Umfrage

Lehnt ihr bestimmte Regelbücher/Erweiterungen/etc. von vorneherein ab?

Ja, weil...(gerne mit Begründung!)
22 (57.9%)
Nein, ich bin da erstmal unvoreingenommen.
14 (36.8%)
Bei mir ist es ganz anders, nämlich...
2 (5.3%)

Stimmen insgesamt: 34

Autor Thema: Warum es manche Systeme nicht in mein Regal/auf meinen Rechner schaffen...  (Gelesen 9990 mal)

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Offline Rhylthar

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Inspiriert von den zahlreichen Threads über Regalmeter, etc. in den letzten Tagen, habe ich mir meine Sammlung mal genauer angeschaut. Besonders über General Kongs 35 Regalmeter bin ich gestolpert, denn selbst wenn ich alles, was hier so rumsteht, komplett hätte, wäre das eine nicht zu erreichende Zahl, einfach, weil ich bestimmte Sachen gar nicht haben will. Es wären also wirklich nur Deko-Stücke. Ich lese auch häufiger, dass ein Buch schon von vorneherein abgelehnt wird z. B. mit "Nee, ist d20...".

Wichtig:
Es geht weder um Platzmangel noch den monetären Aspekt. Sondern einfach nur: "Nö, will ich nicht!"

Ergänzend:
Es geht mir nicht zwingend um bewusste "Extremthemen". Mir ist schon klar, dass alle 1 ankreuzen, wenn das Thema des RPG z. B. menschliche Fäkalien sind.

Disclaimer:
Die Begründungen können total subjektiv sein. Vielleicht total irrational oder sogar in den Augen von Liebhabern so nicht richtig. Das kann man hier gerne kommentieren, aber für das Diskutieren gibt es ja die durchaus passenden Threads/Subforen.

Ich fange mal an:

FATE:
Alles, wirklich alles, was ich daüber gelesen habe, widerspricht dem, wie ich mir Rollenspiel für mich vorstelle. Es funktioniert einfach nicht.

pbtA:
Siehe FATE.

Traveller:
Ich bin eh kein SF-Fan, aber selbst wenn ich das aussen vor lasse, schrecken mich Optik und Dinge wie das Lifepath-System ab.

WoD:
Nicht rational begründbar. Weder übermäßig schlechte Erfahrungen gemacht noch schrecken mich die Regeln per se ab. Einfach.nicht.meins.

Numenéra:
Optik: Passt. Rest: So gar nicht. Und, total irrational: Der Hype, den Monte Cook damit veranstaltet (hat), hat mich eher abgeschreckt.

Savage Worlds:
Hype: s. o. Explodierende Würfel, Plot-Point-Ansatz...not my cup of tea.

Soll erstmal reichen, hätte noch mehr...aber erstmal gucken. ;)
« Letzte Änderung: 9.09.2018 | 14:27 von Rhylthar »
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline 1of3

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Re: Warum es manche Systeme nicht in mein Regal schaffen...
« Antwort #1 am: 9.09.2018 | 08:54 »
Bei mir ist es ganz anders, ich habe nämlich von diesen neuen Medien gehört.

Offline Rhylthar

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Re: Warum es manche Systeme nicht in mein Regal schaffen...
« Antwort #2 am: 9.09.2018 | 08:59 »
Bei mir ist es ganz anders, ich habe nämlich von diesen neuen Medien gehört.
Regal = Sammlung...;)

Aber ich ändere es mal.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline 1of3

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Regal = Sammlung...;)

Aber ich ändere es mal.

Ne so ganz einfach ist das nicht. Totholz kann man sammeln, pdfs... Die sammeln sich.

Offline Rhylthar

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Ne so ganz einfach ist das nicht. Totholz kann man sammeln, pdfs... Die sammeln sich.
Doch, ist einfach.

