Autor Thema: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.  (Gelesen 187430 mal)

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Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1600 am: 19.03.2024 | 09:47 »
Pandemic Legacy kenne ich zwar nicht, aber das "normale" Pandemic muss ich dringend mal wieder spielen. Geniales Spiel  :d
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Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1601 am: 19.03.2024 | 15:37 »
Am Wochenende nochmal zwei intensive Runden Pandemic Legacy Season 1 gespielt - zwei von vier Spielern kennen das Spiel schon, für die anderen ist es eine neue Erfahrung. Aber dennoch packt das Spiel einen, egal ob man es kennt oder nicht. Nachdem wir durch eine ungünstige Verkettung zwei Städte komplett verloren haben, konnten wir die Ziel knapp erreichen. Es war ein Schwitzen bis zum Schluß und wir haben in jeder Partie freiwillig Narben (jeder Charakter kann maximal zwei haben, danach ist er für das gesamte Spiel raus) genommen, um die Infektionsphase zu überspringen. Das Finale wird sicherlich ein Tanz auf Messers Schneide werden, mal sehen ob wir das Ding noch irgendwie nach Hause bringen können.

Zwei verlorene Städte sind doch ganz akzeptabel, so lange es dabei bleibt.
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Offline Dreamdealer

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1602 am: 20.03.2024 | 08:18 »
Straßensperren, haben wir im ersten Durchgang genutzt, in dieser Partie haben wir wenig bis gar nicht auf Militär gesetzt und daher sind die Sperren nie zum Einsatz gekommen. Für den Showdown werden wir sie auch nicht mehr brauchen.
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Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1603 am: 20.03.2024 | 08:42 »
Pazifistischer Run, sehr gut  :d . Viel Erfolg!

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Offline Eliane

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1604 am: 20.03.2024 | 10:27 »
Pazifistischer Run, sehr gut  :d . Viel Erfolg!

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Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1605 am: 20.03.2024 | 11:11 »
 :o Clever. Gar nicht dran gedacht. Das Spiel ist besser ausbalanciert, als ich dachte!

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Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1606 am: 21.03.2024 | 00:24 »
Mindbug spielt sich immer wieder flott, originell und jedes Mal ein bisschen anders. Wird mit der Zeit besser, wenn man die Wendungen und Tricks kennt.

Patchwork muss ich dringend wieder häufiger spielen. Tolles Puzzlespiel mit vielen Dilemmata. Trotzdem baut man etwas und am Ende ist es nicht frustig. Mag ich aber nicht mit Grüblern spielen.
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Offline Megavolt

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1607 am: 25.03.2024 | 09:23 »
Wir haben gestern Dune: Imperium gespielt. Was für ein fantastisches Spiel! Es trifft für mich perfekt den Sweet Spot, wo die einzelnen Subsysteme gerade so komplex sind, dass sie mich immerzu überfordern, so dass ich gedanklich ständig am Rappeln bin, was jetzt am besten zu tun sei. Herrlich herausfordernd und am Ende war es, wie so oft, sau knapp. Gleichzeitig flutscht das Spiel total und alle sind immerzu involviert.

Boah, ich freue mich so darauf, dass Dune: Uprising im Sommer auf deutsch rauskommt.

Kann mir jemand erklären, warum die einzelnen Alter Egos / Häuser / Spielfiguren so dermaßen unbalanced sind? Das ist doch eine ganz offensichtliche Macke am Spiel.
« Letzte Änderung: 25.03.2024 | 09:27 von Megavolt »

Online ghoul

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1608 am: 25.03.2024 | 10:32 »
Commands & Colors Napoleonics.
Schlacht von Borodino in 4 Partien. Die letzten beiden konnte ich für Russland gewinnen, in der Gesamtwertung bleibt Frankreich dennoch mit 25:21 siegreich.
Da muss ich wohl meine Hauptstadt evakuieren und in Brand setzen ...
Tactician: 96%
PESA hilft!
PESA diskutiert.

