Autor Thema: Schnitzeljagden  (Gelesen 1435 mal)

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Offline Ludovico

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Schnitzeljagden
« am: 2.09.2018 | 22:07 »
Dank dem Spiel Tempest und Honor + Intrigue hab ich eine Idee für eine Piratenkampagne.

Nun basiert diese Idee auf einer Schnitzeljagd.

Wir kennen das aus unserer Kindheit und auch aus diversen Filmen, Serien und Büchern.

Bei einer Schnitzeljagd suchen mehr als eine Gruppe nach einem Teil und wenn sie das haben, suchen sie das nächste, usw.

In den Medien gestaltet sich das nun so, dass der Schurke bestimmte Stücke sucht, die zum Schluss eine magische Waffe o.ä. ergeben und der Protagonist versucht, das zu verhindern (z.B. Conan mit Jason Momoa).

Das Problem, was sich mir nun darstellt ist folgendes:
In Film und Fernsehen ist der Antagonist dem Helden häufig einen Ticken voraus...oder aber der Antagonist holt sich die Teile vom Protagonisten zum Schluss (der bis dahin diese dem Schurken vor der Nase weggeschnappt hat).

Das macht die gesamte Idee beim Rollenspiel sehr verwundbar, denn die SC können die Teile zuerst finden und dann vernichten (und immer einen magischen Unverwundbarkeitszauber auf allen Teilen zu haben, ist langweilig).

Bei der unvermeidlichen Rückholaktion des Antagonisten ist der Erfolg desselben sehr ungewiss.

Statt also in einem fulminanten Finale zu enden, kann es passieren, dass die Kampagne recht unspektulär vorher endet (Antagonist tot) oder aber in einer Art Serie enden, bei der die Charaktere versuchen, die Teile oder ein bestimmtes Teil vom Antagonisten fernzuhalten, während er dieses mit immer neuen Plänen stehlen will (lahm).

Wie würdet ihr eine solche Schnitzeljagd im Spiel aufziehen, wenn ihr Schienen vermeiden wollt?

Die Antwort "Gar nicht!" zählt hier nicht.  ;D

Offline ManuFS

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Re: Schnitzeljagden
« Antwort #1 am: 2.09.2018 | 22:19 »
Gar nic... oh, Mist. :D

Du könntest die Teile zu wichtig machen, um sie zu vernichten. Der Kristall speist ein Schild, dass das Dorf von bösen Geisterwesen beschützt. Der Griff und Knauf sind Zeichen der Herrscherwürde und sie zu vernichten würde Krieg unter dem gesamten Adel auslösen. Die Klinge ist als einzige scharf genug, um ein bestimmtes Material verarbeiten zu können, welches lebenswichtige Eigenschaften für eine sympatische Gruppe hat.
Damit sind die Charaktere im Zugzwang, immer herauszufinden wo der Bösewicht als nächstes zuschlagen könnte, um dann vor Ort dessen Schergen daran zu hindern, den jeweiligen Teil des Puzzles in die Finger zu bekommen. Gleichzeitig können sie die Teile aber nicht mitnehmen, sondern müssen dafür sorgen, dass vor Ort entsprechender Schutz aufgebaut wird. Hat also auch gleich noch eine soziale Komponente dabei. :)
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Offline Weltengeist

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Re: Schnitzeljagden
« Antwort #2 am: 2.09.2018 | 22:51 »
Wie würdet ihr eine solche Schnitzeljagd im Spiel aufziehen, wenn ihr Schienen vermeiden wollt?

Ja, das ist schwierig... und ziemlich viele Kauf-Schnitzeljagden scheitern auch genau daran. Sie funktionieren eben nur so lange, wie genau das passiert, was das Abenteuer vorsieht.

Ich würde die Schnitzeljagd eher so aufziehen, dass die SC (nicht der Schurke) alle Teile brauchen bzw. vom Schurken fernhalten müssen. Wenn der Schurke dann doch mal eine Episode gewinnt, ist es eben an den Helden, die Rückholaktion zu starten. Ganz nett sind hier Schnitzeljagden, bei denen es nicht um Gegenstände, sondern um Informationen geht - da können u.U. auch mal beide Seiten gewinnen bzw. es bedeutet einfach einen Vorteil, als erster an die Information gekommen zu sein.

