Autor Thema: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...  (Gelesen 28890 mal)

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Offline Bad Horse

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #200 am: 9.08.2018 | 22:13 »
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber: Es gibt ja auch einen Unterschied zwischen "kennen = grob wissen, wer der andere ist" und "kennen = wissen, wie der andere genau tickt und was sein sehnlichster Wunsch ist."

Eine Verbindung zwischen den Chars - wie das Fate oder Dungeon World (oder die meisten PbtA-Spiele) so machen - ist sinnvoll. Dafür müssen die aber nicht schon seit dem Kindergarten befreundet sein. Wir hatten für verschiedene Sachen "Ihr habt alle mit der Uni zu tun und fahrt gemeinsam nach Daytona Beach" oder "Ihr seid euch ein paar Mal über den Weg gelaufen und hängt jetzt gerade alle im Buchladen herum, als ein großer Typ plötzlich ein Buch klaut" oder "Ihr seid alle Schüler und müsst nachsitzen" oder "Ihr jagt alle Monster und seid irgendwie verwandt". Da ist ein grober Rahmen schon vorgegeben, die Spieler zumindest wissen grob, was das für ein Char ist, aber das richtige Kennenlernen und Freunde werden (oder auch nicht) ist noch gar nicht passiert.

Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Issi

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #201 am: 9.08.2018 | 23:57 »
Die sind mir durchaus bekannt. Und an mangelnder Übung liegt es nicht.
Ich habe aber bisher weniger solcher Einführungen erlebt, die im Rollenspiel gut funktionieren würden. Zumindest: Die ohne "railroading" funktionieren würden. Und wenn ich eine Situation vorgebe, die zu einem bestimmten Ergebnis führen soll, dann kann ich auch gleich das Ergebnis vorgeben.
Ein "ihr kennt euch alle schon gut" ist nichts anderes. .
Denn es ist eine Setzung an der die Spieler nichts mehr ändern können. Es ist ihnen quasi auferlegt.
(Um dem SL das Spiel zu erleichtern)
Es sei denn, sie dürfen dagegen Einspruch erheben.
Dürften sie das denn bei Dir?

Edit. Ein "ihr kennt euch noch nicht" hat nur einen Wunsch: (Hoffentlich werdet ihr euch aneinander gewöhnen, und vielleicht werdet ihr irgendwann sogar Freunde)
Es hat kein sicheres von vorneherein fest gesetztes Ergebnis. Selbst viele Abenteuerangebote kônnen idR. noch abgelehnt werden.
"Automatisch RR" ist es mEn. nicht.

Edit 2.Vorauf ich eigentlich hinaus will: Das Setzen von gewissen Startbedingungen, damit das Spiel bzw. Abenteuer starten kann, sind nicht nur OK, sie teilweise sogar notwendig. Dass solche Setzungen keine Spielerentscheidung  zulassen sollen, geschieht nicht aus bösem SL Willen, sondern dient lediglich dem Spiel/ Abenteuerstart.

RR wäre es, wenn das ganze Abenteuer weiter auf gesetzten Schienen verläuft( gesetztes Skript), und- von den Spielern auch so wahrgenommen wird.
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Badhorse.
Solche groben Rahmensetzungen hat man bei "ihr kennt euch noch nicht" im Prinzip auch: etwa in dieser Form:
Ihr seid alle auf die Hochzeit von NSC X eingeladen(Habt euch aber vorher noch nie getroffen )
Variante davon wäre: die Figuren von höherem Stand und Ansehen sind als Gäste geladen. Die von niederem Stand sind für das Fest angestellt worden. (z. B. als Kellner oder Leibwächter)

Der NSC,  der die Verbindung zwischen den Figuren herstellt, kann auch gleich ein Auftraggeber sein, der sich seine Leute zusammen sucht. Oder auch eine Person, die alle SC aus irgendeinem Grund (auf)suchen.
Die Gründe können durchaus verschieden sein: So braucht eine Figur vielleicht Hilfe von dem NSC. Die andere hat bei ihm Schulden, die dritte ist mit ihm verwandt und die vierte  wird evtl..  von der Obrigkeit hingeschickt um eine Angelegenheit zu klären.

Auch besondere Events und Veranstaltungen sind kein schlechter Startpunkt. Turniere, Wettkämpfe, Volksfeste, Kongresse, evtl.  sogar öffentliche Prozesse.

