Ein ambitionierter Magier strebt doch eher nach magischer Macht. Welchen Sinn macht es dabei denn, sich die Verwaltung einer Nation an die Backe zu laden, an Gesetzen zu basteln, sich mit intriganten Beratern herumzuschlagen und bei öffentlichen Anlässen aufzutreten, während die Kollegen gerade dabei sind, den Stein der Weisen zu finden, Macht über den Tod zu erlangen und Pakte mit Drachen und Dämonen einzugehen.
Zumal in den meisten Settings der legendäre Magier Sonstwienoch jederzeit von seinem Berg in den Thronsaal teleportieren kann, um den gerade amtierenden Herrscher (wer auch immer das ist, die wechseln eh alle paar Jahre) zu warnen, zu mahnen oder irgendeine Arbeit an ihn zu delegieren. Macht doch keinen Spaß, wenn man als Magier in seinem Land die Nummer eins ist und trotzdem jederzeit ein Kollege mit spitzerem Hut und längerem Bart auftauchen und einen herumschubsen kann, weil der fleißig seine Sprüche gebüffelt hat, während man selbst mit Politik prokrastiniert hat.