Autor Thema: Rivers of London: Magie  (Gelesen 3521 mal)

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Offline Blechpirat

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Rivers of London: Magie
« am: 16.07.2018 | 19:04 »
Ich habe mich dazu überreden lassen, eine Runde im Setting der Romanreihe von Ben Aaronovitch zu leiten. Ich lese die Reihe gerade mit Vergnügen zum zweiten Mal, aber habe ein Problem damit, die Magie in einer Form zu umreißen, dass man sie PCs in die Hand drücken könnte. Bitte helft mir!

Offline skorn

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Re: Rivers of London: Magie
« Antwort #1 am: 16.07.2018 | 19:21 »
Mit welchem System wirst du die Reihe denn bespielen?

In meinen Augen passt dort etwas Freiformiges am besten.

Supersöldner

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Re: Rivers of London: Magie
« Antwort #2 am: 16.07.2018 | 19:22 »
FATE ?

Offline Selganor [n/a]

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Re: Rivers of London: Magie
« Antwort #3 am: 16.07.2018 | 19:28 »
Als Basis um die erstmal zu benennen usw., hilft das vielleicht? http://follypedia.wikia.com/wiki/Principles_of_Magic
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Blechpirat

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Re: Rivers of London: Magie
« Antwort #4 am: 16.07.2018 | 19:32 »
Als Basis um die erstmal zu benennen usw., hilft das vielleicht? http://follypedia.wikia.com/wiki/Principles_of_Magic
Ja, das ist ein erster Schritt. Lassen sich Grenzen finden, was Magie nicht kann, oder besonders anstrengend ist? Ich denke dabei an die Gesetze der Magie der Dresden Files https://en.wikipedia.org/wiki/Laws_of_Magic_(The_Dresden_Files)

Offline Blechpirat

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Re: Rivers of London: Magie
« Antwort #5 am: 16.07.2018 | 20:11 »
 Basic Forms 
  • Lux (light), creates a werelight. Can be varied in size, light and heat intensity. Can also be used underwater and moved around. This is the first formae that at classically trained apprentice wizard learns.
  • Impello (move), moves an object around.
  • Scindere (divide), fixes an object in place.
  • Palma (hand).
  • Aer (air), holds the air still. 
  • Congolare (congeal, thicken).
  • Aqua (water), manipulation of water. 
  • Terra (earth)
Versehen mit sog. Adjektiven werden sie zu Sprüchen aufsteigender "Order". Erinnert an Ars Magica, oder?

Offline ArneBab

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Re: Rivers of London: Magie
« Antwort #6 am: 16.07.2018 | 23:41 »
Ja, das ist ein erster Schritt. Lassen sich Grenzen finden, was Magie nicht kann, oder besonders anstrengend ist? Ich denke dabei an die Gesetze der Magie der Dresden Files https://en.wikipedia.org/wiki/Laws_of_Magic_(The_Dresden_Files)
Vielleicht findest du Inspiration zu den Grenzen, Kraftquellen, Auffälligkeit, usw. in den Ideen zum Ad-Hoc Magiesystem: http://www.1w6.org/deutsch/module/ad-hoc-magiesysteme-ahma#ideen
1w6 – Ein-Würfel-System — konkret und direkt, einfach saubere Regeln.
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Online Irian

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Re: Rivers of London: Magie
« Antwort #7 am: 17.07.2018 | 06:51 »
Da die Sachen alle bis zur Vergasung geübt werden müssen, bezweifle ich, dass es einen starken Unterschied machen würde, wenn man die einzelnen Effekte halt als lernbare "Spells" abbildet und dieses ganze "Formen kombinieren" Gedöns als reinen Fluff läßt.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline BobMorane

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Re: Rivers of London: Magie
« Antwort #8 am: 17.07.2018 | 10:51 »
Spontan sehe ich da 2 Herangehensweisen.

1: Da die einzelnen Formae und deren Kombinationen wieder und wieder geübt werden, bis letztendlich Instinkt werden. Kann man die als einzelne Sprüche abbilden und die Formae als fluffigen Überbau nehmen.

