Puuuh,
ich find's gar nicht sooo amerikanisch. Ich find's eher nicht mehr zeitgemäß.
Wo gehen die Studis abends aus? In die "Barn"? Really??! Diesen Städtchen fehlen eindeutig Clubs und mehr Parties für's Studentenleben. Glaub nicht, dass das nur die Sorotities und Verbindungen stemmen,
In den USA klappt das bei dieser Art von Studentenstädten schon. Ich war z.B. in State College, Pa (der Ort heißt so), was als hauptarbeitgeber die Pensylvania State University im University Park hat.
Fällt was auf? Der ganze Ort ist auf die Uni und die Studenten zugeschnitten, hat aber nur 40.000 Einwohner. Und bis den nächsten Großstädten sind es ca 400 km (Pittsburgh oder Philadelphia) in beide Richtungen! Drumherum
Urwal Felder, Wiesen und Wälder.
Da gibt es wenig bis nichts so groß um Weggehen - und saufen darf man ja in Kneipen auch nicht (ein Großteil der Studis ist ja unter 21). Ich war 24 und ohne Ausweis gab es da nichts. Lohnt sich auch nicht groß eine Kneipenszene aufzumachen, denn in den Semesterferien ist der Ort fast leer.
Also machen die viel selbstorganisiert. Das ist in deutschen Unistädten anders, da
1) sich eine Kneipen- und Clubszene lohnt, da man schon früher trinken darf.
2) man auch mal schnell in die nächste Großstadt fahren kann, die kaum weiter weg ist als 100 km (wenn so weit).
3) deutsche Studentenverbindungen einen ganz anderen Charakter haben.
Andererseist kann man dann schon mal ein bisschen mit dem Säbel üben, wenn die Verbindung schlagend ist.
ETU ist sehr amerikanisch und nicht so leicht in eine deutsche Örtlichkeit zu übertragen, außer, man macht da ein 1900-Feuerzangenbowle-Setting drauß.