Ich habe mich nun zu zehn Seiten gelesen und werde nun auch mal meine Meinung dazu abgeben.
Also ich finde das Buch auch ziemlich gut. Eine Verknüpfung von MtG und DnD halte ich auch durchaus für sinnvoll (sowohl wirtschaftlich als auch spielerisch).
Warum? Ganz einfach, DnD und MtG bedienen im Prinzip das selbe Klientel, also Spieler die gern (meistens) Highfantasyabenteuer wollen.
Warum es wirtschaftlich sinnvoll ist muss ich hier ja nicht erklären.
Zum Buch:
Ich fand es recht angenehm zu lesen, sehr inspirierend und auch informativ.
Viele interessante (durch meine Magic Affinität durchaus bekannte) Rassen, Klassenoptionen, Plot-Hooks und Ideen. Die Aufmachung des Buches ist glorreich (und nicht zu bunt, wie manch einer behaupten mag). Das Artwork von Magic ist halt überragend und sollte auch den härtesten Kritiker in die Schranken weisen. Tatsächlich kann ich mir dahingehend keine besseren Zeichner/Künstler vorstellen als diejenigen die für MtG die Artworks machen. Toll, einfach toll.
Warum Ravnica und nicht eines der alt eingesessenen Settings? Für mich liegt das auf der Hand. Sigil, Greyhawk oder auch Dark Sun mag irgendwem vor Jahren mal gefallen haben. Aber so richtig habe ich noch nie gehört das jemand darüber spricht!?! Die einzige Welt von der ich jemanden sprechen höre die ich mit DnD assoziiere ist Forgotten Realms. Und dazu gibt´s meines Erachtens nach ziemlich viele Publikationen.
Warum sollte ich als WotC also etwas veröffentlichen was vielleicht ein harter Kern mag , aber keinen Absatz macht? Eigentlich sollten Kritiker doch froh sein das WotC so etwas auf den Markt wirft, denn das hilft doch das ein Produkt wie DnD langlebiger wird. Zudem eröffnet es die Möglichkeit das irgendwann vielleicht doch mal eine Neuauflage zu den oben genannten Settings kommt. Ich würde dennoch nicht drauf hoffen, vielleicht mal die Augen zu machen und die Komfortzone verlassen, denn interessantes (interessanteres) liegt leider so oft außerhalb.
Cheers