Die für den Abenteuerstart nötigen Verbindung (SC-NC)werden bei "ihr kennt euch noch nicht", auch vor dem Spiel festgelegt.(Zwischen Spieler und SL) Aber eben nicht die zwischen den (Spielern)SC der Gruppe .
« Letzte Änderung: 10.08.2018 | 08:56 von Issi »

Offline Harlekin78

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #202 am: 10.08.2018 | 08:39 »
Ach übrigens, ihr kennt euch schon, aus dem Prozess, jetzt steht ihr zusammen auf dem Scheiterhaufen, angekettet an einen Pfahl!  ~;D
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Offline Issi

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #203 am: 10.08.2018 | 08:49 »
Ach übrigens, ihr kennt euch schon, aus dem Prozess, jetzt steht ihr zusammen auf dem Scheiterhaufen, angekettet an einen Pfahl!  ~;D
Das wäre wirklich fies...  ~;D
Nein, idR. wird da eher ein NSC angeklagt. Oder sogar mehrere(unschuldig wirkende)Personen. - die natürlich nicht für die Morde verantwortlich sind.  >;D


Offline Lich

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #204 am: 10.08.2018 | 09:07 »

Nach meinem Dafürhalten gibt es beim Rollenspielen immer ein paar Annahmen, die getroffen
werden müssen. Annahmen, die gewissermaßen unrealistisch sind, aber notwendig, damit das Spiel funktioniert.

Dazu gehört z.B., dass man Toilettengänge in der Regel nicht ausspielen muss.

Dazu gehört auch, dass es eine Gruppe gibt, die Abenteuer gemeinsam durchlebt.

Ich finde eine gemeinsame Vorgeschichte daher gar nicht so schlecht.
Ausspielen des Kennenlernens funktioniert weniger gut und ist meist gezwungen.
Es ergeben sich viel bessere Geschichten und Dynamiken, wenn man die Dinge vorher durchdenkt.

Charakterbasierende Details kann man ja noch im Spielverlauf entwickeln.

Offline Issi

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #205 am: 10.08.2018 | 09:19 »
Nach meinem Dafürhalten gibt es beim Rollenspielen immer ein paar Annahmen, die getroffen
werden müssen. Annahmen, die gewissermaßen unrealistisch sind, aber notwendig, damit das Spiel funktioniert.

Dazu gehört z.B., dass man Toilettengänge in der Regel nicht ausspielen muss.

Dazu gehört auch, dass es eine Gruppe gibt, die Abenteuer gemeinsam durchlebt.

Ich finde eine gemeinsame Vorgeschichte daher gar nicht so schlecht.
Ausspielen des Kennenlernens funktioniert weniger gut und ist meist gezwungen.
Was gezwungen wirkt, und was nicht, liegt wohl im Auge des Betrachters.
Denn für mich als SPL wäre ein "ihr habt eine gemeinsame Vorgeschichte"gezwungen .
Ich weiß am Anfang noch nicht wie eine Figur genau ist. Aber habe schon eine grobe Idee wie ich sie mir ungefähr vorstelle.
Vieles entwickelt sich noch beim Spiel. Wenn es schon vor dem Spielstart heißt: Und mit der, und der und der und mit der Figur versteht sie sich gut und hat eine gemeinsame Vergangenheit. - dann wäre das (für mich als SPL) schon eine echte Einschränkung.

Nur aus Interesse -bist Du SPL oder mehr SL?

Edit. Das kann anderen Spielern ja ganz anders gehen.
Deshalb finde ich das spannend.
Ich meine hier extra Spieler, nicht Spielleiter.
Denn als Spieler hat man eine andere Perspektive.
« Letzte Änderung: 10.08.2018 | 09:23 von Issi »

Noir

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« Antwort #206 am: 10.08.2018 | 09:21 »
Zitat
die Figuren von höherem Stand und Ansehen sind als Gäste geladen. Die von niederem Stand sind für das Fest angestellt worden. (z. B. als Kellner oder Leibwächter)

Und wie bringt man eine Gruppe aus einem Adligen, einem Kaufmann (Gäste auf der Hochzeit), einem Kellner und einem Türsteher (Angestellte auf der Hochzeit) jetzt sinnvoll in eine Gruppe? Selbst mit einem Auftraggeber der Marke "Hallo! Hier wurde der Kuchen vergiftet! Ich sehe mich gezwungen euch beide da und euch beide da hinten damit zu beauftragen diesen Fall zu lösen!" - müsste ich mich schon sehr verbiegen, um das plausibel hinzukriegen. Warum sollte mein Adliger bitte mit dem Pöbel ... einem KELLNER ... zusammenarbeiten?

