... ich hab während der Suche gemerkt, dass es das für mich gar nicht geben kann.
Hmmm ... mir ist nochmal was eingefallen:
Es gab schon immer mal wieder Zeiten, in denen ich meinte "das eine System"
TM finden zu müssen, dass die spezialisierten Spiele nicht reichen würden. Ein Spiel, das in jede Richtung abwandelbar ist.
Das erste Mal war das, nachdem ich eine Weile verschiedene Spiele (Earthdawn, WFRP 2nd, Schattenjäger, Indies, Versuche mit Deadlands) gespielt hatte und ich auch einige Spiele hatte, deren Settings ich noch spielen wollte. Das muss
2007/2008 gewesen sein. Nachdem Freunde mit
Savage Worlds experimentierten, war das das Spiel welches "meines" werden sollte.
Also
Explorer's Edition besorgt und Deadlands Reloaded und Low Life (und später Solomon Kane) ... bei nem Freund verschiedene OneShots gespielt (unter anderem zu Pirates of the Spanish Main). Später hab ich bei ihm in ner Savage-Star-Wars-Runde mitgespielt, die ganz großartig war. Auch andere Leute haben SW für mich geleitet. Meine eigenen Versuche kamen aber nie wirklich bis zum Spieltisch. Ich blieb da immer vorher schon hängen. Ich wollte und dachte, dass die Regeln mich begeistern, aber das taten sie dann doch nicht genug. Irgendwie war das Spielgefühl für mich am Ende immer zu hollywoodesk. Nicht, dass ich sowas nicht spielen wollte, aber halt nicht leiten.
... dann kamen doch wieder die spezialisierten Spiele und der "Schulaufbau" setzte sich fort (der zu dem Zeitpunkt aus WFRP2nd, D&D B/X und Prince Valiant Storytelling bestand).
Einige Zeit später, als derselbe Freund wieder seine GURPS-Phase hatte (und ich einige Zeit vorher von HERO gehört hatte), meinte ich auch ein System zum Systembau für haben zu wollen. Auch da machte ich ähnliche Erfahrungen, sodass es beim Lesen von Sidekick/
HERO 6th Basic + The Widening Gyre blieb. Dieses Punktekauf- & Konstruktions-Ding hat schon seinen Charme, liegt mir am Ende aber einfach nicht so wie ich wünschte, dass es sei. (Schulaufbau: + Everway, + Stormbringer/Elric!, + LabLord, + Dark Heresy)
... als sich die W100-Schule verstärkte, hatte ich dann den Eindruck das mit Hilfe des
Big Golden Book (BRP) auf ein Regelwerk stützen zu wollen. Auch hier hat der Generalisten-Ansatz nicht funktioniert. Stattdessen setzten sich W100-Spezialisten-Systeme durch: Maelstrom Gothic, River of Heaven, Dark Streets, WFRP2nd ... Mythras könnte noch klappen (weil es nicht Generalist genug ist).
Ach und nach HERO gab es das, was ich für W100 beschrieb auch für die OSR. Aber auch da:
Das große Buch der D&D Regeln funktioniert für mich nicht. Stattdessen: Beyond the Wall, Crypts & Things, The Cthulhu Hack, B/X Essentials ... und hoffentlich bald DCC RPG.
Edit: Ne kurze Fate-Begeisterung gab es, als Starblazer Adventures rauskam auch. Das ist aber schnell wieder verhallt. Gerade durch Malmsturm, Fate Core und Turbo Fate. Wenn ich da nochmal was machen sollte, dann zuerst mit Hunters of Alexandria. Das ist stabil und konkreter als FC und FA. Auch an SBA könnte ich mich nochmal versuchen wollen, weil das ebenfalls recht konkret (wenn auch sehr umfangreich ist).Edit: Mittlerweile kann ich einschätzen, welche Gefühle ich einem Spiel entgegenbringen muss, dass ich es wirklich leiten mag.
Hat aber lange gedauert.
(Mythras zu leiten wird wohl erst mit Mythic Britain was. Spielen sollte vorher gehen. Da wir wohl in Thennla spielen werden dürfte das die Blockade gegenüber dem Taskanischen Imperium bei mir lösen und Luther Arkwright sollte - nach ein bißchen Spielpraxis - dann auch gehen.)