Zensur nach Duden:
Zitat
von zuständiger, besonders staatlicher Stelle vorgenommene Kontrolle, Überprüfung von Briefen, Druckwerken, Filmen o. Ä., besonders auf politische, gesetzliche, sittliche oder religiöse Konformität.

Offline Chobe

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1609 am: 25.03.2024 | 22:31 »
Wir haben gestern Dune: Imperium gespielt. Was für ein fantastisches Spiel! Es trifft für mich perfekt den Sweet Spot, wo die einzelnen Subsysteme gerade so komplex sind, dass sie mich immerzu überfordern, so dass ich gedanklich ständig am Rappeln bin, was jetzt am besten zu tun sei. Herrlich herausfordernd und am Ende war es, wie so oft, sau knapp. Gleichzeitig flutscht das Spiel total und alle sind immerzu involviert.

Boah, ich freue mich so darauf, dass Dune: Uprising im Sommer auf deutsch rauskommt.

Kann mir jemand erklären, warum die einzelnen Alter Egos / Häuser / Spielfiguren so dermaßen unbalanced sind? Das ist doch eine ganz offensichtliche Macke am Spiel.
Welche meinst du denn im besonderes? Ich habe jetzt auch einige Partien zu viert hinter mir und ich könnte nicht sagen, dass irgendeine Fraktion absehbar gewonnen hätte.

Offline Megavolt

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1610 am: 30.03.2024 | 09:35 »
Ja, das Internet sagt auch, dass das seltsamerweise gebalanced ist. Gut, wunderbar, dann passt das ja!

Ich habe gestern Die verlorenen Ruinen von Arnak (mit Erweiterung) erstmals gespielt und habe brutal verloren. Ich bin mit ein paar hardcore-Siegpunktleistenspielern am Tisch gesessen, die ihre Spielerfolge in Apps tracken und solche Sachen machen. Mir hat es gut gefallen, es war eine schöne Spielerfahrung. Das spricht sehr für das Spiel.

Negativ:
- - - undurchsichtiger "point salad", undurchsichtiges "Siegpunktleistenrennen". Bläh!
- - man braucht viel Spezialwissen, um die zahlreichen unterschiedlichen Wertigkeiten abschätzen zu können. Wer zum Beispiel den Stapel aller möglichen Karten nicht kennt, der hat einen massiven Nachteil, und dieses Problem tritt oft auf.
- - keine Interaktion mit den Mitspielern, da fehlt ganz eklatant eine "tausche zwei Schafe gegen ein Lehm"-Komponente, und die könnte man für mein Gefühl leicht integrieren
- - man muss über den Tisch hinweg komplexe Karten im Auge behalten können
- der Deckbau wirkt irgendwie mega wichtig, scheint mir aber kaum kontrollierbar zu sein
- man müsste wohl auch nachvollziehen und beachten, was die Mitspieler so machen, aber das ist völlig unmöglich

Positiv:
+ + + sehr viele randomisierte Elemente, mMn hat das Speil einen immensen Wiederspielwert
+ + die Züge gehen flott
+ + man ballert seine Handkarten schön raus und schiebt seine Worker schön herum, man fühlt sich insgesamt sehr tätig, das ist befriedigend
+ thematisch oft pfiffig (zum Beispiel dort, wo die einzelnen Gegenstände ihre spielmechanischen Effekte haben)
+ man ist permanent am Tüfteln, daher ist es eigentlich immer spannend
+ diese Spielbegrenzung auf 5 Runden ist ein exzellenter Timer und gibt dem Spiel eine sinnvolle Länge
+ der reduzierte Deckbau, den es neuerdings in vielen Spielen gibt (im Sinne von: man knabbert sich im ganzen Spiel nur ein paar wenige Male durch sein Deck, man sieht neue Karten nicht so wahnsinnig oft), der ist eigentlich ideal, weil er dieser Spielkomponente die nötige Leichtigkeit gibt

Ich stelle dem Spiel Dune: Imperium gegenüber, weil sich die beiden Spiele konzeptionell sehr ähneln.

Dune: Imperium spielt in einer anderen Liga, das ist ein Jahrhundertspiel. Arnak würde ich, jetzt wo ich einigermaßen verstanden habe, wie das Spiel funktioniert, gerne noch 1W12 mal spielen.

