anderen Charakterkonzepte obsolet. Wie im Thread nebenan schon angeschnitten: wenn du einen Paladin mit GWM und/oder PM in der Party hast, wird sich ein Rogue nicht als Damagedealer profilieren können.

Die Feats der 5E, die als die mächtigsten gelten, sozusagen die Big Five, sind größtenteils offensiv:

GWM - Great Weapon Master (Power Attack + Cleave)
PM - Polearm Master
SS - Sharpshooter
CX - Crossbow Expert
SM - Shield Master

Wobei ich von diesen eigentlich nur einen als Must-Have bezeichnen würde: wer Fernkämpfer sein will, sollte unbedingt Sharpshooter nehmen.

Ich hab einen Paladin mit GWM gespielt und war letzten Endes eher enttäuscht davon. Oft vergingen ganze Stufen, ohne dass ich einmal Gelegenheit zum Power-Attacken gehabt hätte. Im Nachhinein hätte ich echt lieber was anderes genommen. Was allerdings sicherlich zu großen Teilen an der Gegnerauswahl durch den SL lag (und zu einem kleineren Teil an meinem grotesken Würfelpech) -- fast immer am oberen Ende des AC-Spektrums.

Wie ich damals schon in einem Thread zum Thema schrieb: potentiell spielsprengend (wenn man es so nennen will) wirkt sich imho eher das konsequente Ausnutzen von harten Synergien zwischen mehreren Charakteren aus. Also etwa, der Barde packt den Gegner mit einem Debuff eisenhart bei den Eiern, der Shieldmaster-Barbar schubst ihn um (wogegen er sich wegen Debuff nicht mehr wehren kann), und dann massiert der GWM-Paladin ihn rückstandsfrei ins Parkett ein. Spieler, die dieses Maßes an Koordination fähig sind, würden sich aber auch sonst eben was anderes überlegen.

An den Feats rumdoktern würd ich lassen. Welche zu sperren, fände ich auch nicht toll, denn wie Kaskantor schon sagt, es gibt eh so wenige davon.

Was vllt tragbar und sinnvoll sein könnte, wäre diese Big Five nicht auf Level 1 wählbar zu machen. Menschen können sich dann aus dem "second tier" bedienen, wie Lucky, Alert etc.
« Letzte Änderung: 4.07.2018 | 15:27 von Feuersänger »
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Offline 1of3

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #7 am: 4.07.2018 | 16:07 »
Feats sind in 5e eigentlich recht harmlos. Ich erlaube den Variant Human nicht, aber das ist eine reine geschmacksfrage

Das würde ich auch so halten. Wobei die Boni situativ noch deutlich besser werden, wenn man Attribute auswürfelt, weil sie alles ungerade gerade machen.

Offline Rhylthar

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #8 am: 4.07.2018 | 16:46 »
Es gibt genau ein Feat, dass ich nicht mag und so nicht in meinem Spiel drinhaben wollte (als SL), aber das ist mein persönliches "Problem".

Ansonsten lösen Feats nur eines aus in Bezug auf Balance:
Mehr Arbeit für den SL.

Warum?
Weil viele der Monster aus dem MM imho nicht auf Feats gebalanced wurden. Sie werden u. U. sehr trivial, es sei denn, man baut als SL eben auch an ihnen rum. Bei manchen Monstern ist dies ja schon als Vorschlag mit enthalten (zuabernde Drachen, Devil mit Feats, etc.), bei anderen muss man dann durchaus selbst Hand anlegen. Oder man nimmt, wenn man keine Kaufkampagne nimmt, noch das Tome of Beasts dazu (Kobold Press); hier sind die Gegner eher "würdig".  ;)
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #9 am: 4.07.2018 | 16:49 »
Warum?
Weil viele der Monster aus dem MM imho nicht auf Feats gebalanced wurden. Sie werden u. U. sehr trivial, es sei denn, man baut als SL eben auch an ihnen rum.

Wobei ich gar nicht sagen würde, dass dies an den Feats selbst liegt - sondern eher an den Monstern. Sie werden ja auch oft trivial wenn man nicht mit Feats spielt, gerade beim Thema Zauberwirker sind die Charaktere sogar oft stärker ohne auf Feats zu setzen.