P.S.: Ein offenes Problem finde ich, dass die meisten solchen Schnitzeljagden von der Motivation her bescheuert sind. Der Piratenkapitän, der seine Karte in drei Teile teilt, oder das magische Artefakt, das an fünf Orten verbuddelt wird - warum sollte man das überhaupt machen? Mir fallen da erstaunlich wenige Begründungen ein, die nicht bei näherem Hinsehen komplett lächerlich sind.
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Pyromancer

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Re: Schnitzeljagden
« Antwort #3 am: 2.09.2018 | 23:06 »
Bei "Sturm über Mokattam" sind die vier Teile des schwarzen Stabs der Stürme zwar auch magisch-mystisch unzerstörbar, sie sind aber auch, wenn man alle vier hat, dazu geeignet, den dazugehörigen Sturm- und Pest-Dämon ein für alle mal zu bannen. D.h. die SC-Gruppe sucht die Teile, um den Dämon endgültig zu bannen, und die Bösen suchen sie, um den Dämon vollständig zu beschwören.

Außerdem hat jedes Teil einzeln und auch in niedrigen Kombinationen nützliche Zaubereffekte, d.h. das ist auch eine Motivation, die Dinger nicht kaputt zu machen.

Offline Feuersänger

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Re: Schnitzeljagden
« Antwort #4 am: 2.09.2018 | 23:22 »
Diese Schnitzeljagden sind, wie schon bemerkt, darauf angewiesen dass der Macguffin später noch unbedingt gebraucht wird und deswegen keine Seite sich erlauben kann, sie zu vernichten. Vor allem muss unbedingt die Situation vermieden werden, dass bereits ein vernichtetes / unerreichbar entsorgtes Bauteil die ganze Kampagne schmeißt.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass die SC den Macguffin brauchen um den BBEG aufzuhalten, während der Macguffin für den BBEG z.B. einen persönlichen / sentimentalen Wert besitzt, weshalb er ihn nicht vernichten würde wenn er seiner habhaft wird.

Es sei mir die Anmerkung erlaubt, dass diese Schnitzeljagden schon wirklich hunderttausendmal da waren, auch und gerade als Rollenspielkampagnen.
In Kampagne #67216 dieser Art etwa war der Macguffin eine magische Harfe, deren Korpus und Saiten einzeln in allen Himmelsrichtungen versteckt waren, und die das einzig denkbare Mittel war um die bereits grassierende Zombie-Apokalypse aufzuhalten.
(Was die Gegenseite mit den Teilen angestellt hätte, wenn sie sie in die Finger bekommen hätte, haben wir nie erfahren -- wir hatten nach der vorhergehenden Schnitzeljagd-Kampagne #67215 die Schnauze voll von dem Thema und haben rebelliert, woraufhin der SL den Posten abgegeben hat.)

Anyway, Lösung für dein Rückholaktions-Problem: der BBEG kommt nicht persönlich vorbei, denn er hat keine Lust sich Schellen abzuholen. Vielmehr schickt er seinen Lieutenant. So hältst du dir alle Optionen offen:
- SCs wehren den Abjag-Versuch ab -- sie machen weiter mit dem Plan und treffen den BBEG später zum Showdown
- SC verlieren den Macguffin -- sie versuchen zu retten was zu retten ist, und treffen im Finale auf den BBEG mit dem Macguffin.

Aber wie gesagt, das Thema an sich war halt einfach schon so oft da, dass ich zumindest erstmal gaaaaaanz vorsichtig bei den Spielern sondieren würde, ob sie auf sowas Bock hätten.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
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Online nobody@home

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Re: Schnitzeljagden
« Antwort #5 am: 2.09.2018 | 23:34 »
Also: wenn die Teile früher schon mal zu einem supergefährlichen oder sonstwie mächtigen Objekt gehört haben, das dann plotrelevant zerlegt worden ist, dann müssen sie wohl schon einigermaßen unkaputtbar sein, und das um so mehr, je älter sie sind. Schließlich haben's ja sowohl das Originalobjekt als auch später die Teile offensichtlich mindestens bis jetzt geschafft, weder zerstört noch auch nur bis zur Nichtwiederzusammensetzbarkeit beschädigt zu werden -- und dazu gehört im Angesicht diverser Vandalismus- oder Unfallrisiken sowie des allgegenwärtigen schlichten Zahns der Zeit schon so einiges...

Alternativ gäbe es noch die Möglichkeit, daß die einzelnen "Teile" vorher überhaupt nie ein Ganzes gebildet haben und jetzt erst völlig neu kombiniert werden sollen. (Überlegt sich der Schurke: "Okay, ich brauche diese neue experimentelle Kraftquelle von Professor X, den Allzweckkonverter, den ich letzten Monat erst geklaut habe, und dann noch das Artefakt aus Museum Y. Dann lösche ich mit meiner neuen Wunderwaffe die Heimatstadt der Helden aus, und dann wird Geld gescheffelt -- alle drei bis vier Wochen frisch erpreßt!") In dem Fall besteht das erste Problem auf Protagonistenseite natürlich darin, überhaupt erst mal den Zusammenhang zu erkennen, weil man da nicht von "Jemand hat ein Teil der Weltuntergangsmaschine von Atlantis geklaut!" spontan darauf rückschließen kann, daß derjenige vielleicht auch hinter dem Rest her ist -- schließlich hat's in diesem Fall nie eine solche Maschine gegeben...