Bei Dune interagiert man jede Runde, hasst sich, pokert riskant und mit hohem Einsatz, um sich gegenseitig in die Pfanne zu hauen, und schnappt sich die Punkte vor der Nase weg. Die Punktetafel hat man ständig direkt vor den Augen, man weiß, worum man kämpft. Arnak ist dagegen völlig geschlechtslos, emotional unterkühlt und daher leider auch z.B. humorbefreit. Arnak ist ein sehr befriedigender Engine-Builder mit vielen kombinatorischen Möglichkeiten, bei dem es viel zu tun und viel zu entdecken gibt.

Dune schaut an allen Ecken und Enden aus wie Arsch auf Eimer, Arnak hingegen ist sehr ästhetisch und mit viel Liebe gestaltet. Das Spielbrett, die Token, die Karten, alles super.

Dune hat ein eher sperriges Thema, auf das man sich aktiv einlassen muss und das Leute, die Dune nicht kennen, auch irgendwie ein bisschen wegschiebt (weil die sich fragen, was zur Hölle ein Bene Gesserit sein soll, usw.), das Entdeckerthema von Arnak ist hingegen barrierefrei und kommuniziert sich glasklar.
« Letzte Änderung: 30.03.2024 | 10:03 von Megavolt »

Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1611 am: 30.03.2024 | 10:19 »
Defenders of the Realm zu zweit gespielt und verloren, weil die Orks uns überrannt haben.
Spielt sich recht ähnlich wie Pandemie, aber mit sehr viel mehr Komplexität und viel längerer Spieldauer. Wir haben ca. vier Stunden gebraucht, was ich zu lang finde. Die Regeln sind auch nicht gerade klar und man muss einiges hausregeln. Die Spielerfiguren und deren Fähigkeiten sind recht vielfältig, was ich gut finde. Was ich nicht gut finde, ist das semi-kooperative Spiel laut den Spielregeln. Es soll am Ende nämlich der erfolgreichste Held gekürt werden - wenn man das ernst nimmt, dann behindert man sich gegenseitig und das Spiel ist dann kaum zu gewinnen; zumal man bei den Kämpfen gegen die gegnerischen Generäle kooperieren musss (oder extrem gut würfeln). Das funktioniert so nicht und man sollte es zu einem rein kooperativen Spiel hin abändern. War insgesamt eine nette Erfahrung, muss ich aber icht direkt morgen wieder spielen.

Negativ:
- - - undurchsichtiger "point salad", undurchsichtiges "Siegpunktleistenrennen". Bläh!
- - man braucht viel Spezialwissen, um die zahlreichen unterschiedlichen Wertigkeiten abschätzen zu können. Wer zum Beispiel den Stapel aller möglichen Karten nicht kennt, der hat einen massiven Nachteil, und dieses Problem tritt oft auf.
- - keine Interaktion mit den Mitspielern, da fehlt ganz eklatant eine "tausche zwei Schafe gegen ein Lehm"-Komponente, und die könnte man für mein Gefühl leicht integrieren
- - man muss über den Tisch hinweg komplexe Karten im Auge behalten können
(...)
- man müsste wohl auch nachvollziehen und beachten, was die Mitspieler so machen, aber das ist völlig unmöglich

Das liest sich für mich (einen Punkt habe ich rausgenommen) wie eine Auflistung typischer Probleme neuerer, komplexer Euro-Brettspiele.
Der Punkt "Spezialwissen" ist ja grundsätzlich behebbar und der Überblick über das komplexe Spielfeldgeschehen wird dann vermutlich etwas einfacher. Aber so richtig Spaß ist das nicht (jedenfalls für mich nicht). Und natürlich setzt die Lösung dieses Problems auch voraus, dass man dasselbe Spiel oft spielt. Das passiert in Wahrheit ja in den meisten Runden eher nicht - bzw. es sind dann die "Ausnahmespiele", bei denen das doch passiert.
Der Punkt "Interaktion" stört mich persönlich weniger, aber das liest man auch oft. Und auch ich bemerke, dass Spiele mit Interaktion nicht gerade häufig sind. Natürlich würde mehr Interaktion das Spiel auch stark verlängern (Dein Siedler-Beispiel ist da passend - das kann sich ziehen, wenn die Spieler beim Handeln nicht zeiteffizient vorgehen).