Offline Kaskantor

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #10 am: 4.07.2018 | 17:18 »
Also ich weiß nicht was ihr immer mit den Monstern aus dem MM habt.
Viele davon kommen in den Kaufkampagnen vor und wir hatten schon wirklich haarige Kämpfe.
Das einzige was bei uns den Kampf erleichtert sind 5-6 Spieler. Da pack ich eben die HP der Viecher auf Max., dass sie ihre Fähigkeiten auch nutzen können.
Ich habe bisher noch kein ToB gebraucht:).
Ich lasse sich die Human Variante zu, da die härteren Feats -5 auf Hit geben, was auf Stufe 1 eine Hausmarke ist.
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Offline Derjayger

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #11 am: 4.07.2018 | 17:33 »
Feats in 5e haben endlich einen spürbaren Effekt (nicht wie z.B. Dodge in 3.x, der in dieser Hinsicht totaler Käse war)
Ich mag sie trotzdem nicht, weil sie auf mich irgendwie halbgar mit dem Rest der Regeln zusammenhängen, als wären sie ein Fremdkörper, der mal eben drübergebügelt wurde.
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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #12 am: 4.07.2018 | 19:17 »
Wie empfindet ihr eigentlich die Atem-Attacke des Dragonborns? Die liest sich ziemlich mächtig.

Offline Feuersänger

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #13 am: 4.07.2018 | 19:27 »
Abgesehen von einem Oneshot habe ich noch keine Dragonborns in Aktion erlebt. Da war die Line schon durchaus nicht schlecht, ich hatte aber den Eindruck, dass es halt auf niedrigen Stufen ein netter Boost ist aber nach oben raus dann eher zurückfallen dürfte.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #14 am: 4.07.2018 | 19:44 »
Ausser wenn viele Gegner auf einem Haufen (oder in einer Reihe) stehen erwischt der Dragonborn damit doch hoechstens 1-2 Leute auf einmal und wendet dafuer auch noch seine Action auf (also nicht kompatibel mit anderen "Wenn du eine Attacke machst..."-Features). Der Save ist Con-Basierend, also auch kein Attribut das zwanglaeufig im Laufe der Stufen hoeher gesteigert wird (wie es eher die "Zauber-/Angriffsattribute" - je nach Klasse... alle anderen Attribute ;) werden)

Wie schon gesagt... ein netter Trick, der (wenn alles gut laeuft und man Zeit zum Ausruhen hat) einmal pro Kampf, vermutlich aber eher 2-3 mal pro Tag insgesamt eingesetzt werden kann.

Wenn man natuerlich die in Deutschland scheinbar verbreiteten "wir kaempfen gar nicht so viel... hoechstens einmal pro Sitzung/Spieltag fuer die Charaktere"-Runden hat dann zieht das sogar nur einmal am Tag
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Offline Orlock

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #15 am: 4.07.2018 | 19:51 »
Ist ein nettes Gimmick, aber nicht kriegsentscheidend.
Steigert dafür aber ungemein das "Ich bin ein Drache"-Gefühl.

br0adsw0rd

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #16 am: 4.07.2018 | 20:09 »
Ich persönlich finde das Talent Glückspilz (Lucky) sehr stark, vielleicht sogar etwas zu stark.

Bei mir am Tisch sind aber Talente erlaubt - auch die Mensch Variante, aber da sich das power gaming in meinen jetzigen Runden auf gesunden Menschenverstand begrenzt, ist das eh kein Thema.
Finde die 5e Talente eine wunderbare Möglichkeit durch game changer seinen Charakteren etwas besonderes zu verpassen. Wenn ein Charakter z.B. lippenlesen kann, kann dies einen gewaltigen Einfluss auf das Abenteuer haben.

Meine persönliche Empfehlung ist es, Talente nur in folgenden zwei Fällen zu verbieten:
-Wenn man für P&P Neulinge und Wenigspieler leitet, die von vielen Optionen abgeschreckt werden
-Wenn man einzelne Munchkins in der Gruppe hat, die dem grösseren Teil der Gruppe das Erlebnis versauen - wobei dies bei D&D5 kaum vorkommt
« Letzte Änderung: 4.07.2018 | 20:11 von br0adsw0rd »

Offline Feuersänger

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #17 am: 4.07.2018 | 20:56 »
Lucky finde ich geil -- rerolls are golden. In den meisten 5E Handbooks wird der Feat nur als "Okay" klassifiziert und somit in meinen Augen unterbewertet. Ist also sozusagen ein Geheimtip. Dennoch würde ich keineswegs sagen, dass er _zu_ stark wäre. Er macht, was er soll und damit gut. ^^

Man kann das Ganze freilich auf die Spitze treiben -- auf GitP hat mal einer erzählt, sie hätten eine Party komplett aus 4x Halfling Diviner mit Lucky Feat zusammengestellt (und iirc auch noch irgendwie multiclassed), und hatten dadurch so viele Rerolls und Portents zu verteilen, dass der SL sich nur noch die Haare raufen konnte.  ;D ;D ;D
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #18 am: 5.07.2018 | 13:45 »
Wie empfindet ihr eigentlich die Atem-Attacke des Dragonborns? Die liest sich ziemlich mächtig.
Ist iirc vergleichbar mit Schadenszaubern und kann auch nur einmal pro Kampf eingesetzt werden.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Offline Moonmoth

