Hier die Meinung eines Warhammer-Fluff-Möchtegern-Experten:
Man muss zwischen der Brutalität der Orks und anderer Rassen unterscheiden.
Orks sind von Natur aus brutal. Es gilt das Recht des Stärkeren. Kampf und Krieg bedeuten festzustellen, wer der Stärkste ist bzw. dienen der Herausforderung eines bisher Stärksten. Bei der Brutalität der Orks geht es also nicht um Mordlust sondern um die die Notwendigkeit, sich permanent zu messen. Deswegen kämpfen Orks normalerweise auch untereinander. Nur durch einen ausreichend starken Boss gibt es einen echten Waagh! und die Kampfeslust der Orks richtet gegen andere Rassen.
Ihre Brutalität ist nicht mit irgendwelchen negativen Emotionen verknüpft, die im Warp Khorne erstarken ließen. Nein, es ist das normalste auf der Welt für einen Ork, irgendjemanden den Schädel einzuschlagen. Das ist seine Art von Leben und Überleben.
Die "Emotion" die er dabei hat, entspricht den Emotionen, die Menschen haben, wenn sie Atmen, Essen oder aufs Klo gehen. Es ist maximal eine Art Basiszufriedenheit, die aus der Befriedigung der grundlegensten Bedürfnisse entsteht.
Interessanterweise wissen Orks, dass sie "moschen" müssen, so wie wir eben Atmen und Schlafen müssen. Ihrem Naturell nach zu moschen, macht sie wie gesagt auf eine gewisse Art und Weise zufrieden. Dieses Gefühl in Kombination mit den Myriaden von Orks manifestiert sich im Warp als Gork und Mork. Solange es genug Orks gibt und diese den Bedürfnissen ihrer Natur nach gehen, gibt es auch Gork und Mork.
Khorne hingegen speist sich aus der Lust am Mord, Krieg und der Zerstörung von Rassen, die sowohl friedfertig als auch gewalttätig sein können. Die bewusste oder unbewusste Hinwendung zur Brutalität äußert sich in entsprechenden Emotionen der jeweiligen Rassen. Zu Friedfertigkeit sind Orks aber gar nicht in der Lage. Sie haben daher auch keine anderen Emotionen, nur weil sie sich brutal durch die Gegner schnetzeln.