Eine sehr schöne Zusammenfassung. Und möglicherweise ein Argument dafür, öfter mal weniger komplexe Spiele zu spielen.
« Letzte Änderung: 30.03.2024 | 12:58 von felixs »
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Offline Megavolt

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1612 am: 30.03.2024 | 13:52 »
Das Brett muss halt sehr klar lesbar sein, das gilt ja für jedes Spiel. Arnak macht das schon ganz gut mit den klaren, großen, farblich trennscharfen Icons, aber es gibt einfach eine kommunikative Obergrenze zwischen Spielbrett und Spieler, die irgendwann erreicht ist und die viel verhindert. Da muss vielleicht einfach mal eine grundsätzliche Brettspiel-Weiterentwicklung her, die das löst.

Und bei den Siegpunkten und der Siegpunktekommunikation versagt Arnak völlig, wie die meisten Spiele da eben versagen.

Rein spielemotional ist es immer besser, wenn man "den roten Schlüssel zum weißen Schloss bringen muss" und hat dann gewonnen, aber der Siegpunktequark immer, wo die Partien dann völlig undurchsichtig mit 103 zu 97 Punkten ausgehen, was soll denn das bitte. Und wie kann man sich denn daran überhaupt erfreuen? Mir verschließt sich das, denn das ist doch ein völlig offensichtlicher Mangel.

Ich freue mich erst einmal daran, dass man Deckbau und Worker Placement mittlerweise harmonisch und produktiv zusammenführen kann, das sind doch zwei herrliche Spielelemente. Im Idealfall sogar noch einen Draft wie bei Blood Rage.

Man müsste wohl jetzt noch Everdell als Vergleich heranziehen zu Dune und zu Arnak.
« Letzte Änderung: 30.03.2024 | 13:54 von Megavolt »

Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1613 am: 30.03.2024 | 14:19 »
Das Brett muss halt sehr klar lesbar sein, das gilt ja für jedes Spiel.

(...)

Und bei den Siegpunkten und der Siegpunktekommunikation versagt Arnak völlig, wie die meisten Spiele da eben versagen.

Ja, das sind beides wichtige Punkte.
Die andere Seite ist, dass Übersichtlichkeit und Klarheit dafür Sorgen, dass jeder jederzeit die Siegpunkte weiß und entsprechend agiert. Das macht man im normalen Spielbetrieb eher nicht. Spiele gehen halt sehr viel langsamer von der Hand, wenn man vollständige Informationen hat (und kompetitiv genug ist, diese optimal ausnutzen zu wollen).
Ich vermute, es gibt nicht wirklich eine Lösung dafür - kompetitiv ideal ist es immer, den optimalen Zug zu errechnen. Das ist tödlich für Thema und Leichtigkeit von Spielen.

Streng genommen würde ich vorschlagen, dass es zwei Sorten Spiele geben sollte: Abstrakte Spiele für kompetitives Spiel und thematisch-narrative Spiele für nicht-kompetitives Spiel. Das wäre sinnvoll.
Aber wie der Mensch so ist (also nicht sinnvoll, bzw. meinetwegen "eigensinnig"), haben einige Leute Spaß daran, thematisch aufgezogene Spiele abstrakt und kompetitiv zu spielen. Mir macht das keinen Spaß, daher ist meine eigene Lösung eine recht restriktive Handhabung der Frage, was ich mit wem spiele.

Rein spielemotional ist es immer besser, wenn man "den roten Schlüssel zum weißen Schloss bringen muss" und hat dann gewonnen, aber der Siegpunktequark immer, wo die Partien dann völlig undurchsichtig mit 103 zu 97 Punkten ausgehen, was soll denn das bitte. Und wie kann man sich denn daran überhaupt erfreuen?