Getreu dem Motto "Geschenkt ist noch zu teuer."...alles andere wäre dann tatsächlich 3., ungefähr: Ich nehme halt alles, was so vorbeifliegt, gerade bei pdfs.  :)
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Offline KhornedBeef

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DSA4. Wie schon mehrfach herausposaunt.
Man kann sicher irgendwie Rollenspielen damit. Aber wenn ich mich für die Charaktererstellung durch 7 mäßig organisierte und beileibe nicht dünne Veröffentlichungen kämpfe, meinen Meister frage, ob das so passt, und der nur die Achseln zuckt, dann geht das schon gut los. Die Zeit habe ich einfach nicht mehr. Und im Spiel wird es nicht besser. Jeder Mist hat einzeln bemessene Kosten und Boni; es gibt keine vernünftige Kurzübersicht; Du kannst nichts tun, schon gar nichts cooles, wofür nicht ein Autor einen Absatz geschrieben hat.
Nope, da hat dich jemand das Prädikat "nichtmal geschenkt " verdient.
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
Firepower, B&C Forum

Ich vergeige, also bin ich.

"Und Rollenspiel ist wie Pizza: auch schlecht noch recht beliebt." FirstOrkos Rap

Wer Fehler findet...soll sie verdammt nochmal nicht behalten, sondern mir Bescheid sagen, damit ich lernen und es besser machen kann.

pale81

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Da gibt’s ne Menge was es nicht (mehr) zu uns schafft.
Hochgradig Subjektiv und ignorant:

- DSA (3W20 + 5 gegen X und Y - Z, wieviel Federn hat der Pfeil dann noch, ernsthaft?)
- D&D & AD&D (Das ist Klaus, Klaus ist Schurke, hat eine supercoole Sonnenbrille und kann fliegen, außerdem hat er einen Drachenschwanz,  ::)
- Shadowrun (der Ork würfelt 100 W6, Moment Erfolge zählen, trifft dich durchs Schlüsselloch hinter der Mauer ins Auge, du bist tot).
- Traveller (näää)
- Fate und ähnlich vegane Wortspiele (Mein transzendenter Gedanke ändert das Raum-Zeit Kontinuum, weil ich es mir wünsche, pfff schwubbel schwubbel)
- Savage Worlds (es ist sooo einfach, dass es schon wieder nicht so einfach ist. Im Grunde ist es doch nicht so einfach, aber anders einfach)
- WoD (Och nööö, da muss man sofort an die pseudocoolen Neo‘s auf jeder Fete denken „ich finde aber das ist echt cool! Und sooo gruselig“)
- Symbaroum (Um WAS genau geht’s?)
- Engel (ganz mieses Setting)
- Midgard (Dr. Prof. Jan DeBeukeler erklärt die Regeln „Wie erklimme ich einen Baum“)
- das ganze „Indipendent“ Zeug (Dugeonslayers, Beyond the Wall - dennoch cooler Verlag, zu wenig von dem was andere zu viel haben)
- DungeonWorld u.ä. (weder Fleisch noch Fisch)
- Arcane Codex (verschlimmbessertes Earthdawn für Teenager)
- Rolemaster (das wäre witzig, wäre ich arbeitslos)
- Aborea (da fehlt die Seele)
- Splittermond (wir sind besser als DSA. Wir haben Löwenmenschen...schnarch)
und noch mehr nicht erwähnenswerte Klone der obigen.

Begründungen allgemein:
Ausprobiert und für nicht gut befunden, zu langweilig, inkonsistent, unlogisch, nicht intuitiv genug, zu viel oder zu wenig Regeln oder ganz einfach von vornherein mit Vorurteilen abgelehnt.

Dazu kommt, dass meine Gruppe nur deutschsprachige Produkte möchte, bleibt also gar nicht mehr so viel übrig...

Samael

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Was bleibt denn übrig?

Offline Rhylthar

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Was bleibt denn übrig?
Habe ich kurz auch überlegt. Ich rate mal: d100 mit z. B. Cthulhu.  :)
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Offline Crimson King

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Was bleibt denn übrig?

Earthdawn und Warhammer. Und keine Leute, die mit einem spielen wollen, weil man alles doof findet und zerredet.