Offline Ludovico

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Re: Schnitzeljagden
« Antwort #6 am: 4.09.2018 | 12:15 »
Danke! Ich hab einigen Stoff zum Nachdenken.
So langsam nimmt die Geschichte auch Gestalt an.

@Feuersänger
Ne, ich frag nicht. Zudem hab ich Schnitzeljagden so gut wie nie erlebt im Spiel.

Offline SeldomFound

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Re: Schnitzeljagden
« Antwort #7 am: 4.09.2018 | 12:26 »
"Schnitzeljagden" sind im Prinzip das Brot und Butter der meisten Abenteuer.

Beachte, für mich ist es auch eine Schnitzeljagd, wenn man zuerst Info A braucht um Person B zu finden, die für einen die Tür zu Karte C öffnet.

Selbst ein Dungeon kann als eine Schnitzeljagd verstanden werden, wenn man erst Schlüssel P für Schloss Q benötigt.
« Letzte Änderung: 4.09.2018 | 12:31 von SeldomFound »

Offline First Orko

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Re: Schnitzeljagden
« Antwort #8 am: 4.09.2018 | 12:48 »
Ich spiele in einer (langjährigen) Kampagne mit, die im Grunde eine Schnitzeljagd ist. Hintergrund ist, dass die Magie aus der Welt "verbannt" wurde, in dem Sie in Artefakte gebunden und über die Welt verteilt wurde. Jeder Gegenstand hat eine besondere Funktion (Es gibt zBps auch ein "Sucher"-Artefakt, mit denen man andere leichter erkennen kann) ist aber - aufgrund ihrer Natur - oft auch mythologisch beladen und wird entsprechend verehrt/versteckt/geschützt.

Der Knackpunkt ist: Es sollte ja verhindert werden, dass die Gegenstände zusammengeführt werden, weil die Magie Menschen korrupierte. Parallel zu unser "guten" Gruppe gibt es noch unterschiedliche Fraktionen mit jeweils eigenen Interessen, die auch auf der Suche sind. Grundsätzlich ist bei unser Gruppe auch gar nicht geklärt, ob wir versuchen werden, die Gegenstände zu vernichten (wobei das bisher noch niemanden gelungen ist und wir - aus Spielersicht- vermuten, dass das noch viel schlimmer werden könnte!) oder zusammenzuführen, was wiederum die Gefahr mit sich bringt, ebenso korrumpiert zu werden.

Wir sind dabei völlig frei, in welcher Reihenfolge wir die Artefakte sammeln - oder ob überhaupt! Fakt ist: Wenn wir es nicht tun, tun es andere und dann wird es u.U hässlich. Die Dramaturgie entsteht dabei dann eher in dem Umeinander-heruum-Schleichen: Da das Setting viktorianisch mit einem Hauch Steampunk ist, treffen einzelne, "verfeindete" Protagonisten auch mal aufeinander - allerdings immer in einem Rahmen, der simples "Aus dem Weg räumen" nicht ohne Weiteres möglich macht. Dementsprechend gibt es Bündnisse, Verträge und Absprachen -die sich natürlich oft wiedersprechen...
Abgesehen davon ist natürlich "Wir lassen die anderen sammeln und ziehen sie dann ab" auch immer eine Option  8]

Das Ganze wirkt dadurch überhaupt nicht wie Schnitzeljagd #0815 - obwohl das eigentlich das Grundgerüst bleibt. Die Frage ist, was man daraus macht...
« Letzte Änderung: 4.09.2018 | 12:50 von First Orko »
It's repetitive.
And redundant.

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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Tudor the Traveller

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Re: Schnitzeljagden
« Antwort #9 am: 4.09.2018 | 13:48 »
So Artefakte sind ja auch zuweilen intelligent oder beeinflussen ihren Besitzer. Das kann auch dazu führen, dass diese Teile nicht vernichtet werden.