2: Du hast einen Haufen Formae, Objekte/Ziele, Aktionen, Adjektive. Ein Zauberer kennt abhängig von seinem Trainingsstand eine Anzahl Fomae und kann wiederum anhängig von seiner Meisterschaft eine gewisse Anzahl von Formae kombinieren. Du könntest das dann so definieren, dass der Zauberer all diese Kombinationen auch gelernt hat, oder er bekommt eine Anzahl von Zaubern die er gut kann und andere kann er unter erschwerten Bedingungen zaubern.

Offline Die Falkin

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Re: Rivers of London: Magie
« Antwort #9 am: 19.07.2018 | 02:12 »
Erinnert mich auch an Ars Magica. Im AM2 war das schön gelöst: der Magier beherrscht Formen und Techniken und kann theoretisch alles miteinander kombinieren. Aber die festgelegten und gelernten Rote Spells sind schneller, leichter und weniger anstrengend.

Queen of f*cking mainstream.

Laut, chaotisch, heimtückisch, mörderisch, manipulativ, schuldzuweisend ... und das beschreibt sie immer noch nicht mal ansatzweise ...
(über Josefine Friederike von Richthofen, White Court Vampire in Berlin)

Offline Orok

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Re: Rivers of London: Magie
« Antwort #10 am: 19.07.2018 | 08:21 »
Als Liebhaber der Reihe würde ich es wie in Irians & Bob Morane's erstem Vorschlag machen, also feste Zaubersprüche. Mit der Einschränkung, dass Spieler eben selber Formae kombinieren dürfen um neue Zauber zu entwickeln. Da diese aber bis zum umfallen geübt werden müssen ist das eher eine "zwischen den Abenteuern"- Geschichte. Quasi neue Zauber lernen durch Erfahrungspunkte, falls dein gewähltes System so etwas hat.
E PLURIBUS DUDEINUM
IN DUDENESS WE ABIDE

Offline Flamebeard

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Re: Rivers of London: Magie
« Antwort #11 am: 19.07.2018 | 20:17 »
Ich finde den Mage: The Ascension-Ansatz sehr passend: Der Spieler definiert, was er mit seinem Spruch erreichen will und schaut nach, welche der gelernten Formae dafür dienlich wären. Abhängig vom Ausbildungsgrad in den Formae und der Anzahl der kombinierten Formae kann es zu negativen Auswirkungen auf das menschliche Gehirn (bis hin zur HTD/HTN) kommen, wenn man zu mächtige Magie wirkt. Diese Auswirkung wird in M:TA durch das Paradox (dort aber als Auswirkung auf das Umfeld, nicht den Zaubernden) abgebildet. Sicher, die Umsetzung passt da auch nicht 100%, aber es ist auf jeden Fall ein Ansatz, den man sich anschauen kann...
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Offline Dirk93

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Re: Rivers of London: Magie
« Antwort #12 am: 23.07.2018 | 17:57 »
Einer der wichtigen Grenzen ist, das man nach circa einer Stunde ohne Vorwarnung mit einem Schlaganfall umkippen kann, fals man nicht einen
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oder eine andere Quelle der Magie hat. Bei der Auflistung der Zauber bin ich mir auch nicht sicher ob ein paar der effecte die für einzelne Worte genannt wurden nicht mehr zu den höheren Zauber mit Formae gehören.

Offline Blechpirat

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Re: Rivers of London: Magie
« Antwort #13 am: 23.07.2018 | 18:26 »
Einer der wichtigen Grenzen ist, das man nach circa einer Stunde ohne Vorwarnung mit einem Schlaganfall umkippen kann,
Aber will man das im Rollenspiel?

Offline BobMorane

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Re: Rivers of London: Magie
« Antwort #14 am: 23.07.2018 | 19:26 »
Aber will man das im Rollenspiel?

Naja es gibt ja auch Leute die es toll finden, wenn ihr "Held" nach einen Kampf and Wundbrand stirbt.  >;D

Offline Selganor [n/a]

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Re: Rivers of London: Magie
« Antwort #15 am: 23.07.2018 | 19:28 »
Einer der wichtigen Grenzen ist, das man nach circa einer Stunde ohne Vorwarnung mit einem Schlaganfall umkippen kann, fals man nicht einen
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oder eine andere Quelle der Magie hat.