Ich persönlich würde immer einen Bogen um extrem detailverliebte Spiele machen, die den Anspruch haben, alles irgendwie durch Würfel simulieren zu können, außerdem um Hard Scifi außer Cyberpunk und Verwandten, sich ernst nehmende Kriegssettings für Kampagnenspiel , Settings, die furchbar geheimniskrämerisch sind und selbst der Spielleitung den Großen Twist (tm) verheimlichen, Systeme, in denen man Kinder spielt, und Settings, die so wirken, als wären sie die Vorstellung eines Fünfzehnjährigen von erwachsenen Themen. Todesspiralen, bei denen man nach dem ersten Treffer direkt Abzüge bkommt und eigentlich einpacken kann, sind ein Fast-No-Go.
« Letzte Änderung: 9.09.2018 | 11:11 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Rhylthar

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Earthdawn und Warhammer. Und keine Leute, die mit einem spielen wollen, weil man alles doof findet und zerredet.
Naja,

1.) gibt es ja scheinbar eine bestehende Gruppe und
2.) wurde es ja entsprechend gekennzeichnet.

Passt schon. Thema ist ja nicht "Welche Systeme muss ich spielen, damit ich eine Gruppe finde...".
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Online schneeland

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Am Anfang stand ja nur Regal da, daher fiel mir die Wahl von Option 1 noch leichter; aber auch wenn ich PDFs mit einbeziehe, gibt es da ein paar Kandidaten:

  • D&D 4 - wenn ich jetzt die PDFs geschenkt bekäme, würde ich sie wahrscheinlich nicht ablehnen (Speicherplatz ist ja billig), aber selbst wenn es kein D&D 5 gäbe, würde ich das nicht spielen wollen (da wäre ich noch lieber bei D&D 3 geblieben)
  • Earthdawn - mag an unserer damaligen (Studium) Spielrunde gelegen haben, aber nach der Testrunde hatte ich keine Motivation mehr, mich mit dem System zu beschäftigen
  • DSA - irgendwo in einer Series von Attacke-Parade-Würfen der ersten Sitzung ist damals meine Begeisterung sofort versandet (müsste DSA 2 gewesen sein); ein weiterer Termin vor ein paar Jahren hat daran nichts geändert. Irgendwie erschließt sich mir der Reiz von DSA einfach überhaupt nicht, die Illustrationen sprechen mich nicht an, und selbst wenn ich es kostenlos bekäme, wäre mir wohl meine Zeit zu schade, die Unmengen an Material zu sichten
  • Splittermond - ist mir weniger oft als DSA über den Weg gelaufen, weshalb ich keine echte Abneigung wie bei DSA verspüre, aber irgendwie spricht mich auch nichts daran so sehr an, dass ich mich näher damit beschäftigen wollte
  • Midgard - siehe Splittermond
  • GURPS - keine spezifische Abneigung, aber ich habe mit Universalsystemen sowieso meine Probleme und ich glaube, der Zug ist einfach abgefahren; mein uninformierter Eindruck ist, dass GURPS eher Spieler anspricht, die sich Realismus im Spiel wünschen, was auf mich nur sehr eingeschränkt zutrifft

Viele andere Sachen haben zumindest eine Chance bekommen (z.B. Savage Worlds, Pathfinder, Shadowrun 5) oder ich würde ihnen zumindest eine Testrunde einräumen (WoD-Kram, Traveller, Hollow Earth Expedition), wenn sich die Gelegenheit ergäbe.
« Letzte Änderung: 9.09.2018 | 11:20 von schneeland »
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Offline Sashael

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DSA4
Das GRW war ja mal bei diesem Computerspiel als PDF dabei und beim Durchlesen habe ich erkannt, warum das Computerspiel tatsächlich Spaß macht. Weil ein Computer das Würfeln und Ausrechnen übernimmt. ;D
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

pale81

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Naja,

1.) gibt es ja scheinbar eine bestehende Gruppe und
2.) wurde es ja entsprechend gekennzeichnet.

Passt schon. Thema ist ja nicht "Welche Systeme muss ich spielen, damit ich eine Gruppe finde...".

So hab ich den Titel auch Intepretiert. Die Gruppe ist mir sogar eher zu groß als zu klein, da besteht also kein Grund zur Sorge.

