Bin ich eigentlich der einzige, den das fürchterlich nervt?
Gerade - aber nicht nur - deutsche Rollenspielautoren tendieren dazu, sprechende Namen für Personen zu verwenden. Gern auch mit irgendwelchen Querverweisen auf Pop- oder Nerdkultur.
Mich stört das. Ich kann das nicht ernst nehmen, es befördert mich mit Kopfnuss aus der Immersion. Ich finde das auch nicht witzig.
Warum macht man das?
Einen Bauern namens "Swinbert" finde ich ja noch ganz lustig und auch ok. Kann ja sein.
Ein Schwarzmagier namens "Furunkel der Fiese" ist albern. Ein Barde namens "von Stimmeisen"? Bier heißt auf Zwergisch "Piltz"?
Gerd Hupperich ist ja so eine Art Ikone der Midgard-Szene. Und seine Abenteuer sind inhaltlich auch durchaus interessant. Aber das Zwergen-Quellenbuch war schon nervig, beim "Hexerjagd"-Szenario aus "Mord und Hexerei" habe ich aber wirklich keine Lust mehr, das so zu spielen, wie es da steht. Schon das lesen finde ich teilweise eine Zumutung. Das ist echt nicht mein Humor. Und dann
nervt das.
Beispiele sind extra aus Sachen genommen, die ich eigentlich mag. Mit DSA möchte ich in dem Zusammenhang gar nicht erst anfangen.
Kann mir jemand erklären, warum man das macht?
Und bin ich wirklich der einzige, den das
so richtig stört?