Nein, die betreffenden fanden sich plötzlich gemeinsam in einer Gruppe wieder und während des Zusammenarbeitens entwickelten sich Freundschaft, Sympathie und Liebe.
Ich hab übrigens noch einen vergessen:
Rollenspielrunden...
Da kommt es auch nicht grad selten vor, dass sich Unbekannte gemeinsam plötzlich an einem Tisch sitzend vorfinden und man einigt sich darauf, zukünftig gemeinsam auszuziehen
und mit den Figuren Abenteuer zu erleben. Und auch da entstehen nicht selten Freundschaften.
Hm. Ich denke allerdings, das übersieht einen wichtigen Unterschied zwischen Realität und Fiktion: in der Realität
kann ich keine Zeitsprünge machen, die
muß ich einfach eine Sekunde nach der anderen "durchspielen". (Man könnte argumentieren, daß darin gleich auch einer ihrer Nachteile besteht.
) In der Fiktion, Rollenspiel eingeschlossen, geht das dagegen durchaus, was es uns beispielsweise auch ermöglicht, nicht jede Notdurft unserer Charaktere zwingend im Detail abhandeln oder ihren kompletten Lebenslauf von der Geburt bis zum Erreichen ihres "Abenteueralters" 1:1 durcharbeiten zu müssen.
Beispiel Herr der Ringe etwa: Als die Handlung losgeht,
kennt Frodo seine Mithobbits und Gandalf bereits. Das ist einfach mit ein paar Zeilen etabliert; Tolkien verwendet eben
nicht erst mal mehrere Kapitel darauf, ihre jeweils ersten Begegnungen und spätere Treffen ausmalend zu beschreiben, und es ist auch einigermaßen fraglich, ob das die Geschichte wirklich so toll verbessern würde. Anderswo sieht's meist ähnlich aus. Star Wars? Luke und Ben Kenobi wissen zumindest schon mal voneinander und Han und Chewbacca hängen ihrerseits auch schon wer weiß wie lange zusammen ab; auch da wird nicht erst mal die ganze Vorgeschichte aufgerollt. Das A-Team? Hat schon eine ganze gemeinsame Karriere hinter sich, bevor die Serie überhaupt loslegt. Und so weiter, und so weiter...
Das färbt
natürlich darauf ab, welches Vorgehen ich im Zweifelsfalle für sinnvoller halte.