Es bleiben wirklich nur noch Warhammer (aufgrund des Settings) und Earthdawn (eher aus Nostalgie, das System selbst, würde ich eher zerreden und als doof bezeichnen...). Manchmal auch MERS (auch mehr aus Nostalgie).


Offline Jiba

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Also inzwischen kommen bei mir keine Wälzer mehr ins Regal. Ausnahme sind höchstens irgendwelche Nostalgie-Neuauflagen á la WoD, also Spiele, wo ich das System oder Setting eigentlich schon kenne, ich also nur punktuell die Änderungen nachschlagen muss.

Der Grund ist, dass Wälzer lesen mich inzwischen eher ermüdet als beflügelt. Macht so keinen Spaß mehr.

Um ehrlich zu sein: Eigentlich kommen nach Möglichkeit gar keine komplett neuen Regelsysteme und/oder Settings bei mir ins Regal. Mit City of Mist (auch ein Wälzer, aber ich hätte nie gedacht, dass es einer wird, beim kickstartern) als meinem letzten, großen Wälzer (und L5R 5th Edition, die vielleicht noch folgt :P) habe ich alle Genres und Settings, die mich interessieren, abgedeckt. Neue Impulse für's Spiel hole ich mir über schlanke Büchlein, aber nicht mehr über staubfangende Geschreibsel-Schinken.

Ach so, um ein paar Verdächtige zu nennen:
- Traveller: Hard SciFi. Mag ich unheimlich gerne in anderen Medien. Am Spieltisch wäre mir das zu trocken (ach ja, Space Opera ist aber noch schlimmer, Star Wars ausgenommen und das ist ja auch eher Fantasy mit Raumschiffen)
- Neue WoD (oder inzwischen "mittelere WoD"? Hach, Editionskriege...): Nicht, dass sie mich nicht interessieren würde, aber die Energie, mich da reinzuarbeiten, fehlt mir einfach. Kann sein, dass da Einzelaspekte besser sind als bei der alten, aber die alte funktioniert gut genug. Und wenn ich da keinen Bock drauf habe, kann ich noch auf "Monsterhearts" oder "Dresden Files" ausweichen. Also: Alles gut!
- GURPS: Mein Erstkontakt damit: "GURPS Scheibenwelt". Eine Kombination aus der Hölle. Nein danke! GURPS ist viel zu technokratisch um meinen Spielstil auch nur zu berühren.
- Sämtliche klassische Fantasy: Erstmal ist das gar nicht mehr so mein Genre. Und zweitens habe ich The One Ring bereits fast komplett. Und außerdem den Aventurischen Almanach und Unter dem Sternenpfeiler im Regal (plus diverse PDFs). Mit Fate und Dungeon World habe ich außerdem gute Systeme zum bespielen dieses Genres. Für den Crazy Science-Fantasy-Shit steht "Exalted" bei mir rum. Sprich: Fantasy-technisch bin ich bereits ordentlich genug aufgestellt. 
« Letzte Änderung: 9.09.2018 | 10:59 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Rhylthar

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Ich ergänze, weil ich gerade drüber gestolpert bin:

Independent Spiele:
Dread, Hillfolk, Poutine oder Tall Pines (und ich war wirklich interessiert!) als Beispiele...vielleicht bin ich zu ignorant, zu unflexibel oder einfach nur zu doof für sowas...aber es würde nicht passen.
Wobei ich bei Tall Pines sogar noch offen für einen Test wäre, weil mich die Thematik sehr anspricht.

Edit:
@ Crimson King:
Kannst Du die entsprechenden RPG sagen, die Du meinst in Deinem Edit?

Ich meine da Symbaroum, Shadows of Esteren und Tales from the Loop herauszulesen, will aber nicht zu viel reininterpretieren. Mit Tales from the Loop habe ich nämlich tatsächlich so ein Problem, denke allerdings über den Nachfolger nach.
« Letzte Änderung: 9.09.2018 | 11:24 von Rhylthar »
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Issi

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Fate Fade away.....  ~;D
Ich begründe mal nicht warum, das wäre zu böse.
(Alle die das Spiel gerne spielen, mögen mir bitte verzeihen)
Edit. DSA 4 habe ich leider schon..... ;D
Pathfinder ist auch ein heißer Kandidat.