Das Kind ist in den Brunnen gefallen, die Gruppe hat sich dazu entschieden, die Charaktere zu basteln, auf die sie Lust haben und haben sich NICHT abgesprochen. Es sind 4 fremde Charaktere, die vom Stand unterschiedlicher kaum sein könnten. Da ist es doch sehr viel entspannter zu sagen: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon länger und habt einen Grund zusammenzuarbeiten."

Vielleicht hat der Kellner mal etwas gefunden, was der Kaufmann verloren hat. Vielleicht hat der Türsteher mal einem Taschendieb ein Bein gestellt, nachdem dieser dem Adligen etwas gestohlen hat. Vielleicht war der Kellner vor Jahren mal beim Adligen als Mundschenk angestellt und dieser hat mal einen Giftmischer davon abgehalten, den Wein zu vergiften. Oder der Türsteher war mal angestellt um den Wagentross des Händlers zu beschützen. Das reicht ja im Grunde schon um eine grundsätzlich positive Reaktion zu erzeugen:

"Hallo! Hier wurde der Kuchen vergiftet! Ich sehe mich gezwungen euch beide da und euch beide da hinten damit zu beauftragen diesen Fall zu lösen!"
"Ach! Der Herr Kellner! Er ist ein Guter. Er war mir mal sehr behilflich!"
"Ähnliches kann ich zu diesem Herren sagen!"

Holperig wird es bei so verschiedenen Charakteren immer irgendwie sein. Aber wenn man sagt "Ihr kennt euch schon." spart man sich dieses Geplänkel.

Offline Issi

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Re: "
« Antwort #207 am: 10.08.2018 | 09:49 »
Und wie bringt man eine Gruppe aus einem Adligen, einem Kaufmann (Gäste auf der Hochzeit), einem Kellner und einem Türsteher (Angestellte auf der Hochzeit) jetzt sinnvoll in eine Gruppe? Selbst mit einem Auftraggeber der Marke "Hallo! Hier wurde der Kuchen vergiftet! Ich sehe mich gezwungen euch beide da und euch beide da hinten damit zu beauftragen diesen Fall zu lösen!" - müsste ich mich schon sehr verbiegen, um das plausibel hinzukriegen. Warum sollte mein Adliger bitte mit dem Pöbel ... einem KELLNER ... zusammenarbeiten?

Das Kind ist in den Brunnen gefallen, die Gruppe hat sich dazu entschieden, die Charaktere zu basteln, auf die sie Lust haben und haben sich NICHT abgesprochen. Es sind 4 fremde Charaktere, die vom Stand unterschiedlicher kaum sein könnten. Da ist es doch sehr viel entspannter zu sagen: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon länger und habt einen Grund zusammenzuarbeiten."

Vielleicht hat der Kellner mal etwas gefunden, was der Kaufmann verloren hat. Vielleicht hat der Türsteher mal einem Taschendieb ein Bein gestellt, nachdem dieser dem Adligen etwas gestohlen hat. Vielleicht war der Kellner vor Jahren mal beim Adligen als Mundschenk angestellt und dieser hat mal einen Giftmischer davon abgehalten, den Wein zu vergiften. Oder der Türsteher war mal angestellt um den Wagentross des Händlers zu beschützen. Das reicht ja im Grunde schon um eine grundsätzlich positive Reaktion zu erzeugen:

"Hallo! Hier wurde der Kuchen vergiftet! Ich sehe mich gezwungen euch beide da und euch beide da hinten damit zu beauftragen diesen Fall zu lösen!"
"Ach! Der Herr Kellner! Er ist ein Guter. Er war mir mal sehr behilflich!"
"Ähnliches kann ich zu diesem Herren sagen!"

Holperig wird es bei so verschiedenen Charakteren immer irgendwie sein. Aber wenn man sagt "Ihr kennt euch schon." spart man sich dieses Geplänkel.
Es kommt auch immer auf die jeweiligen Spieler an.
Und ob die Spaß an sowas haben.
Wenn ich mir bei sowas unsicher bin, würde ich von der Variante(Diener) Abstand nehmen, dann kommen alle als Gäste.

Aber grundsätzlich als Idee. -Den Adligen werden die Diener zugewiesen. (Schon mal mehrere verwickelt).
Und was sich mit Rang und Namen noch nicht kennt, wird miteinander bekannt gemacht.
Dass sich die Hierachien mit der Zeit auflösen, über gemeinsam erlebte Abenteuer sollte den Spielern klar sein.
Das ist wenn dann ein Spaß für den Einstieg.