Oder es ist einfach super aufwändig und daher viel sinnvoller alle Teile zusammen zu vernichten. Eventuell geht es auch nur zu einem bestimmten Zeitpunkt, z. B. alle 333 Jahre, wenn die Sternenkonstellation günstig ist.
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Offline torben

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Re: Schnitzeljagden
« Antwort #10 am: 4.09.2018 | 16:37 »
Hallo zusammen

Wir haben über 2 Jahre Realtime eine Kampagne in Mittelerde gespielt, die 6 Jahre Spielzeit in Anspruch genommen hat und bei welcher der Ausgangspunkt und rote Faden ursprünglich eine Schnitzeljagd war: Die "Helden" wurden vom Geist eines alten arnorischen Königs zu dessen vom Hexenkönig geschändeten Grab gerufen und gebeten, ihm seine Ruhe zurückzugeben, was bedeutete, alle Dinge, die sich im Königsgrab befunden hatten, wiederzubeschaffen, inkl. Knochen des Königs. Zunächst mussten sie Infos darüber finden, was alles im Grab war und sich dann auf die Suche nach diesen Gegenständen machen (Reihenfolge spielte dabei keine Rolle). Dabei entwickelten sich zahlreiche Seitenquesten und es entwickelte sich auch ein ganz neues Spiel, indem der dunedainsche Ritter unterwegs (gezwungenermassen) heiratete... aber das ist eine andere Geschichte  ;D
Hier mussten die einzelnen Gegenstände zusammengesammelt werden, weder um sie zu gebrauchen oder zu vernichten, sondern um sie an einem neu zu segnenden Platz zu beerdigen. Ich habe darauf verzichtet, hier eine Gegnerschaft einzurichten, die gezielt darauf aus ist, den Gesamtauftrag der Helden zu durchkreuzen, aber die Inhaber der einzelnen Gegenstände hatten teilweise durchaus und auch längerfristig etwas dagegen, sich von ihren Errungenschaften zu trennen... es muss also nicht unbedingt einen Antagonisten geben, der die Gesamtjagd torpediert/selbst auch ausführt, sondern es kann schon spannend genug sein, wenn sie Gruppe mit den Einzelteilen ihre Mühe hat und sich die verschiedenen Inhaber z.B. erst mit der Zeit verbünden und es evtl. im Nachgang zur Schnitzeljagd (wenn also alles gefunden und verbuddelt ist) zu einem Showdown kommt... grade wenn man dachte, dass man jetzt in die Ferien gehen könnte... :)

Gruss
torben

Offline Flamebeard

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Re: Schnitzeljagden
« Antwort #11 am: 4.09.2018 | 17:14 »
Vielleicht wird die Schnitzeljagd auch für dich als SL interessanter, wenn du sie innerhalb der Sandbox deines Spiels etablierst. Schau' dir vorher an, wie umfangreich du die Jagd gestalten möchtest. Welche Parteien haben welche Interessen? Welche sind den Helden gewogen, welche nicht? Und schau' dir dann den Ablauf an, wie er sein würde, wenn die Helden nicht intervenieren. Daraus kannst du dann ableiten, an welcher Stelle des Plots die Helden eine Chance haben, davon etwas mitzubekommen.

 Denn wenn "die Bösen" dabei sind, Macht zu sammeln, wird es garantiert auch schon "die Guten" geben, die dagegen arbeiten. So können die Helden z.B. auf einen Kampf stoßen, in dem Paladine des Pelor ein Artefakt geborgen haben, aber von der Ork-Meute des Gruumsh-Priesters Narwargh überrascht und überfallen wurden. Letzterer ist natürlich nur ein Handlanger des bösen Schattens, der ihm ein Lehen im Reich des Bösen versprochen hat, wenn er denn dieses Artefakt besorgt. So haben die Spieler die Möglichkeit, in den Konflikt einzugreifen. Ob sie sich direkt involvieren oder nicht, ist erstmal zweitrangig. Aber nachdem sie zwei- dreimal auf solche Kämpfe (oder die Hinterlassenschaften davon) gestoßen sind, werden die meisten Helden dann doch neugierig...
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Offline Feuersänger

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Re: Schnitzeljagden
« Antwort #12 am: 4.09.2018 | 20:16 »
Da klingelt was, gerade erst hab ich in einer Settingbeschreibung von einer bereits laufenden Schnitzeljagd gelesen: auf der Welt von Splittermond gibt es eine Region, deren Kleinfürsten alle nach den Bruchstücken eines alten Jadesiegels suchen, das wiederhergestellt die Herrschaftslegitimation über die ganze Region darstellen würde.
Also mal keine Weltuntergangsmaschine, keine krassen Madjic Powerz, aber immerhin die weltliche Herrschaft über ein Reich von erklecklicher Größe fiele da ab. Man kann auch beliebig viele Gegenspieler etablieren, die alle das Siegel haben wollen, und natürlich kann und wird es da zu Abjag-Versuchen kommen.

Immanentes Problem: wenn ein einziger Spielverderber ein einziges der Bruchstücke vollends zerstört, ist für alle Übungsende. Die Gegenspieler werden das nicht machen, aber bei den Spielern weiß man ja nie. :p
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Zitat von: ErikErikson
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