« Letzte Änderung: 9.09.2018 | 11:35 von Issi »

Offline Morvale

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Bei mir sieht es so aus

- Fate geht überhaupt nicht. Ich schaffe nicht mal die ersten 30 Seiten zu lesen und bin schon genervt

- D&D4 ne danke auch wenn D&D immer gerne als Hack&Slay verschrien ist. Brauche ich nicht noch eine pc Version...... du bist nen DD und du nen Tank  :gaga:

- Warhammer Fantasy 3 ..... mann braucht Karten, Marker, Sonder Würfel und das verteilt in gefühlt 30 boxen .......... ne lass mal auch wenn ich Brettspiele mag

- Traveller ...... das ist mal wirklich Laaaaaaangweilig

- Cortex Plus habe nur einmal eine Runde Firefly gespielt und das hat mir gereicht, nach 20 Minuten war ich weg. ich haue mal meine Plottpoints raus das ankommen Schiff gehört meinen Bruder  :o :o ne das brauch ich nicht

- I am Zombie  ....... damit werde ich nicht warm. Vampire .... ja die sind sexy und interessant .... aber einen Zombie!

- Vampire V5 ....ist vermutlich nicht meins. Auch wenn ich neugierig bin und es gerne mal ausprobieren würde bleibe ich bei V20 




Offline Tarin

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D&D 3.X/PF
Mit den allermeisten D&D Varianten kann ich mittlerweile was anfangen, aber diese Editon(engruppe) widerspricht einfach allem, was ich an Rollenspiel gern mache.

Splittermond, Midgard, Runequest, ...
Yet another fantasy rpg

Wälzer
Da muss es schon sehr gute Gründe geben, damit das in Betracht gezogen wird (DCC war z.B. eine Ausnahme).
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Offline felixs

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Ich halte es für unsinnig, Systeme aufzureihen, die mir nicht gefallen. Bzw. wenn ich das tun würde, dann bitte unter einem passenden Thema wie "Ich mag diese Systeme nicht, weil...".
Allgemein gesagt, gibt es viele Sachen, die mich nicht ansprechen. So etwa 3/4 des Rollenspielkosmos interessieren mich überhaupt nicht. Denn ich habe kein Interesse an Superhelden, kein Interesse an abgefahrenen Sachen, kein Interesse an crunchigen Systemen, kein Interesse an sehr dunklen Welten, kein Interesse an "coolen Moves", kein Interesse an Erzählrechten und dergleichen. Derzeit bleiben Midgard (trotz offensichtlicher Schwächen, die halt gehandwedelt werden), Cthulhu (mit extremer Handwedelei), Falkenstein (das System basiert geradezu auf Handwedelei). Und als Ausgleich ein zunehmendes Interesse an einerseits oldschooligen Dungeoncrawlern (Black Hack und Ableger), andererseits an eher realistischen, simulativen Systemen wie Runequest/Mythras (wobei ich weder mit der Welt von Runequest noch mit Thennla und dem anderen pseudo-griechischen Zeug zurecht komme).

Physisches Material (vor allem Bücher) wird rigoros aussortiert. Wenn ich mein, etwas nicht (mehr) zu brauchen, kommt es weg. Hätte ich viel Lagerraum und müsste ich nie wieder umziehen, würde ich es vielleicht anders handhaben. Ich kann gut verstehen, was den Reiz einer großen Sammlung ausmacht. Unter den gegebenen Umständen ist aber radikales Aussortieren angesagt.

Bezüglich dessen, was ich auf meinem Rechner lagere, bin ich aber recht tolerant. Mit ein wenig guter Organisation nimmt das nicht überhand. Und wer weiß, was mich in zehn Jahren dann mal interessiert.