Ein natürliches Interesse der SC an Dingen, die um sie herum geschehen ist von Vorteil. Dann braucht es mEn.  niemanden der von außen kommt und ihnen sagt: Ach übrigens das ist jetzt euer gemeinsamer Auftrag. Vertrag und Stempel drauf.

Es besteht auch die Möglichkeit einzelne Figuren in einen Fall direkt zu verwickeln. Dann ist die Aufklärung auf jeden Fall von Interesse.

Braut wurde entführt, wer sie findet wird reich belohnt. Mordanschlag ist geplant, wer ihn verhindert, wird geehrt.
Die Braut wurde ausgetauscht. Sie ist Wahrheit ein Troll.... usw. Es gibt unzählige Dinge die geschehen können.
Wenn jetzt ein Spieler entschließt: Was interessiert das meine Figur?, ist ihr egal... (hab ich noch nie erlebt),
dann will er halt nicht mitspielen.
« Letzte Änderung: 10.08.2018 | 09:59 von Issi »

Noir

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #208 am: 10.08.2018 | 09:55 »
Zitat
Was interessiert das meine Figur?, ist ihr egal...

DAS passiert ja nicht. Im Gegenteil. Interesse an der Geschichte und an der Lösung des Falls haben alle. Aber mein Adliger hat keinen Grund, mit einem KELLNER zusammenzuarbeiten. Klar man könnte dem Adligen den Kellner als Diener unterstellen. Aber ... naja ... dann ist er halt mein Diener. Und ich könnte mir vorstellen, dass der Spieler des Dieners eigentlich nicht im Sinne hatte, der Diener eines anderen SC zu sein.

Soll heißen: Es sind immer irgendwelche Kompromisse die ich hier eingehen muss. Und die geringsten Kompromisse müsste ich eingehen mit "Ach übrigens, ihr kennt euch schon [...]"

Offline First Orko

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Re: "
« Antwort #209 am: 10.08.2018 | 09:56 »
Das Kind ist in den Brunnen gefallen, die Gruppe hat sich dazu entschieden, die Charaktere zu basteln, auf die sie Lust haben und haben sich NICHT abgesprochen. Es sind 4 fremde Charaktere, die vom Stand unterschiedlicher kaum sein könnten. Da ist es doch sehr viel entspannter zu sagen: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon länger und habt einen Grund zusammenzuarbeiten."

Nicht nur entspannter - das ist eigentlich sogar die EINZIGE Möglichkeit, wie ein SL, der ja schon ggf. eine Menge seiner Freizeit investiert hat um für die Gruppe ein Setting/Plot vorzubereiten, die Gruppe in einer sinnvollen Zeit zusammenbekommt.
Denn im obigen Szenario ist es ja quasi gesetzt, dass sich alle Chraktere machen und nicht radikal sandboxen, sondern der SL ganz klassisch ein Abenteuer plant und die Gruppe damit konfrontiert.

Wenn jetzt jeder wider besseren Wissens sein kleines Süppchen zu Hause kocht, damit an den Tisch kommt und erwartet, dass der SL das jetzt rausreisst - sorry, dann ist das auch ein bißchen gegeg den SL gespielt.
Denn dann hätte die Gruppe auch sagen können: "Du wir haben Bock erstmal die Konfrontation mit den anderen auszuspielen und was aufzubaue - mach dir mal noch nicht so viel Stress mit Plot"

Das fällt für mich unter "Respekt vor der Zeit, die andere für meinen Spielspass aufbringen"

Es kommt auch immer auf die jeweiligen Spieler an.
Und ob die Spaß an sowas haben.

Der SL ist auch ein Mitspieler, der auch Spass haben will. Und der sich ggf. bei sowas überrollt fühlen kann.


Zitat
Was interessiert das meine Figur?, ist ihr egal...

DAS passiert ja nicht. Im Gegenteil. Interesse an der Geschichte und an der Lösung des Falls haben alle.

