Autor Thema: Konsequenzen vs. Zustände  (Gelesen 2156 mal)

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Offline Bluecaspar

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Konsequenzen vs. Zustände
« am: 9.07.2018 | 18:45 »
Im Fate System Toolkit werden Zustände beschrieben. Ich weiß, dass in der Abenteuerwelt Dresden Files Accelerated Zustände bzw. Conditions verwendet werden. Wisst ihr vielleicht noch von anderen Beispielen, in denen Zustände verwendet werden?
« Letzte Änderung: 9.07.2018 | 18:49 von Bluecaspar »

Offline Caranthir

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Re: Konsequenzen vs. Zustände
« Antwort #1 am: 9.07.2018 | 18:50 »
Im Horror Toolkit werden Zustände für psychische Traumata vorgeschlagen. Insgesamt würde ich mir darüber aber gar nicht so den Kopf machen. Zustände sind für mich einfach im Vorfeld fest definierte Konsequenzen, die zum Setting passen sollten.

Zielt deine Frage auf etwas bestimmtes ab?
Lese: Fate of Cthulhu, Fate Horror Toolkit, Dragon Age RPG, The Expanse RPG

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Brettspiele: Firefly, Dresden Files Card Game, Azul, Eldritch Horror

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Offline Bluecaspar

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Re: Konsequenzen vs. Zustände
« Antwort #2 am: 9.07.2018 | 19:12 »
Ich überlege gerade sowas wie Psychosen mit Zuständen abzubilden. Daher ist der Tipp mit dem Horror Toolkit schon mal ganz gut.  :d

Online nobody@home

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Re: Konsequenzen vs. Zustände
« Antwort #3 am: 9.07.2018 | 19:17 »
Psychedemia verwendet Zustände für seine Psi-Kräfte; man kann mit ihnen zusätzlichen Streß abfangen oder über die normalen eigenen Grenzen hinausgehen, wenn man bereit ist, dafür entsprechende Nachwirkungen in Kauf zu nehmen.

Daheon

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Re: Konsequenzen vs. Zustände
« Antwort #4 am: 10.07.2018 | 07:35 »
Bulldogs! verwendet ebenfalls Zustände, sie sind aber eher auf actionreiche Space Opera ausgelegt.

Online nobody@home

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Re: Konsequenzen vs. Zustände
« Antwort #5 am: 10.07.2018 | 11:33 »
Im Horror Toolkit werden Zustände für psychische Traumata vorgeschlagen. Insgesamt würde ich mir darüber aber gar nicht so den Kopf machen. Zustände sind für mich einfach im Vorfeld fest definierte Konsequenzen, die zum Setting passen sollten.

Man kann's auch umgekehrt sehen: Konsequenzen sind eigentlich nur verschieden schwere "Angeschlagen"-Zustände. ;D Schön, weil das so allgemein gehalten noch ein bißchen zu schwammig wäre, muß man sich noch jeweils überlegen und notieren, wie die Auswirkungen denn nun konkret aussehen...aber das macht man bei den "In Peril"- und "Doomed"-Zuständen in DFA genauso, das ist also kein Ausschlußkriterium.

Was nun genau von Fall zu Fall besser paßt, ist zumindest teilweise Geschmackssache. Konsequenzen sind mMn so, wie sie sind, für die weitaus meisten Genres direkt verwendbar, weil einerseits klar ist, daß Charaktere in denen mal auf die eine oder andere Weise irgendwie was "abbekommen" können, an dem sie dann für eine Weile zu knabbern haben, man sich aber wahrscheinlich schwerer damit täte, so was wie "Standardtraumata" oder ähnliches klar zu definieren. Zustände sind meistens (aber, wie gerade oben gesehen, auch nicht zwingend immer) konkreter definiert und lohnen sich am ehesten dann, wenn diese konkreten Fälle dann auch im Spiel einigermaßen regelmäßig vorkommen. Beispiel: Zustände wie "Hungrig" und "Durstig" mögen sich für ein Spiel, in dem's gezielt oft auch ums nackte Überleben mit Wasser- und Nahrungsmangel als konkreten Bedrohungen geht, durchaus lohnen, aber für eine Routinekampagne, die vielleicht alle Jubeljahre einmal auch eine Wüstenexpedition unter erschwerten Bedingungen enthält, würde ich mir so was gar nicht erst auf den Charakterbogen setzen.

Und natürlich kann man im selben Spiel sowohl Konsequenzen als auch Zustände verwenden. Psychedemia ist ja gerade ein "offizielles" Beispiel dafür -- für Kontrollverlust oder zeitweises "Ausbrennen" von Psi-Kräften gibt's Zustände, aber unabhängig davon sind die Charaktere immer noch normale Menschen und können auch weiterhin Standard-Konsequenzen einstecken, die dann mit Psi eben nicht unbedingt zu tun haben.