- Midgard (Dr. Prof. Jan DeBeukeler erklärt die Regeln „Wie erklimme ich einen Baum“)

Das ist, zumindest in Midgard 5, Quatsch. Die Grundregeln dürften mit zu dem einfachsten gehören, was es bei den Fantasy-Komplettsystemen gibt. Was dann kompliziert wird, ist (für ein "eigentlich" nicht so magiereiches Setting ironischerweise) die Magie.

[b(...) Runequest, ...[/b]
Yet another fantasy rpg

Das kann man so nun wirklich nicht sagen/schreiben.
Wenn Runequest=Glorantha, dann fällt Runequest schon sehr aus dem Rahmen des sonst üblichen.
Natürlich kann man es trotzdem nicht mögen und Fantasy ist es natürlich trotzdem auch. Aber "yet another" ist es sicher nicht.
« Letzte Änderung: 9.09.2018 | 11:44 von felixs »
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Offline Crimson King

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Ich ergänze, weil ich gerade drüber gestolpert bin:

Independent Spiele:
Dread, Hillfolk, Poutine oder Tall Pines (und ich war wirklich interessiert!) als Beispiele...vielleicht bin ich zu ignorant, zu unflexibel oder einfach nur zu doof für sowas...aber es würde nicht passen.
Wobei ich bei Tall Pines sogar noch offen für einen Test wäre, weil mich die Thematik sehr anspricht.

Edit:
@ Crimson King:
Kannst Du die entsprechenden RPG sagen, die Du meinst in Deinem Edit?

Ich meine da Symbaroum, Shadows of Esteren und Tales from the Loop herauszulesen, will aber nicht zu viel reininterpretieren. Mit Tales from the Loop habe ich nämlich tatsächlich so ein Problem, denke allerdings über den Nachfolger nach.

Zu Tales from the Loop kann ich nix aus der Praxis sagen. Ich hatte das eher so wahrgenommen, dass man da Jugendliche spielt. Ich denke da eher an Kleine Ängste. Die anderen beiden sind auf der Liste, wobei Symbaroum erst nach dem Kauf drauf gekommen ist.  :o Ist jetzt halt aussortiert und geht am Treffen in die Auktion.

Ansonsten Traveller, BRP, GURPS, Rolemaster, Mers, DSA 3+, Harnmaster, Arcane Codex, Frostzone (ok, das läuft eh außer Konkurrenz).

Ich würde noch ergänzen: Systeme, die herausforderungsorientiertes Spiel propagieren, dabei aber ein so beschissenes Balancing haben, dass ich bestimmte Charaktere nur spielen kann, wenn ich akzeptiere, dass die anderen auf dem Papier stärker, schneller, robuster und sonstwas sind. Quasi DnD <4 und PF, vermutlich auch der größte Teil des ganzen OSR-Krams.

Parodistische Systeme: Paranoia, PPP, In Nomine Satanis etc.. Ich spiele gerne auch mal eine Gonzo-Runde, aber ich muss mir dafür kein spezielles System leisten.

Ich bin auf der anderen Seite dazu bereit, mir Settingbücher zu Systemen zu kaufen, die ich nie spielen würde, wenn ich die Settings bespielen oder ausschlachten will.
« Letzte Änderung: 9.09.2018 | 11:47 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Rhylthar

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Zitat
Ich halte es für unsinnig, Systeme aufzureihen, die mir nicht gefallen. Bzw. wenn ich das tun würde, dann bitte unter einem passenden Thema wie "Ich mag diese Systeme nicht, weil...".
Steht Dir ja frei, dies zu tun. In meinem Thema geht es aber eben nicht zwangsläufig um rationale Begründungen. Wenn ich Monte Cook doof finde und deswegen Numenéra ablehne...passt. Oder ähnlich:

Dungeon Crawl Classics:
Ich werde mich nicht mal im Ansatz mit irgendeinem Buch davon beschäftigen, so lange sie dieses Artwork verwenden. Punkt.
Da mir aber total bewusst ist, dass viele eben auch genau das an DCC lieben, werden DCC und ich eben keine Freunde werden.