Das passiert schon - aber wie du so schön beschreibst: Der Grund ist nicht, dass der Spieler keinen Bock hat auf das Abenteuer sondern damit eine Forderung zum Ausdruck bringt: "So jetzt seht mal schön zu lieber SL und Mitspieler, wie ihr meinen Charakter ins Abenteuer bekommt!".
Und meiner Erfahrung nach wurde das immer gegen den impliziten Gruppenvertrag "Wir spielen gemeinsam ein Abenteuer" ausgespielt - und zwar erst zu dem Zeitpunkt. Es wurde NICHT vorher angesprochen, dass das Kennenlernen gerne einen wichten Part einnehmen mag. Und genau sowas vermeidet man, wenn man eine Sitzung 0 hat.
Das hat jetz nicht mal was damit zu tun, ob der Spieler ein Egomane oder Idiot ist - diese Spielersorte ist sich seiner Wünsche am Spiel oftmals nichtmal richtig bewusst. Umso wichtiger ist es, dass man sich darüber vorher als SL mit seinen Spieler unterhält. Da hat man dann halt die Coach-Rolle.
« Letzte Änderung: 10.08.2018 | 10:03 von First Orko »
It's repetitive.
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline felixs

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #210 am: 10.08.2018 | 09:59 »
Ein "ihr kennt euch alle schon gut" ist nichts anderes. .
Denn es ist eine Setzung an der die Spieler nichts mehr ändern können. Es ist ihnen quasi auferlegt.
(Um dem SL das Spiel zu erleichtern)
Es sei denn, sie dürfen dagegen Einspruch erheben.
Dürften sie das denn bei Dir?

Nichts anderes habe ich behaupten wollen.

"Einspruch" ist gar nicht nötig, ich bespreche solche Sachen immer mit der Gruppe. Nur so findet man (vielleicht) heraus, was eigentlich alle wollen.
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Offline Sashael

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #211 am: 10.08.2018 | 10:01 »
Ich weiß am Anfang noch nicht wie eine Figur genau ist. Aber habe schon eine grobe Idee wie ich sie mir ungefähr vorstelle.
Vieles entwickelt sich noch beim Spiel. Wenn es schon vor dem Spielstart heißt: Und mit der, und der und der und mit der Figur versteht sie sich gut und hat eine gemeinsame Vergangenheit. - dann wäre das (für mich als SPL) schon eine echte Einschränkung.
Genau diese Herangehensweise hat schon zu diversen Katastrophen geführt. Es gab eine grobe Vorstellung und irgendwie hat sich eine Einbindung der anderen SCs in die Vorstellung nicht ergeben und schließlich mussten die Spieler feststellen, dass die Gruppe in eine ohne Retcon nicht mehr auflösbare Inkompatibilität "gewachsen" ist.

Diverse Spieler, diverse Runden, diverse Systeme ohne Gruppenerschaffungsregeln á la Fate.

Deswegen besser Anknüpfungspunkte zwischen den SCs im Vorfeld setzen.

Es kommt auch immer auf die jeweiligen Spieler an.

... ... ...

Wenn jetzt ein Spieler entschließt: Was interessiert das meine Figur?, ist ihr egal... (hab ich noch nie erlebt),
dann will er halt nicht mitspielen.

Jetzt verheddern wir uns aber langsam in spezielle Spezialfälle, wo dann das alles doch eben passend ist.

Natürlich geht ALLES irgendwo irgendwie, genau dasselbe kann man dann aber auch für den gegenteiligen Ansatz sagen. Ob das im Sinne des Threads zielführend ist, wage ich aber zu bezweifeln.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline Issi

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #212 am: 10.08.2018 | 10:11 »
DAS passiert ja nicht. Im Gegenteil. Interesse an der Geschichte und an der Lösung des Falls haben alle. Aber mein Adliger hat keinen Grund, mit einem KELLNER zusammenzuarbeiten. Klar man könnte dem Adligen den Kellner als Diener unterstellen. Aber ... naja ... dann ist er halt mein Diener. Und ich könnte mir vorstellen, dass der Spieler des Dieners eigentlich nicht im Sinne hatte, der Diener eines anderen SC zu sein.

Soll heißen: Es sind immer irgendwelche Kompromisse die ich hier eingehen muss. Und die geringsten Kompromisse müsste ich eingehen mit "Ach übrigens, ihr kennt euch schon [...]"
Es ist nur ein Spiel. Und die Rolle des Dieners kann riesen Spaß machen. Stell dir einen Spitzbuben vor, der im Auftrag seines Herren(oder aus Eigeninteresse) herum spioniert und Dinge stiehlt, versteckt, austauscht. Sich vielleicht sogar als sein Herr verkleidet (Rollentausch), andere Diener austauscht, anderen Adligen auf den Zahn fühlt, beiläufig etwas Schlafgift in den Tee gibt.. usw.