Ich würde sogar meinen, dass Ergebnisse dieser Art recht zufällig zustande kommen, wenn die Spieler das Spiel nicht sehr genau kennen.

Dass sich Leute daran freuen, irritiert mich auch (siehe oben). Es ist aber, phänomenologisch gesehen, so.
« Letzte Änderung: 30.03.2024 | 14:27 von felixs »
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Offline Chobe

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1614 am: 30.03.2024 | 17:14 »
Defenders of the Realm zu zweit gespielt und verloren, weil die Orks uns überrannt haben.
Spielt sich recht ähnlich wie Pandemie, aber mit sehr viel mehr Komplexität und viel längerer Spieldauer. Wir haben ca. vier Stunden gebraucht, was ich zu lang finde. Die Regeln sind auch nicht gerade klar und man muss einiges hausregeln. Die Spielerfiguren und deren Fähigkeiten sind recht vielfältig, was ich gut finde. Was ich nicht gut finde, ist das semi-kooperative Spiel laut den Spielregeln. Es soll am Ende nämlich der erfolgreichste Held gekürt werden - wenn man das ernst nimmt, dann behindert man sich gegenseitig und das Spiel ist dann kaum zu gewinnen; zumal man bei den Kämpfen gegen die gegnerischen Generäle kooperieren musss (oder extrem gut würfeln). Das funktioniert so nicht und man sollte es zu einem rein kooperativen Spiel hin abändern. War insgesamt eine nette Erfahrung, muss ich aber icht direkt morgen wieder spielen.
Huuch.. bitte wie? Das ist mein meistgespieltes Spiel im Regal.. aber mehr als 3 Stunden habe ich allenfalls mal zu fünft erlebt. 4 Stunden wären mir eindeutig auch zu lange.
Interessant, über welche Regeln seid ihr denn gestolpert? Das ist so eines der wenigen Spiele, bei dem wir eigentlich nie das Regelbuch in die Hand nehmen müssen, einzige Ausnahmen sind spieländernde Erweiterungen bzw. vereinzelte Charakterklassen aus selbigen.

Und ja: Den Semi-Koop Müll sollte man einfach vergessen...

Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1615 am: 31.03.2024 | 08:31 »
Huuch.. bitte wie? Das ist mein meistgespieltes Spiel im Regal.. aber mehr als 3 Stunden habe ich allenfalls mal zu fünft erlebt. 4 Stunden wären mir eindeutig auch zu lange.
Interessant, über welche Regeln seid ihr denn gestolpert? Das ist so eines der wenigen Spiele, bei dem wir eigentlich nie das Regelbuch in die Hand nehmen müssen, einzige Ausnahmen sind spieländernde Erweiterungen bzw. vereinzelte Charakterklassen aus selbigen.

Kann sein, dass die vier Stunden auch mit meinem sehr gründlich planenden Mitspieler zusammenhingen. Mit etwas mehr Risikobereitschaft wäre es wohl eine Stunde weniger gewesen.

Unklar war, ob und wie Karten in den Kämpfen mit den Endgegner verwendet werden dürfen. Wie mit Karten wie "Orc Patrol" in Mid-War umzugehen ist. Wann genau welcher Endgegner heilt. Auch einige Fähigkeiten waren unklar - das bekomme ich jetzt aber nicht mehr zusammen.

Das ich nicht das ganze Regelbuch gelesen habe und mich im wesentlichen auf die Erklärungen durch meinen Mitspieler verlassen habe, kann ich nichts sicher sagen. Ich habe nur einzelne Passagen gelesen und die schienen mir nicht sonderlich klar zu sein. Wenn Du sagst, dass es keine großen Probleme gibt, glaube ich das.
Andererseits ist die Seite zum Spiel auf Boardgamegeek auch voll mit solchen Fragen - so richtig klar scheint es nicht zu sein.