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #19 am: 5.07.2018 | 13:57 »
Ist iirc vergleichbar mit Schadenszaubern und kann auch nur einmal pro Kampf eingesetzt werden.
Einmal für jede kurze Rast. Einmal pro Kampf wäre wirklich nett, "leider" aber nicht wahr ( >;D), außerdem müssen die Gegner erstmal passend stehen, damit man wirklich mehr als einen weghusten kann.
So mächtig ist das in der Praxis nicht.
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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #20 am: 5.07.2018 | 14:00 »
Die "Line" hab ich aber schon richtig verstanden? Wenn durch einen blöden Zufall 5 Feinde hintereinander stehen, kann man sie alle treffen (sofern sie innerhalb der Reichweite sind), korrekt?

Offline Feuersänger

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #21 am: 5.07.2018 | 14:03 »
Jap!

Deswegen und wegen der besseren Reichweite finde ich die Lines viel nützlicher als die Cones.
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Offline Justior

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #22 am: 5.07.2018 | 14:37 »
Man kann das Ganze freilich auf die Spitze treiben -- auf GitP hat mal einer erzählt, sie hätten eine Party komplett aus 4x Halfling Diviner mit Lucky Feat zusammengestellt (und iirc auch noch irgendwie multiclassed), und hatten dadurch so viele Rerolls und Portents zu verteilen, dass der SL sich nur noch die Haare raufen konnte.  ;D ;D ;D
Wahrscheinlich haben sie so etwas gespielt.  ~;D
Zu Feats: Ich persönlich hatte bisher auch keine Probleme mit Feats. Ich sehe sie eher positiv. Ich hab das Gefühl, dass unsere Kämpfe dadurch abwechslungsreicher werden.
Zu Drachenatem: Also der Cone hat bei uns fast nichts gebracht. Der war eher ein nettes gimmik, das aber nichts wirklich kann. Einen Dragonborn mit der Linie hatte ich bisher noch nicht. Aber ich finde diese Fähigkeit dennoch wichtig, um noch die Verbindung mit den Drachen herauszustellen.

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #23 am: 5.07.2018 | 15:40 »
Naja, ich hab mal als Spieler in einer Runde sehr schlechte Erfahrungen mit Feats und Multiclassing und Optimierung ohne Absprache gemacht. Wenn man halt einen Standard-Human Trickery-Cleric spielt, weil man sich denkt: komm, hälst du mal den Ball flach, und der eine andere Spieler optimiert hart mit Variant Human, nem Feat aus den Big Five und noch Multiclassing um das Feat noch besser nutzen zu können, dann ist das schon bisweilen etwas ärgerlich, zumal man ja nach Spielbeginn nichtmehr so ohne weiteres wechseln kann. Und zumal wenn die Gruppe dazu tendiert die Encounter stumpf runterzuspielen und ein Trickery-Cleric ja eher für kreative Lösungen gut ist.
Die Sache ist letzten Endes halt die: Je mehr Optionen man zulässt, seien das Zusatzbücher, Feats, Multiclassing usw. usf., desto mehr Optionen gibt es halt. Und wie D&D so ist, gibt es da eben bessere und schlechtere. Entsprechend geneigte Optimierer können da dann eben auch zunehmend bessere Builds herausholen. Das muss nicht schlimm sein, aber zum einen sollte halt die ganze Gruppe auf einem ähnlichen Grad optimiert sein, damit niemand in die Röhre schaut, und zum anderen sollte man sich als SL eben auch umso besser auskennen, je mehr Optionen man zulässt.
Ich spiel seit längerem ohne Feats und Multiclassing, und ich guck bei manchen Sachen auch lieber zweimal ob ich das zulasse, abschwäche oder stärke. Und das Spiel funktioniert auch. Bestens sogar.

Insofern: Wenn du dich tatsächlich als DM-NOOB einschätzt, nur Mut dazu auch erstmal nur mit den Basics zu spielen.
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Offline Feuersänger

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Re: D&D 5e - Fragen eines DM-N00bs
« Antwort #24 am: 5.07.2018 | 15:52 »
Naja, "Standard Human, Trickery Cleric" ist halt auch einfach einer der unoptimiertesten Charaktere die man in 5E machen kann. Passable Grundklasse, aber die schwächste Rasse und der schwächste Archetyp dieser Klasse. Da braucht man sich nicht beschweren wenn man überstrahlt wird, vor allem aber darf man dann den anderen Spielern keinen Vorwurf machen dass ihre SCs stärker sind, wenn nicht die Vorgabe explizit "Bauergaming" war.
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