Bedeutet für den Spieler meist jede Menge Spielspass.

Offline First Orko

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #213 am: 10.08.2018 | 10:13 »
Es ist nur ein Spiel. Und die Rolle des Dieners kann riesen Spaß machen. Stell dir einen Spitzbuben vor, der im Auftrag seines Herren(oder aus Eigeninteresse) herum spioniert und Dinge stiehlt, versteckt, austauscht. Sich vielleicht sogar als sein Herr verkleidet (Rollentausch), andere Diener austauscht, anderen Adligen auf den Zahn fühlt, beiläufig etwas Schlafgift in den Tee gibt.. usw.

Bedeutet für den Spieler meist jede Menge Spielspass.

Ich wiederhole mich nochmal: Der SL ist auch ein Mitspieler, der auch Spass haben will!  Und der sich ggf. bei sowas überrollt fühlen kann, wenn er Zeit investiert hat, weil die Runde eigentlich unter anderen Vorraussetzungen startete (s.o.).
Der Spieler ist da auch in der Verantwortung, seine Wünsche rechtzeitig zu äußern, so wie der SL ja auch ankündigt, dass er ein Abenteuer vorbereitet hat.
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Offline Anro

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #214 am: 10.08.2018 | 10:24 »
Ihr seid bei so einer Diskussion auf Seite 9 angekommen?

Naja, versuche ich es mal organisiert und schaue mir die Vorteile und Nachteile beider an. Komme dann zu einer fußenden Erkenntnis.

Vorgeschichte, Pro:
  • Das Abenteuer/die Geschichte kann direkt starten (Zeitersparnis für Abenteuereffektivität)
  • Die Charaktere haben ein Vertrauen zueinander und können somit direkt (glaubwürdiger) effektiv miteinander spielen (Stärken ausnutzen, Schwächen kompensieren.)
  • Es sind Vorgeschichten möglich, die über längere Zeit entwickelt wurden (nicht ausgespielt), somit von anfang an eine relevantere Bindung.
  • Der Zufall über eine längere Zeit kann schnell dazu geführt haben, dass man auch aus den unterschiedlichsten Lebensumständen heraus eine Freundschaft entwickelt hat.

Vorgeschichte, Contra:
  • Kein Mensch/Spieler kennt die Geschichte.
  • Die "geil ich hab Macht" Menschen erfinden Details, die die Anderen dann meistens Schlucken (Ja,und ...) oder harsh ablehnen müssen (Denkst Du, aber da warst Du hart betrunken, war ganz anders...)
  • Man kann nur schwer eine beste Freundschaft spielen, wenn man die Eigenheiten des Anderen nicht kennt. (Oh, Du trinkst Wein - sonst trinkst Du doch nie, hat dich der Unfall draußen wo der kleine Rattenjunge angefahren wurde so mitgenommen) - Freundschaft ohne Details.
  • Die Beziehungen zwischen den Charakteren sind meist sehr schwer zu spielen, da man halt nichts über den anderen weiß, aber eigentlich müsste. Wenn man dann einen Witz über die kurzen Halblingsbeine gerissen hat, aber der Charakter für Minderwuchsheiten einsteht, weil ihm das wichtig ist... Dann ... ähm ... sorry, hatte ich vergessen, dass das ein riesiger Teil deiner Persönlichkeit ist, die ich seit Jahren (bzw. 5 Minuten) kenne.

Zusammentreffen, Pro:
  • Jeder hat einen Moment Spotlight in dem er genug von seinem Charakter ausspielen kann, um angespielt zu werden.
  • Das Zusammentreffen kann ein wenig ausgedehnt und über ein paar Szenen gestreckt werden, damit alle in einer passenden Umgebung vorgestellt werden.
  • Die Spieler haben Charakterwissen, was immer Immersion und ehrliches Charakterspiel fördert.
  • Das herausfinden, wer der andere ist, wie er sich darstellt/gespielt wird und was er kann kann sehr spannend sein.
  • "Geheime Agenda" Plots sind möglich (Hier gab es mal einen One-shot von Critical Role, gemeistert von ... Liam(?), wo alle ein Hauptquest hatten, aber jeder eine geheime (wichtigere) Nebenquest.

Zusammentreffen, Contra:
  • Eine bestimmte Art Spiel, die doch immer sehr ähnlich ist.
  • Es kann schnell als sehr aufgezwungen whargenommen werden
  • Häufig ein geringer "Actionanteil".
  • Das Abenteuer steht in der Zeit, wo man sich kennenlernt still. Die Geschichte ist im Hintergrund.
  • Irgendwann hat man die meisten "Intros" schonmal erlebt.
  • Einige Charaktere lassen sich nur schwer in eine Gruppe einbringen und erfordern eine minimale kooperation des Spielers dieses Charakters.