Ich hätte das Problemniveau etwa auf einer Stufe mit Ultraquest gesehen. Gut spielbar, aber es kommen immer wieder Dinge, die nicht eindeutig geregelt sind und wo man sich eine plausible Lösung ausdenken muss.
« Letzte Änderung: 31.03.2024 | 08:38 von felixs »
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1616 am: 31.03.2024 | 11:43 »
Defenders of the Realm zu zweit gespielt und verloren, weil die Orks uns überrannt haben.
Spielt sich recht ähnlich wie Pandemie, aber mit sehr viel mehr Komplexität und viel längerer Spieldauer. Wir haben ca. vier Stunden gebraucht, was ich zu lang finde. Die Regeln sind auch nicht gerade klar und man muss einiges hausregeln. Die Spielerfiguren und deren Fähigkeiten sind recht vielfältig, was ich gut finde. Was ich nicht gut finde, ist das semi-kooperative Spiel laut den Spielregeln. Es soll am Ende nämlich der erfolgreichste Held gekürt werden - wenn man das ernst nimmt, dann behindert man sich gegenseitig und das Spiel ist dann kaum zu gewinnen; zumal man bei den Kämpfen gegen die gegnerischen Generäle kooperieren musss (oder extrem gut würfeln). Das funktioniert so nicht und man sollte es zu einem rein kooperativen Spiel hin abändern. War insgesamt eine nette Erfahrung, muss ich aber ich direkt morgen wieder spielen.
Das Semi-Cooperative Element ist eine optionale Regel aus der Dragon Expansion. Habe ich noch nie gespielt, weil ich es auch für nicht notwendig erachte: das Spiel ist schwer genug.
Hausregeln mussten wir eigentlich noch nichts, und wir spielen es regelmäßig; immer zu viert. In ca. zwei Stunden. :)

Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1617 am: 1.04.2024 | 23:23 »
Heute nochmal Pandemie, da ich dringend einen frischen Vergleich zu Defenders of the Realm brauchte. Pandemie fand ich flüssig, intituitiv, schnell, packend, unterhaltsam und mit einem sehr passenden Thema für ein kooperatives Spielerlebnis. Also wieder mal richtig gut.

Das Semi-Cooperative Element ist eine optionale Regel aus der Dragon Expansion. Habe ich noch nie gespielt, weil ich es auch für nicht notwendig erachte: das Spiel ist schwer genug.

Ich glaube, das stimmt nicht. Die Grundregeln sehen doch vor, dass im Falle eines Sieges der Helden der "Champion" bestimmt werden soll, der dann der eigentliche Sieger ist. Ich würde das dann semi-kooperativ nennen: Entweder alle gemeinsam verlieren oder einer gewinnt (gewinnt zumindest mehr als die anderen).

Hausregeln mussten wir eigentlich noch nichts, und wir spielen es regelmäßig; immer zu viert. In ca. zwei Stunden. :)

Zwei Stunden kommt mir sehr schnell vor. Aber muss wohl stimmen, wenn Du das schreibst.
Boardgamegeek hat "90 Minuten" als Zeitangabe... Kommt mir unwahrscheinlich vor.
« Letzte Änderung: 1.04.2024 | 23:34 von felixs »
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Offline Colgrevance

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1618 am: 2.04.2024 | 11:32 »
Meine Erfahrung mit Defenders of the Realm (DotR) deckt sich mit der von felixs - ich hatte mir das Spiel extra geholt, da ich Pandemie super finde, aber gerne ein Fantasy-Thema haben wollte. DotR war dann aber extrem langatmig und hat bei uns auch fast vier Stunden gedauert. Einschränkend muss ich sagen, dass wir es nur zweimal gespielt haben und meine Runden generell eher langsam spielen, aber bei guten Spielen stört uns die lange Spieldauer nicht - DotR hingegen kam allen Mitspielern viel zu lang vor. Daher gehört es zu den wenigen Spielen, die ich direkt wieder verkauft habe.

Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1619 am: 2.04.2024 | 22:33 »
Liegt dann vielleicht an den Spielertypen am Tisch...