@ Crimson King:
Danke! :)
Okay, Little Fears wäre auch nicht meins.
« Letzte Änderung: 9.09.2018 | 11:57 von Rhylthar »
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Online schneeland

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Dungeon Crawl Classics:
Ich werde mich nicht mal im Ansatz mit irgendeinem Buch davon beschäftigen, so lange sie dieses Artwork verwenden. Punkt.
Da mir aber total bewusst ist, dass viele eben auch genau das an DCC lieben, werden DCC und ich eben keine Freunde werden.

Ist nur eine Randnotiz: bei mir ist die Abneigung hier nicht ganz so stark und ich finde DCC spannend genug, dass ich es im Regal stehen habe und mal spielen möchte, aber in der Tat würde es mich vermutlich deutlich mehr ansprechen, wenn es (subjektiv) attraktivere Illustrationen hätte (wie z.B. Forgotten Lands von Fria Ligan).
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Swafnir

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Ich hole mir keine Heartbreaker mehr. Sachen wie das erste Elyrion, LodLand (welches ich mag, aber holen würde ich es mir heute nicht mehr), NoReturn, TRI und ähnliche Sachen. Es sei denn sie überzeugen wie Opus Anima mit einem extrem guten Design, dann haben sie dahingehend einen Mehrwert für mich.

Außerdem kaufe ich keine Sachen mehr von Verlagen, die ich nicht mag.

Offline Weltengeist

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Was ich alles nicht spielen / kaufen würde? Na, zum Glück ist diese Liste doch noch sehr viel länger als die Liste der Dinge, die mich zumindest potentiell interessieren. Zum Glück deshalb, weil mein Konto das sonst nicht verkraften würde.

Es gibt aber zumindest ein paar breite Kategorien von K.O.-Kriterien, die mich vor dem Bankrott retten:
  • Storytelling-Systeme. Und damit meine ich jetzt nicht WoD, sondern solche, bei denen die klassische Rollenverteilung zwischen SpL und Spieler aufgeweicht wird. Ist halt nicht meins.
  • Metaressourcen-Systeme. Ist zugegeben eine etwas unscharfe Abgrenzung, aber wenn das Spiel zu sehr darauf rausläuft, irgendwelche Metaressourcen zu verwalten, bin ich raus.
  • Horror. Vampire kann ich einfach nicht mehr sehen, Zombies finde ich eklig, und für echten Horror bin ich ohnehin zu empfindsam.
  • Dystopien und super-realistische historische Settings. Siehe Tanelorn-Beiname: Ich spiele, um zu vergessen, und nicht um mich daran zu erinnern, wie schlecht die Welt ist.
  • Superhelden. Hat sich mir als Genre nie erschlossen - ich spiele eine Figur, die toller ist als alle anderen auf der Welt, nur um ihr dann Gegner vorzusetzen, die doch wieder genauso stark sind.
  • Fanatiker-Settings. Star Wars. Herr der Ringe. Marvel. Alles Spiele, die irrwitzig viel Hintergrundmaterial mit irrwitzig fanatischen Fanboys kombinieren. Reizt mich nicht mehr.
  • Schlechtes Artwork. Ich weiß, eigentlich irrational, aber absichtlich oder unabsichtlich amateurhaftes Artwork ist bei mir ein No-Go (insbesondere bei Settings).
  • Schlechte Erfahrung. Natürlich gibt es auch eine Liste von Spielen, die ich gelesen oder sogar gespielt habe und die ich entweder gleich nicht mochte oder irgendwann nicht mehr mochte.
  • PDF / Kickstarter only. Wer mir von vornherein sagt, dass er nicht genug an sein Produkt glaubt, dass er auch gedruckte Ausgaben für die Allgemeinheit zur Verfügung stellt, ist raus. Zumal sich diese Prophezeiung dann meist auch selbst erfüllt und man ein Jahr später nichts mehr davon hört.
  • One-Shot-Spiele. Ich hasse es, Regeln zu lernen. Und das letzte, was ich machen würde, ist Regeln nur für eine einzige Spielsitzung zu lernen.
Bestimmt gibt's noch mehr, aber das war das, was mir auf die Schnelle so eingefallen ist.
« Letzte Änderung: 9.09.2018 | 12:34 von Weltengeist »
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