Fazit:
Joa, ich glaube, wenn jemand viele Oneshots spielt, dann hat er keine Zeit für etwas, was nicht die knapp bemessene Abenteuer Zeit noch weiter verkürzt. Die Charaktere sind hoffentlich Archetypisch und klar definiert genug, dass keine Persönlichkeitsfettnäpfchen existieren.
Zudem gibt es sicher Spieler, die hauptsächlich Kurzkampagnen oder Oneshots spielen irgendwann von dem doch immer vergleichbaren Spiel am Anfang genervt.
Prozentual ist ein Oneshot mit 10% Zeit Kennenlerenen wohl etwas mehr davon betroffen, als eine Kampagne, die <1% Kennenlernzeit hat.
Kennenlernen ist gut, wenn man glaubwürdig ein Teil einer Gruppe sein will, wo nicht die Hälfte ausgedacht ist.

Basically: ich weiß es auch nicht. Wer keine One/Burst-Shots spielt, der macht es vielleicht auch einfach falsch. Oder wie der alte Spruch geht:
Ein Zusammentreffen ist nicht immer Steak. Es ist ein Kochbuch, ist doch nicht deren Schuld, wenn Du zu dumm bist auch mal eine andere Seite aufzuschlagen.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: "
« Antwort #215 am: 10.08.2018 | 10:35 »
Warum sollte mein Adliger bitte mit dem Pöbel ... einem KELLNER ... zusammenarbeiten?
Überleben, Noblesse Oblige/Pflichtgefühl
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #216 am: 10.08.2018 | 10:40 »
Klar ... es gibt Situationen, wo dieser Adlige gerne mit dem Kellner zusammenarbeitet ("Oh nein, wir sind hier in einem Dschungel und müssen irgendwie herauskommen! Los, helfen wir uns gegenseitig!") - aber auf einer Hochzeit mit einem vergifteten Kuchen? Find ich SEHR gezwungen. Wie gesagt: Einen Grund findet man immer irgendwie ... aber das sind dann halt die erwähnten "seltsam anmutenden" Zusammenführungen. Da komm ich mit "Ihr kennt euch schon" einfach deutlich interessanter ins Spiel.

Offline Issi

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #217 am: 10.08.2018 | 10:41 »
Deswegen besser Anknüpfungspunkte zwischen den SCs im Vorfeld setzen.
Jetzt verheddern wir uns aber langsam in spezielle Spezialfälle, wo dann das alles doch eben passend ist.
Wenn das(Was interessiert meine Figur das Abenteuer?) nur ein Spezial Fall sein soll, dann spricht ebenso wenig gegen "ihr kennt euch noch nicht. "
Denn ich gehe davon aus, dass die Spieler sich schon für das Abenteuer interessieren, und mit ihrer Figur daran teilnehmen wollen.
Meiner Erfahrung nach, gab es da in den mir bekannten Runden auch kein Problem.

Was ich schon verstehen kann. -Es kann SL verunsichern, denn die Einfädelung findet live im Spiel statt.
Dinge können anders sein als geplant und das erfordert uU. Improvisation.

Es verlangt etwas mehr SL Arbeit.
Die Gründe -Warum sie sich wie kennen, überlässt man ja sonst mehr den Spielern.

Trotz dem Mehr an Arbeit, bin ich dennoch der Meinung, dass es sich lohnt. Zumindest für alle Spieler, die ich kenne.
Ein" ihr kennt euch alle schon", fänden die total langweilig.
Man startet eine Figur auch nur einmal.

Im Endeffekt sucht natürlich jeder SL, jede Gruppe, das womit sich alle am wohlsten fühlen. Und was den meisten Spaß bringt.