Heute abend gab es noch eine Runde Drachenhort. Furios, schnell, blutig, nach zwanzig Minuten waren alle Helden den Schrecken der Verliese zum Opfer gefallen.
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Offline Chobe

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1620 am: 4.04.2024 | 12:37 »
Kann sein, dass die vier Stunden auch mit meinem sehr gründlich planenden Mitspieler zusammenhingen. Mit etwas mehr Risikobereitschaft wäre es wohl eine Stunde weniger gewesen.

Unklar war, ob und wie Karten in den Kämpfen mit den Endgegner verwendet werden dürfen. Wie mit Karten wie "Orc Patrol" in Mid-War umzugehen ist. Wann genau welcher Endgegner heilt. Auch einige Fähigkeiten waren unklar - das bekomme ich jetzt aber nicht mehr zusammen.

Das ich nicht das ganze Regelbuch gelesen habe und mich im wesentlichen auf die Erklärungen durch meinen Mitspieler verlassen habe, kann ich nichts sicher sagen. Ich habe nur einzelne Passagen gelesen und die schienen mir nicht sonderlich klar zu sein. Wenn Du sagst, dass es keine großen Probleme gibt, glaube ich das.
Andererseits ist die Seite zum Spiel auf Boardgamegeek auch voll mit solchen Fragen - so richtig klar scheint es nicht zu sein.

Ich hätte das Problemniveau etwa auf einer Stufe mit Ultraquest gesehen. Gut spielbar, aber es kommen immer wieder Dinge, die nicht eindeutig geregelt sind und wo man sich eine plausible Lösung ausdenken muss.
Ah.. ich verstehe. Bei uns spielt das jeder sehr leichtfüssig, weil es ja auch nicht richtig was zu planen gibt. Abgesehen vom gemeinsamen Einigen auf den nächsten bzw. gefährlichsten Boss reagieren wir immer eher situativ.
Deswegen ist das für uns ein so schönes, aus dem Bauch heraus zu spielendes Spiel, das mit weniger als 4 Spielern in max. 2 Stunden durch ist und das dank der Würfel mit gerade genügend Unberechenbarkeit daherkommt, um spannend zu sein.

Ich glaube mich zu erinnern, dass alle eure Unklarheiten in der Anleitung erwähnt wurden, nur das Darkness-Deck.. da hätte ich aus dem Bauch heraus keine Antwort parat, was die Ork-Karten als 2. oder 3. Karte genau tun und ob da für die Generalbewegung noch eine gezogen wird oder nicht.
Allerdings spielen wir Koops auch prinzipiell so: Wenn es irgendwas unklares zu entscheiden gibt, entscheiden wir's zu unserem größten Nachteil. ;D

Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1621 am: 6.04.2024 | 13:08 »
Heat hat Spaß gemacht. Relativ schnell, interessante Dynamik und die verschiedenen Streckenabschnitte fühlen sich unterschiedlich an. Hat für das erste Spiel zu fünft, mit Regellesen und -Erklären fast zwei Stunden gedauert, aber die Spielregel ist auch wirklich nicht gut. Den ganzen Erweiterungskram (Reifen, Wetter etc.) müsste ich, zumindest mit großen Runden am Tisch, nicht dabei haben. Und der Windschatten-Mechanismus ist zwar spielerisch reizvoll, thematisch aber deplatziert.

Danach noch ein paar Runden The Crew. Ist zu fünft wirklich hart. Wenn dann jemand minimal schwächelt, ist es eigentlich schon vorbei. Aber dafür kann das Spiel nichts. Das ist weiterhin sehr gut.

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Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1622 am: 8.04.2024 | 12:42 »
Am Wochenende zwei Partien Sid Meier's Civilization: A new Dawn inklusive der obligatorischen Erweiterung (wirklich, ohne ist das Spiel quasi unspielbar). Das ist das Brettspiel zum aktuellen Liebling-Computerspiel meines Sohnes. Also ein Brettspiel nach einem Computerspiel, das einem Bretspiel nachempfunden wurde (Ich weiß, der Meier behauptet dass er das originale Civ nie gespielt hat, aber das glaube ich ihm nicht, und es gibt auch gegenläufige Äußerungen aus seinem Umfeld).

