Endlich habe ich das Grundbuch durch und muss es jetzt gemütlich verdauen.
Der Mechanismus mit den Hunger-dice gefällt mir auf dem Papier sehr gut, bin gespannt, wie es sich in der Praxis macht.
Gibt´s da schon Erfahrungen zu?
Die übliche Trennung von Attribut und Skills finde ich weiterhin für überflüssig bis störend, aber nicht weiter schlimm.
Die Disziplinen wurden ordentlich aufgeräumt, da gefällt mir vieles: Potence, Celerity, Fortitude habe schönere Möglichkeiten bekommen und einige alte Fähigkeiten von Quitus oder Serpentis werden anders eingeordnet. Ich hoffe, das Balancing ist stimmiger, bei Celerity bin mit z. B. nicht sicher, ob da nicht ein No-Brainer für Kämpfer draus werden könnte.
Allgemein verstehe ich aber nicht, warum die Disziplinen nicht als Talente/Feats/Sonderfertigkeiten behandelt werden, wie es bei vielen anderen Rollenspiel gemacht wird. Warum immer noch diese Limitierung auf Anzahl Fähigkeiten = Punkte in Disziplin xy? Oder die Vorrausetzung z.B. für Protean (Verschmelzung in der Erde) muss ich zwei andere Stufen Protean vorher erwerben, auch wenn die jeweilige Auswahl schon mehr geworden ist. Es ginge flexibler.
Ich würde Vorschlagen z.B.: Protean Stufe 3 (Fähigkeit: Erdverschmelzung) kostet 21 ExP, als Clansdisziplin 15 ExP, fertig.
So würden auch die Kombodisziplinen (Amalgam) keinen Disziplin-Slot auffressen.
Vorteil könne ja auch so gekauft werden.
Da komme ich gleich rüber zum Thema Nachteile. Finde ich immer noch teils zu heftig und mechanisch zu langweilig, bzw. macht es zu wenig Spaß für den Spieler diese einzusetzen.