Meine Meinung.  :)







Offline Issi

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #218 am: 10.08.2018 | 10:46 »
Klar ... es gibt Situationen, wo dieser Adlige gerne mit dem Kellner zusammenarbeitet ("Oh nein, wir sind hier in einem Dschungel und müssen irgendwie herauskommen! Los, helfen wir uns gegenseitig!") - aber auf einer Hochzeit mit einem vergifteten Kuchen? Find ich SEHR gezwungen. Wie gesagt: Einen Grund findet man immer irgendwie ... aber das sind dann halt die erwähnten "seltsam anmutenden" Zusammenführungen. Da komm ich mit "Ihr kennt euch schon" einfach deutlich interessanter ins Spiel.
Der vergiftete Kuchen kommt aber von Dir, nicht von mir! ;D
Nur weil du ihn immer wieder erwähnst ;)

Da gibt es idT witzigere Ereignisse.
Wie interessant ein Abenteuer ist, kann man immer nur individuell anschauen. Ein paar "Brocken" sagen ohnehin wenig über das Gesamtkonzept.

« Letzte Änderung: 10.08.2018 | 10:50 von Issi »

Noir

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #219 am: 10.08.2018 | 10:49 »
Ja, natürlich kam er von mir. Hab ich ja auch nie anders behauptet. Ich hab nur die Hochzeit von dir als Beispiel genommen.

Du kannst den Kuchen auch durch "Die Braut wurde entführt" oder "Das Hochzeitsgeschenk ist verschwunden" ersetzen. Es bleibt eine Situation, bei der ich als SL herumbiegen muss, damit die Spieler ordentlich zusammenarbeiten können.

Offline felixs

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #220 am: 10.08.2018 | 10:50 »
Ich wiederhole mich nochmal: Der SL ist auch ein Mitspieler, der auch Spass haben will!  Und der sich ggf. bei sowas überrollt fühlen kann, wenn er Zeit investiert hat, weil die Runde eigentlich unter anderen Vorraussetzungen startete (s.o.).
Der Spieler ist da auch in der Verantwortung, seine Wünsche rechtzeitig zu äußern, so wie der SL ja auch ankündigt, dass er ein Abenteuer vorbereitet hat.

Sehe ich genauso.

Auch im Rollenspiel gilt, dass die eigene Freiheit an der Grenze der Freiheit der anderen endet. Und das betrifft insbesondere die Beziehung zwischen Spielern und SL.
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Offline KhornedBeef

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #221 am: 10.08.2018 | 10:52 »
Sehe ich genauso.

Auch im Rollenspiel gilt, dass die eigene Freiheit an der Grenze der Freiheit der anderen endet. Und das betrifft insbesondere die Beziehung zwischen Spielern und SL.
Ich würde sogar behaupten, Rollenspiel ist vor allem etwas für Leute, denen das mit den Grenzen der Freiheit zu wenig ist :)
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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #222 am: 10.08.2018 | 10:52 »
Klar ... es gibt Situationen, wo dieser Adlige gerne mit dem Kellner zusammenarbeitet ("Oh nein, wir sind hier in einem Dschungel und müssen irgendwie herauskommen! Los, helfen wir uns gegenseitig!") - aber auf einer Hochzeit mit einem vergifteten Kuchen?
Gegenfrage warum sollte der Kellner sich mit dem nutzlosen Adligen belasten oder fällst du eigentlich generell unter Regel 0?

Warum sollte ich mit jemand mit so einer Einstellung spielen wollen?
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“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #223 am: 10.08.2018 | 10:54 »
Meine Meinung.  :)

Ach, weißt du -- wenn ich so an andere Fäden zurückdenke, geht deine Meinung anscheinend gerne ohnehin meist in die Richtung "ich habe (ein bißchen mehr) recht und du hast recht und alle haben recht und deswegen gibt's eigentlich gar nichts mehr zu diskutieren"; letzteres, wohlgemerkt, in der Regel trotz weiterer reger Eigenbeteiligung von deiner Seite. Vielleicht solltest du deinen Usernamen bei Gelegenheit einfach in "Isso" abändern. ;)

Offline KhornedBeef

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Re: "Ach übrigens, ihr kennt euch schon,..." grr...
« Antwort #224 am: 10.08.2018 | 10:58 »
Ach, weißt du -- wenn ich so an andere Fäden zurückdenke, geht deine Meinung anscheinend gerne ohnehin meist in die Richtung "ich habe (ein bißchen mehr) recht und du hast recht und alle haben recht und deswegen gibt's eigentlich gar nichts mehr zu diskutieren"; letzteres, wohlgemerkt, in der Regel trotz weiterer reger Eigenbeteiligung von deiner Seite. Vielleicht solltest du deinen Usernamen bei Gelegenheit einfach in "Isso" abändern. ;)
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Aber bei aller Begeisterung für Battle Rap, das bringt uns nicht weiter. Solange jemand konstruktiv was beiträgt, muss man auch wohlwollend lesen, richtig?
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