Kann schon mal "nuetzlich" sein wenn man doch mal noch schnell was rausheizen muss, aber genau weiss, dass man sich ab dem Zeitpunkt schon am Besten zum Krankenhaus (oder sonstigen "Heiler") auf den Weg machen sollte, da man danach dann erstmal "weg" sein kann.

Waere bei Fate u.ae. der klassische "Success with a Cost"

Sollte der Thread nicht langsam unter "Systemuebergreifendes" (wenn sich noch kein konkretes System rauskristallisiert hat) oder in den entsprechenden Systemchannel (oder "weitere Systeme" wenn es keinen eigenen gibt) wenn es ein System gibt?

@Blechpirat: Womit willst du das Teil denn jetzt leiten/spielen?

Es gibt ja auch andere Magiesysteme bei denen bestimmte Spruecheklopfer durchs Zaubern "wahnsinnig" (o.ae.) werden...
« Letzte Änderung: 23.07.2018 | 19:40 von Selganor »
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Fezzik

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Re: Rivers of London: Magie
« Antwort #16 am: 24.07.2018 | 09:14 »
Zitat
Aber will man das im Rollenspiel?

Als großer Fan der Reihe muss ich sagen, das ich das ganz reizvoll fände. Wenn wirken von größerer Magie relativ zum Praktizierer die Gefahr geistiger Überladung bringt.
Grant kann problemlos ein Werlicht erschaffen, für Nightingale scheint ja Feuerbälle werfen ebenfalls etwas zu sein, das er mal eben neben Teetrinken macht.

Was mich immer schon interessiert ist, weiß Nightingale wie nah er sich am Grad der gefährlichen geistigen Erschöpfung befindet oder kann er das selbst auch nicht so genau abschätzen.
Ich denke Magiesysteme, in denen mann erstmal Nasenbluten und Kopfschmerzen bekommt wenn man an die Grenze rangeht, wären doch schon spannend.
Warhammer 2nd fällt mir noch ein, mit den Chaoseffekten. Mehr Würfel für mächtigere Magie bergen die Gefahr eines unerwünschten Nebeneffekts bei 2er,3er oder 4er Pasch.
Die SC müssen ja nicht gleich mit Schlaganfall im Rollstuhl landen.
SL: Labyrinth Lord
Spieler: Brindlewood Bay, Mausritter, Dungeon Crawl Classics
Genres: Pulp, (Dark) Fantasy, Horror, Steampunk

"Falls du mich meinst: Ich spiele Regelwerke und Settings, keine Bilder" - Weltengeist

Offline Dirk93

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Re: Rivers of London: Magie
« Antwort #17 am: 25.07.2018 | 18:14 »
Ich finde schon das es passt, es gibt ja auch sehr viele Systeme wo man mit Lebenspunkten zaubern kann auch wenn diese sich als nicht besonders schnell regenerieren.
Wenn ich es in Regeln fassen müsste würde ich mich von Dragons Conquer America und Symbaroum inspirieren lassen.
Du kannst eine gewisse Zeit zaubern in der nichts passieren kann, diese Zeit ist ungefähr eine Stunde.
Danach beginnt der GM mit einem W6 geheim zu würfeln für sagen wir mal alle 5 Minuten/Zauber was halt kürzer ist.
Sobald die Summe über 10 ist gibts Kopfschmerzen ab 15 sollte man hoffen das es ein Krankenhaus in der Nähe gibt und ab 20 tritt der Tod sehr bald ein, wenn es nicht irgendeine magische Methode gibt das Gehirn wieder zu reparieren.

Das mit dem geheim Würfeln hab ich mir gedacht, da ich mich nicht Erinnern kann das irgendeiner der Magier weiß wann er einen Schlaganfall bekommen kann.
Es scheint sich eigentlich immer nur um Erfahrungswerte zu handeln die einem mit der Zeit ins Blut übergehen das man genau weiß wann die Stunde vorbei ist.