Gumshoes Ermittlungsregeln (Mutant City Blues, Esoterrorists, Trail of Cthulhu etc) geben das Bild von erfahrenen Ermiitlern gut wider, da durch den Einsatz einer Fertigkeit der ermittlungserfolg automatisch gelingt und man die Spur (nicht, was sie bedeutet!) erhält.
Somit entfällt das abrupte Ende der Ermittlungen, nur weil man seinen "Entdecken"-Wurf vergeigt hat und der Sl sich weigert den Handventilator anzuschalten.
Ich finde auch, dass Savage Worlds seinem Anspruch "schnell, spaßig und wild" zu sein, einlöst: Kämpfe sind schnell zu handhaben und die Regeln ermuntern zu originellen Aktionen, der Wild Die und das Explodieren der Würfel führt zu überraschenden Situationen und Resultaten und wenn man daran Spaß hat - dann hat man Spaß! Letzteres ist natürlich Geschmackssache.
Auch löst SW den Anspruch auch große Kämpfe mit vielen Beteiligten gut und rund durchspielbar zu halten, meiner Erfahrung nach ein.
Pendragons System der widerstrebenden Leidenschaft bildet gut das romantische Ritterideal ab.
D20 Modern hat ein zumächst seltsam anmutendes Wealth-System, in dem man für den Erwerb von Ausrüstung (sei es eine Hose, eine Pistole oder einen Kampfhubschrauber) würfeln muss und gegebenenfalls Wealth-Punkte verliert, es bildet aber die Möglichkeit in der jetztzeit, vieles mit Kreditkarte auf Pump zu kaufen bzw. die Tatsache, dass selbst ein 14jähriger heute mehr Gegenstände besitzt als so mancher Adeliger im 14. Jahrhundert, sehr gut ab.
Man kann also ein Auto haben und andere Gegenstände und nicht wie bei vielen anderen Jetztzeitsystemn "alles auf der Ausrüstungsliste" oder ein Auto. Oder nur ne Knarre und kein Auto.