Ganz nette Umsetzung, angenehm reduziert, so dass eine Partie in 90-120 Minuten tatsächlich rum ist. Cleverer Aktionswahl-Mechanismus - je länger ich auf einen bestimmten Aktionstyp verzichte, desto stärker wird er, was coole taktische Überlegungen mit sich bringt. Fühlt sich trotzdem nach dem Computerspiel an, auch weil das Original-Artwork von 2K benutzt wurde. Mittelmäßig fummelig. Angenehm kleine Schachtel (will heißen: Standardgröße und kein gigantischer Klotz). Verschiedene Zivilisationen spielen sich unterschiedlich - sie haben alle ein Ding, was sie auszeichnet, und es lohnt sich auch gezielt darauf zu setzen. Es gewinnt, wer zuerst vier von 8 ausliegenden Siegbedingungen erfüllt, und beide Patien endeten äußerst knapp.

Insgesamt kein Hammespiel, ich würde es nicht behalten wenn mein Sohn nicht so ein Civilization-Fan wäre, aber auch keineswegs Zeitverschwendung. Das este Fantasy Flight-Spiel überhaupt, das mir gefällt - auch wenn ich ihre Geschäftspraktiken weiterhin total ablehne.
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Offline Megavolt

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1623 am: 8.04.2024 | 20:02 »
Ich habe Cascadia erstmals gespielt, es war eine sehr negative Erfahrung.

Ich erkenne positiv an: die Züge spielen sich flott, mit nur drei Variablen (ziehbare Tiere, ziehbare Landtokens und bereits gelegte Map) wird ein interessanter, weil halb unlösbaren Puzzler erzeugt. Das Spiel ist schnell auf den Tisch gebracht, der Timer mit der begrenzten Anzahl an Zügen klappt gut. Insgesamt funktioniert das Spiel sehr gut.

Warum war es eine negative Erfahrung? Weil es überhaupt kein Spiel ist:

- Es gibt keine Interaktion zwischen den Spielern.
- Es gibt einen Siegpunktsalat der schlimmsten Sorte.
- Ausschlaggebend ist eine komplett hermetische Siegpunktleiste.

Einerseits muss man das Spiel auf einen Punktesieg hin spielen, denn es gibt keine andere Dynamik, keinerei Spaß, usw. andererseits ist der Punktesieg bis zur GROSSEN ENTHÜLLUNG des Siegpunktesalats komplett undurchsichtig. Diese beiden Aspekte sind nicht kompatibel.

Also sie sind freilich schon kompatibel, denn die Leute lieben das "Spiel" ja und es ist ja auch "Spiel" des Jahres 2022 (?) geworden - aber für mich sind sie nicht kompatibel, ich kann das persönlich einfach nicht als Spiel akzeptieren, dazu fehlen einfach zu viele elementare Aspekte, die Spiele im positiven Sinn ausmachen.

Am Ende stirbt Cascadia den gleichen Tod wie z.B. Carcassonne. Ich werde nicht begreifen, wieso man sich mit lieben Leuten an einen Tisch setzt, um die gemeinsame Zeit auf diese Weise zu verbrennen.

Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #1624 am: 8.04.2024 | 21:48 »
Am Ende stirbt Cascadia den gleichen Tod wie z.B. Carcassonne. Ich werde nicht begreifen, wieso man sich mit lieben Leuten an einen Tisch setzt, um die gemeinsame Zeit auf diese Weise zu verbrennen.

Hmm... vielleicht magst Du einfach keine Legespiele? Das wäre ja auch legitim. Ich mochte das Genre auch lange nicht, bis mich Framework eines anderen belehrt hat. Das Steinzeit-Carcassonne spiele ich auch recht gern inzwischen.

Cascadia mochte ich auch nicht so gern - fand es belanglos und unthematisch. Beides verzeihlich, wenn der Mechanismus Spaß macht - tut er für mich aber auch nur eingeschränkt. Es ist OK, ich würde es mitspielen. Aber lieber was anderes. Das, was Du bemängelst kann man aber doch den meisten unthematischen Brettspielen vorwerfen. Magst Du die alle nicht?
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